Zu viele Clients

lemmo

New member
Hi,

...betreibe mein Smarthome über Homeassistant.
Bis vor kurzem noch auf einem RasPi4+SSD. Da ich aber mittlerweile über 90 Clients betreibe häuften sich die Probleme immer mehr. Dauernde Abstürze des Systems waren an der Tagesordnung....
Habe nun vor ein paar Tagen alles auf einen Intel Nuc umgesattelt. Allerdings denke ich dass über 90 Clients (werden ja noch mehr) auch für meine Fritzbox 7530 zu viel sind.
Ich weiss theoretisch kann eine Fritzbox über 100 Clients verwalten aber selbst AVM ratet davon eher ab.
Das heisst also es muss eine Lösung her.

Bringt eine neue Fritzbox den gewünschten Erfolg durch evtl mehr Rechenleistung, eine 2te Fritzbox dazu oder ganz was anderes?

Um das wlan Signal zu verteilen habe ich übrigens noch mehrer Fritz Repeater (per Lan) im Einsatz.

PS: habe eine Glasfaserleitung bis zum Technikraum und von dort dann weiter mit Cat in die einzelnen Räume
 
Also ich habe hinter meiner FritzBox >100 Geräte und bisher damit keine Probleme. Allerdings habe ich eine FritzBox 7583 und kann nicht sagen, ob die 7530 da schwächer ist.

Ich kann sagen, was meine FritzBox so erledigen "darf".
  • zwei aktive /60er IPv6 Subnetz-Delegationen
  • drei "VLANs" (Heimnetz, Gastnetz, VPN-Netz)
  • vier AVM DECT-Telefone
  • vier AVM "Smart Steckdosen" (DECT-ULE)
  • zwei VoIP-Telefone
  • drei (externe) VoIP-Rufnummern registriert
  • MESH-Master mit zwei AVM Repeatern (als LAN-Brücken)
  • diverse statische IPv4- und IPv6-Routen zu anderen Routern
  • eine dauerhafte IPsec-Verbindung zu einer anderen FritzBox, drei dynmaische IPsec-Verbindungen zu mobilen Geräten
  • die FritzBox ist im HomeAssistant eingebungen und wird regelmäßig "gepollt"
  • Internet-Router für (aktuell) 119 Endgeräte
Damit kommt die FritzBox, soweit ich das beurteilen kann, recht gut klar.
 
Danke für deine Auflistung. Ist doch eine ganze Menge und da bin ich ja noch ein Stück weit entfernt.
Es kann natürlich auch sein dass NUR mein Raspi überfordert war aber irgendwann wird auch eine Fritzbox überfordert sein...

Nehmen wir einfach mal an ich ich baue mein Smarthome so weit aus dass ich irgendwann 200 Clients habe oder ich möchte einfach jetzt schon als Vorbeugung eine Lösung konstruieren.
Was würde Sinn machen?
 
Moinsen,
kurze Zwischenfrage an @lemmo:
sind die Clients (90 plus) alle oder zum größten Teil per WLAN / LAN eingebunden oder nutzt du da auch zB Zigbee o.ä.?
Denn mit letzterem hat die Fritzbox ja direkt nix zu tun, das geht dann doch ausschließlich via Zigbee-Stick (oder irre ich?).
Wäre bei weiteren Anschaffungen ggf in die Überlegung mit einzubeziehen, dass hier "verteilt" wird, denn so weit ich mich erinnere haben die WLAN IoT Geräte meist ja auch eine leicht erhöhte Stromverbrauchsbilanz als zB eben Zigbee oder andere UND die neue heiße Kuh, die durchs Dorf getrieben wird heißt ja Matter...nur als Idee am Rande. :)
 
Ja stimmt alles was du sagst...
Habe bis jetzt nur ganz wenig ZigbeeGeräte weil ich bisher hauptsächlich auf Shellys gesetzt habe. Aber ja Zigbee ist eine eigene Schnittstelle wo du einen Stick oder ähnliches als Hub verwendest und ja Wlan Clients haben einen leicht höheren Stromverbrauch. Möchte das irgendwann mit einer Photovoltaikanlage wieder ausgleichen 😁
 
Hier poste ich euch noch die Stellungnahme von AVM ---->


Zu Ihren aktuellen Fragen:

"Ich habe eine Glasfaserleitung bis zum Technikraum meiner Wohnanlage und von dort wird ein Cat7 Kabel weiter verleteilt in meine Wohnung.

Welche Lösungen gibt es??"

Es gibt verschiedene Lösungsmöglichkeiten z.B. eine weitere FRITZ!Box einzusetzen und das Netzwerk für die Smart Home Geräte zu kaskadieren.

"- gibt es eine neue stärkere Fritzbox die alles managen kann? (Sprich so viele Wlan Clients)

Ja, z.B. die FRITZ!Box 4060 oder die FRITZ!Box 7590 AX.

Informationen zur FRITZ!Box 4060 finden Sie in unter folgendem Link:
https://avm.de/produkte/fritzbox/fritzbox-4060/

Informationen zur FRITZ!Box 7590 AX finden Sie unter folgendem Link:
https://avm.de/produkte/fritzbox/fritzbox-7590-ax/

Hier geht es zum Produktverlgeich:
https://avm.de/produkte/avm-produktvergleich/fritzbox/alle-anschluesse/


"- oder zur bestehenden 7530 eine andere Frtizbox dazu?"

Anhand Ihrer Schilderungen ist davon auszugehen, dass im Heimnetz zu wenig WLAN-Antennen für diese Vielzahl an WLAN-Endgeräten im Heimnetz bereitsteht, daher ist die weitere Verwendung der vorhandenen FRITZ!Box 7530
zusätzlich zur neuen FRITZ!Box sinnvoll.


Wenn ja welche und wie genau wird das dann eingerichtet? Teilt man die Hälfte der Wlan Clients dann auf eine und die andere Hälfte auf die andere Fritzbox auf? Müssen dann 2 seperate Wlans eingerichtet werden?

Beides ist möglich, welcher Weg am besten bei Ihnen funktioniert, können Sie testen.
Die Anleitungen unter folgenden Links beschreiben Ihnen beide Betriebssarten:

a) FRITZ!Box 7530 als Mesh Repeater verwenden (-> 1 großees ganzes Netz mit mehre Antennen für die WLAN Endgeräte)
https://avm.de/service/wissensdaten.../3354_FRITZ-Box-als-Mesh-Repeater-einrichten/

b) FRITZ!Box 7530 als kaskadierter Router um die Shellys & Co in einem gesonderten Netz zu betreiben:
https://avm.de/service/wissensdaten...FRITZ-Box-als-kaskadierten-Router-einrichten/
 
Moinsen,
Tja. Zunächst mal danke für die Info von AVM...
Angenommen dem ist so (und die wollen nicht einfach ausschließlich verkaufen:)), dann würde ich persönlich vermutlich eher zur Lösung tendieren, die den IoT Kram in ein eigenes Netz verlegt. Kommt natürlich auch auf deine Räumlichkeiten an bzgl WLAN Signal und lässt sich aus der Ferne nicht ernsthaft beurteilen.
Davon ab bin ich persönlich eh der Meinung, dass mit wachsender Nutzung von Diensten im LAN und Zunahme der Geräteanzahl früher oder später auch die Anforderungen an die Hardware (Router, Access Points, switch) wachsen und eine fritzbox dann doch auch an ihre Grenzen kommt.
 
Nehmen wir einfach mal an ich ich baue mein Smarthome so weit aus dass ich irgendwann 200 Clients habe oder ich möchte einfach jetzt schon als Vorbeugung eine Lösung konstruieren.
SmartHome heisst ja nicht zwingend, dass man ausschließlich auf WLAN Geräte setzen muss. ;)
Bei mir kämme sowas erst gar nichts ins Haus, da diese ohnehin das stark ausgelastete 2.4GHZ Netz noch mehr belasten.
Ich habe aber auch nur kann über 300 Smarte Geräte im Haus verteilt.:) Klar eine Smarte WM oder Trockner, ein Paar smarte Lautsprecher habe ich auch, aber die machen nicht die Masse aus.

Da gibt es durchaus besser geeignete Funktechnologien, die gerade für den Bereich SmartHome viel besser geeignet sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja ich habe halt großteils Relais von Shelly im Einsatz. Den Anbieter Shelly hat man halt damals aufgeschnappt und mit der Zeit wurden es halt immer mehr und Dinger funzen halt auch gut, es gibt sie in unzählig vielen verschiedenen Varianten und wenns mal irgendwie hakt gibt es genügend Hilfestellung in diversen Foren...

Ich weiss nicht wie das bei anderen Schnittstellen so ist
 
Z-Wave, ZigBee und EnOcean.

ZigBee für die Ambiente Beleuchtung. EnOcean für batterielose Fensterkontakte / Fenstergriffe und batterielose Schalter.
Und für den Rest wie Licht, Rollläden, Heizung, RM, Alarm, Klima Sensoren, etc. Z-Wave.
 
Wird jetzt aber alles ein wenig OT.
Da gibt es hier bessere Rubriken um sich zum Thema SmartHome jenseits von Shelly auszutauschen. ;)
 

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