Welches Switch für Netzwerkschrank

faPU82

New member
Hallo zusammen,

Wir haben Eigentum gekauft und wollen nun im ganzen Haus Netzwerkdosen verteilen. Plan ist soweit aufgestellt. Ich komme auf 21 Dosen.

Im Keller wird ein Netzwerkschrank aufgestellt, in dem auch Router, Raspberry Pi, NAS und diverse Smart Home Gateways untergebracht werden sollen. Da wird es mit einem 24 Port Switch doch schon eng.

Da der Preis zu einem 48Port Switch (was dementsprechend auch überdimensioniert wäre) doch deutlich höher ist, tendiere ich zu einem 24 Port Switch, dass ggf. bei Bedarf durch ein kleineres Switch erweitert werden soll.

Spricht da etwas gegen? Lässt sich das ohne weiteres erweitern?

Maybe eine dumme Frage, aber beim Thema Netzwerk bin ich noch nicht ganz auf der Höhe :)

MfG
 
Moin und Willkommen!

Gegen zwei Switche spricht überhaupt nichts, die werden einfach mit einem (!) Patchkabel verbunden und alle anderen Geräte können dann wie gewünscht dort angeschlossen werden.
Die Lösung mit zwei Switchen hat auch den Vorteil, dass Du bei Bedarf den kleinen Switch mit PoE ausführen kannst, statt einen großen Switch mit PoE anschaffen zu müssen.
 
21 Dosen? Mein Rat: nimm Doppeldosen und ensprechendes Verlegekabel, so habe ich es gemacht.
Hat den Vorteil, da man Netzwerk und Telefon (ja, ich habe leitungsgebundene Telefone ;)) an die gleiche Stelle patchen kann.

Gruss

Edit: Mit den Switchen das passt, Du denkst aber auch an die Patchpanel? Da habe ich 3x24 Port, 2x zu den Dosen und 1 hängt direkt an der TK Anlage, so das ich die Telefone auch einfach per 30 oder 50cm Patchkabel verteilen kann.
 
21 Dosen? Mein Rat: nimm Doppeldosen und ensprechendes Verlegekabel, so habe ich es gemacht.
Hat den Vorteil, da man Netzwerk und Telefon (ja, ich habe leitungsgebundene Telefone ;)) an die gleiche Stelle patchen kann.

Gruss

Edit: Mit den Switchen das passt, Du denkst aber auch an die Patchpanel? Da habe ich 3x24 Port, 2x zu den Dosen und 1 hängt direkt an der TK Anlage, so das ich die Telefone auch einfach per 30 oder 50cm Patchkabel verteilen kann.
Danke euch schonmal für die netten Antworten.

Ich habe mich nicht ganz richtig ausgedrückt. Es sind nicht 21 Dosen, sondern 21 Anschlüsse. Ein großer Teil sind Doppeldosen. Die Vorbesitzer hatten ein paar Einzeldosen bereits gesetzt, diese belasse ich so. Daher die krumme Anzahl ;)

Schrank mit 9HE mit Fachboden, Steckdosenleiste usw., 24Port Panel ist bereits bestellt. 200m Cat7 Duplex Verlegekabel habe ich schon zuhause. Ich bin mir nur beim Switch überhaupt nicht klar, was ich machen soll.

Ursprünglich hatte ich ein 24Port Netgear Switch im Auge. Die bezahlbaren Varianten haben aber auch "nur" 1Gbit. Ist das noch Zeitgemäß? Was habt ihr so verbaut?
 
Ich habe nur 1Gb Verkabelung, Cat5e. Ist auch schon 20+ Jahre her.
Ich bin zwar sicher, ich könnte auch mehr dadurch jagen, wenn auch keine 10G.
Aber ehrlich? Ich brauche bei weitem nicht mal die 1G! Viele Clients sind sowieso per WLAN im Netz, daher wäre das sinnlos.
ABER! Wenn ich HEUTE neu verkabeln müsste, würde ich schon mind. 10Gb fähig die Infrastruktur auslegen, also die nicht so leicht austauschbare.
Switche sind kein Problem, solange die HE und Einbautiefe passen, alt raus, neu rein. Aber bei Kabeln/Dosen ist es nicht so ohne weiteres möglich.
Wichtig halte ich auch, das die Verkabelung mit einem vernünftigen Messequipment durchgemessen und(!) protokolliert wird!
Das ist bei späteren Schäden hilfreich. Wenn nämlich in Zukunft ein anderer Handwerker beim Löcher machen ein Kabel erwischt, kann man nachweisen, das das Kabel funktioniert hat.

Gruss
 
wollen nun im ganzen Haus Netzwerkdosen verteilen. Plan ist soweit aufgestellt. Ich komme auf 21 Dosen.
Ich sage mal.... Das ist zuwenig (egal was Du vor hast). Hier ist es kein "Haus", sondern lediglich nur eine (nicht allzu große) "Wohnung". Weiss grade nicht, wieviele Dosen (immer doppelt) es waren, aber der 24P-Switch ist einigermaßen voll, dazu kam noch ein 8P-PoE-Switch und noch ein 5P-Switch im Wohnzimmer, weil es dort einfach mehr als gedacht geworden ist 😅

Vllt mal als Planungsstütze: Egal wo Du meinst, dass "1" Port hin soll/benötigt wird, lieber immer "x2" rechnen. Heisst 1 Port = 1x Doppeldose, 2 Ports = 2x Doppeldose. Soll ja auch etwas halten und man weiss nie, was ggf. noch kommt, von daher lieber zuviel, als zuwenig und noch die ganzen aktiven Switche sonstwo im Haus verteilen müssen. Kabel und Dosen kostet nicht die Welt, ständig irgendwelche Switche nachkaufen (und laufen zu lassen!) dagegen schon.

Da der Preis zu einem 48Port Switch (was dementsprechend auch überdimensioniert wäre) doch deutlich höher ist, tendiere ich zu einem 24 Port Switch, dass ggf. bei Bedarf durch ein kleineres Switch erweitert werden soll.

Kannst auch gebrauchte 48P-Switche nehmen, die kriegst Du auch schon recht günstig, sind aber i.d.R. (je nach Segment) ggf. auch etwas lauter, gibt es aber mitunter auch direkt als PoE-Variante, dann hättest Du das Thema auch schon direkt erledigt (und alles in "einem" Gerät). Ansonsten halt den 24er + ggf. PoE-Switch + div. kleine andere Switche (die auch alle Strom verbrauchen), welche alle kreuz und quer im Haus rumfliegen (hätte ich mal so gar keine Lust drauf). Alternativ halt 2x24P, aber kleinere Switche im ganzen Haus zu verteilen... eher nicht 🙃

Grundsätzlich würde ich dabei einfach beherzigen: Keine halben Sachen und definitiv "ausreichend" für die Zukunft vorsorgen (deswegen hab ich z.B. auch direkt eine Doppeldose in die Küche gesetzt (wobei das vermutlich auf längere Sicht auch noch zu wenig ist (Kühlschrank, Kaffeemaschine, Toaster, weisst schon... 😉).
 
Es handelt sich in der Tat auch nur um ein Reihenmittelhaus. Sprich ist tatsächlich nicht groß. Vergleichbar mit einer 4 Zimmer Wohnung + Keller. Ins Wohnzimmer hatten die Vorbesitzer bereits 2 Einzeldosen gesetzt. Falls dies mit Leerrohren gemacht wurde kann man versuchen dort Duplex Kabel zu ziehen und Doppeldosen draus zu machen. Dort würde ich aber ungerne die Wände neu aufmachen. Aber mal schauen. Vielleicht passiert es doch :)
 
kauf dir auf jeden fall einen switch der genug anschlüsse hat.... lieber ein paar ports ungenutzt als dann am ende vielleicht nen zweiten witch dazu zu stekcen....
 
Ich würde @HennesyNet zustimmen, lieber einen größeren Switch mit am Anfang ungenutzen Ports, als künstlich ein Bottleneck mit der einzelnen 1 GBit/s Verbindungsleitung zwischen 2 Switchen am Hauptverteiler einführen. Amazon bietet einen 48 Port Zyxel Switch für 263,- Euro an, das sollte doch machbar sein. Firmware-Updates gibt es dazu auch, also spricht da eigentlich nichts dagegen.
 
Das Zyxel hab ich mir gerade mal angesehen. Ich denke du meinst das GS-1900-48.
Sieht in der Tat gut aus. Bisher bin ich bei den unmanaged Geräten gewesen. Bekommt ein Anfänger wie ich das hin, anständig zu konfigurieren?

Hat das Gerät noch jemand im Einsatz und kann Erfahrungen berichten? Preislich sollte es OK sein. Wenn die alternative 2 Netgear 24 Port Geräte sind, bin ich preislich auch nicht weit weg von den 263€.

Und eine HE gespart 😂
 
Ja, genau das.
Ich habe auch 2 kleinere Smart Managed switches. Das einzige, was ich konfiguriert habe, war die Loop-Erkennung rauszunehmen (wenn man sicher ist, das man keinen hat). Ansonsten sind die Standard-Einstellungen meistens gut, evtl. noch die Fluss-Steuerung ein- oder ausschalten und ggf. die Geschwindigkeit einstellen. Den Rest brauche ich nicht.
 
Hmm, Du kaufst ein Haus und beschwerst Dich dann über 456,- Euro bei der Erstinstallation?
Ich könnte es verstehen, wenn Du Dich über die 5700,- Euro eines Netgear-Switches beschwerst, aber verglichen mit dem Kaufpreis des Hauses und etwaiger Renovierungskosten sind das Peanuts.

Aber ich brauche auch kein POE.

Ist aber nur meine Meinung.
 
ich beschwere mich nicht. Da für Umbau und Vernetzung nur ein gewisses Budget zur Verfügung steht, muss halt alles gut durchkalkulliert sein. Und Switch ist ja nicht die einzige Komponente, die gekauft werden muss.
 
An Dosen und Kabeln würde ich definitiv nicht sparen, aber ebenso wenig an der Komponente, ohne welche man alles andere garnicht nutzen kann ;) Du darfst dabei auch nicht vergessen, dass die Dosen und Kabel erstmal SEHR lange halten werden. Vermutlich weniger lang, aber auch recht langlebig: der Switch. Die Lebenszeit eines Switches überdauert meist mehrere Rechner-/Tablet-/Handy-Generationen, das sollte ggf. mit in die Überlegungen einfliessen. Vielleicht suchst Du Dir einfach etwas - für Dich "vernünftiges - raus und schaust, wo Du ggf. noch an anderer Stelle etwas Budget einsparen kannst :)
 
Ich mag keine Switche über 24 Ports... hab ich noch nie gemocht. Einzige Ausnahme, ein Chasis-Modell, da dann aber bitte auch keine Blades mit mehr als 24 Ports. Im Privatenumfeld setzte ich hauptsächlich sogar nur 8 bis 16 Port-Switche ein.
 

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