Welche Fritz!Box am besten für NAS

ErKanns

New member
Ich nutze die Fritzbox als Cloud-Speicher (FritzNAS). Leider ist die Cloud sehr langsam. Warum das so ist leuchtet generell auch ein, denn es ist nunmal ein Router und der macht sosntwas nebenbei und hat keinen dollen Prozessor usw (1). Doch frage ich mich:

Gibt es eine Fritzbox, die sich als NAS sehen lassen kann? Also die nicht so lahm ist?

Anmerkung: Bitte keine "echte" NAS empfehlen. Ich finde es blöd ein Gerät 24/7 laufen zu lassen, nur damit es paar mal am Tag für je einige Minuten was tut. Einen Router lässt man hingegen ohnehin dauernd laufen und daher liegt es für mich nahe, dass Fritz sich das zu Nutze gemacht hat und eine Box mit vernünftiger NAS-Leistung rausgebracht hat. Kann da jemand was empfehlen?

1: https://www.pcwelt.de/article/1162260/warum-die-nas-funktion-der-fritzbox-so-langsam-ist.html
 
Ein Router ist ein Router, ein NAS ist ein NAS, immer schon so gewesen und "schneller" wird sicherlich auch nicht wirklich, denn es bleibt dabei: Ein Router ist ein Router (ega, was man noch an Funktionalitäten dazu packt).

Ein normales NAS kann auch nach Zeitplänen gesteuert hoch- und runterfahren, oder einfach den ganzen Tag schlafen, bis es via Wake-on-LAN aufgeweckt wird.

und daher liegt es für mich nahe, dass Fritz sich das zu Nutze gemacht hat und eine Box mit vernünftiger NAS-Leistung rausgebracht hat
Die kurze Antwort lautet: Nein.

Option 1) Nutz weiter die Fritzbox und finde Dich mit der Geschwindigkeit ab, Option 2) besorg Dir ein NAS und gestalte Dir alles so stromsparend wie möglich.

Ist jetzt aber auch nur meine persönliche bescheidene Meinung 🙃
 
Also keine eiermilchlegende Wollmilchsau?

Naja, technisch wird mir das nicht ganz klar. Sollte kein Ding der Unmöglichkeit sein, besseren RAM, Prozessor und wasweißich reinzuschauen. Klar wäre es dann teuerer als eine normale Fritzbox. Aber erstens wohl noch billiger als Box + NAS separat kaufen. In Puncto Betriebskosten wäre so ein 2-in-1-Gerät ja auch klar überlegen.

Danke schon mal.. Vielleicht hat da wer anders andere Ansicht zu?
 
Moinsen,
nein, keine andere Ansicht, kann vorher Gesagtes nur ausdrücklich bestätigen.
Zum Preis: aktuell moderne Fritzbox kosten ca dies
https://www.amazon.de/fritzbox/s?k=fritzbox
Ein günstiges NAS kostet dagegen das
https://www.amazon.de/s?k=synology&__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=YQ9R2V2JED4W&sprefix=synology,aps,92&ref=nb_sb_noss_1
Es geht also für zB ein 1-Bay NAS hier schon sehr günstig los, klar kommt noch die Platte / die Platten dazu.
Wenn du also einen Router nimmst, den hardwareseitig ordentlich aufrüstest, der dann teurer wird...tja. Lohnt nicht wirklich.
Plus: ein Router soll routen, mehr eigentlich nicht. Ein NAS ist ein Fileserver, mehr eigentlich nicht.
Aus Sicherheitsgründen ist ein Trennung vorzuziehen. Hinzu kommt, dass ein NAS meist noch einige nette Funktionen (Streamingserver, Bildbetrachtung und -sammlung inkl. Software, Backupfunktion, Calendarserver, Kontakteserer usw) mitbringt.
Auch lassen sich die User, Rechte, Ordner usw wesentlich feiner gestalten.

Wenn du ein etwas besseres NAS wünscht, dann bist du mit zB dem 220+ dabei (plus 2 Platten). Router hast du bereits. Der Unterschied wird dich vermutlich positiv erschüttern... :)
 
Sollte kein Ding der Unmöglichkeit sein, besseren RAM, Prozessor und wasweißich reinzuschauen
Wird aber für einen Router nicht benötigt.

Ich nutze die Fritzbox als Cloud-Speicher (FritzNAS).
Den internen Speicher oder einen Stick oder was/wie genau nutzt du da? Vielleicht (!) wird es mit einer kleinen SSD etwas flinker, aber da ich das nie probiert hab, weiß ich das nicht so genau.

Den besten Rat hast du schon erhalten:
Option 1) Nutz weiter die Fritzbox und finde Dich mit der Geschwindigkeit ab, Option 2) besorg Dir ein NAS und gestalte Dir alles so stromsparend wie möglich.
(y)

Vielleicht hat da wer anders andere Ansicht zu?
Nein. Ein NAS ist ein NAS und ein Router ist ein Router.

Man KANN bei AVM beides haben und ggf. ist auch noch eine DECT-Anlage drin, obendrein auch noch ein Modem, was heutzutage bei Routern nicht mehr Standard ist. Dieses NAS im Router ist eine Dreingabe, reicht für ab und zu ein bissel Kleinkram.
Wenn du mehr NAS-Leistung für wenig Geld willst, nimm einen Raspi oder Odroid und ein vergleichbares Platinen-Computerchen, kostet nicht so arg viel und zieht auch nicht viel Saft ... und wenn du das noch zeitgesteuert schlafen legst und aufweckst, sind die reinen Betriebskosten minimal bei deutlich mehr Power als vom Router.
 
Wenn du mehr NAS-Leistung für wenig Geld willst, nimm einen Raspi oder Odroid und ein vergleichbares Platinen-Computerchen, kostet nicht so arg viel und zieht auch nicht viel Saft ... und wenn du das noch zeitgesteuert schlafen legst und aufweckst, sind die reinen Betriebskosten minimal bei deutlich mehr Power als vom Router.
Das wollte ich auch grade noch erwähnt haben, es müssen ja nicht gleich diese großen Gehäuse sein, kleines Einplatinen-Ding dazu, ext. USB-Platte dran (oder halt im Gehäuse via USB verbunden), reicht ja mitunter auch dicke, je nach gewünschtem Funktionsumfang :)

EDIT: Da noch niemand danach gefragt hat... wie nutzt Du den Fritzbox-Speicher denn überhaupt genau? Nur von intern, oder auch von extern? Über welches Protokoll?
 
Zu "Ein NAS ist ein NAS und ein Router ist ein Router": Früher hieß es wahrscheinlich auch "Ein Ofen ist ein Ofen und eine Mikrowelle eine Mikrowelle"... Heute wissen wir es besser. Klar sind Mikrowellen-Öfen kein ganzer Ofen, aber es gibt da schon echt nice Sachen. Bin von meinem begeistert.

Ich nehme für mich mit: möglich wäre es, dass ein Router eine einigermaßen okaye NAS ist. Gibbet aber nicht. Schade. Vielleicht sollte ich die Idee verkaufen und Milliardär werden :D
 
Moinsen,
wobei ein Ofen und die Mikrowelle zumindest beide etwas warm machen sollen...
Ein Router und ein NAS haben nicht mal so eine oberflächliche Gemeinsamkeit die Funktion betreffend. Dann kannst du auch Bohrmaschine und Fahrrad vergleichen.
Viel Erfolg also beim (schlag-)bohrenden Fahrrad...
;)
 
Moinsen,
wobei ein Ofen und die Mikrowelle zumindest beide etwas warm machen sollen...
Ein Router und ein NAS haben nicht mal so eine oberflächliche Gemeinsamkeit die Funktion betreffend. Dann kannst du auch Bohrmaschine und Fahrrad vergleichen.
Viel Erfolg also beim (schlag-)bohrenden Fahrrad...
;)
Naja, die Gemeinsamkeit ist, dass in beiden Fällen digitale Daten zur Verfügung gestellt werden. In einem Fall sind es Daten aus dem world wide web, die an ein Gerät gehen, im anderen sind es Daten von Festplatten.

Aber davon abgesehen wie die technische Überlappung ist: In der Nutzung ist die Überlappung natürlich groß. Was nützt eine NAS ohne Router. Und in meinem Fall: Was nützt einem ein Router ohne NAS^^
 
Moinsen,
nein, keine andere Ansicht, kann vorher Gesagtes nur ausdrücklich bestätigen.
Zum Preis: aktuell moderne Fritzbox kosten ca dies
https://www.amazon.de/fritzbox/s?k=fritzbox
Ein günstiges NAS kostet dagegen das
https://www.amazon.de/s?k=synology&__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=YQ9R2V2JED4W&sprefix=synology,aps,92&ref=nb_sb_noss_1
Es geht also für zB ein 1-Bay NAS hier schon sehr günstig los, klar kommt noch die Platte / die Platten dazu.
Wenn du also einen Router nimmst, den hardwareseitig ordentlich aufrüstest, der dann teurer wird...tja. Lohnt nicht wirklich.
Plus: ein Router soll routen, mehr eigentlich nicht. Ein NAS ist ein Fileserver, mehr eigentlich nicht.
Aus Sicherheitsgründen ist ein Trennung vorzuziehen. Hinzu kommt, dass ein NAS meist noch einige nette Funktionen (Streamingserver, Bildbetrachtung und -sammlung inkl. Software, Backupfunktion, Calendarserver, Kontakteserer usw) mitbringt.
Auch lassen sich die User, Rechte, Ordner usw wesentlich feiner gestalten.

Wenn du ein etwas besseres NAS wünscht, dann bist du mit zB dem 220+ dabei (plus 2 Platten). Router hast du bereits. Der Unterschied wird dich vermutlich positiv erschüttern... :)
Wie gesagt will ich keine NAS, da ich es hochgradig uncool finde, dass ein Gerät 24/7 läuft und tatsächlich nur wenige Male am Tag für je paar Minuten was tut. Da bleibe ich lieber bei der Fritz-Lösung.
 
Wird aber für einen Router nicht benötigt.


Den internen Speicher oder einen Stick oder was/wie genau nutzt du da? Vielleicht (!) wird es mit einer kleinen SSD etwas flinker, aber da ich das nie probiert hab, weiß ich das nicht so genau.

Den besten Rat hast du schon erhalten:

(y)


Nein. Ein NAS ist ein NAS und ein Router ist ein Router.

Man KANN bei AVM beides haben und ggf. ist auch noch eine DECT-Anlage drin, obendrein auch noch ein Modem, was heutzutage bei Routern nicht mehr Standard ist. Dieses NAS im Router ist eine Dreingabe, reicht für ab und zu ein bissel Kleinkram.
Wenn du mehr NAS-Leistung für wenig Geld willst, nimm einen Raspi oder Odroid und ein vergleichbares Platinen-Computerchen, kostet nicht so arg viel und zieht auch nicht viel Saft ... und wenn du das noch zeitgesteuert schlafen legst und aufweckst, sind die reinen Betriebskosten minimal bei deutlich mehr Power als vom Router.


"Vielleicht (!) wird es mit einer kleinen SSD etwas flinker, aber da ich das nie probiert hab, weiß ich das nicht so genau.": Ja, sowas will ich noch ausprobieren...

Bei Betriebskosten einer NAS bin ich nicht so optimistisch. Wenn eine NAS wie hier (1) beschrieben so 170€ im Jahr kostet, gehe ich lieber zu einer Cloud bei Google Drive oder OneDrive. Dort gibbet 2-6TB für 99€ im Jahr. Und die Größe reicht mir Dicke..

(1): https://praxistipps.chip.de/nas-stromverbrauch-so-viel-strom-zieht-er-pro-jahr_92335
 
Das wollte ich auch grade noch erwähnt haben, es müssen ja nicht gleich diese großen Gehäuse sein, kleines Einplatinen-Ding dazu, ext. USB-Platte dran (oder halt im Gehäuse via USB verbunden), reicht ja mitunter auch dicke, je nach gewünschtem Funktionsumfang :)

EDIT: Da noch niemand danach gefragt hat... wie nutzt Du den Fritzbox-Speicher denn überhaupt genau? Nur von intern, oder auch von extern? Über welches Protokoll?


Ja an so eine "gebastelte" NAS habe ich auch gedacht. Dachte bevor ich mir die Mühe gebe frage ich hier mal nach. Aber die Meinungen sind ja eindeutig: Bei Fritz bleiben und Langsamkeit hinnehmen oder NAS holen (Fertigprodukt oder gebastelt)
 
Möchtest Du dann die dort angeschlossene Platte immer abziehen oder wie? Denn sonst läuft die ja auch 24/7.

Der Router läuft ja eh. Die NAS hat eigenen Verbrauch, also nicht nur den der Platten. Dieser NAS-Verbrauch kommt unnötigerweise oben drauf. Und ja: Mein Router geht nachts aus (alle in dem Forum so WAAAS?! :D :D :D)
 
Moinsen,
Wenn du wirklich so selten die NAS Funktion an der fritzbox nutzt, dass deshalb ein stand-alone NAS (fertig oder gebastelt) überflüssig wäre, dann ist das doch ok. Immerhin weißt du was du benötigst und tappst nicht in die "muss alles unbedingt haben" Falle, was grundsätzlich sympathisch und generell angesagt ist. :)
Die meisten hier nutzen so ein nas eben doch intensiver, haben ggf noch andere Dienste laufen, um eben gerade auf Google und cloud verzichten zu können. Das sind dann eben andere Erwartungen, Anwendungen oder schlicht ein Hobby.
Von daher teile ich durchaus die Einstellung, dass Geräte stromsparender und nachhaltiger gebaut werden müssten. Auch muss nicht alles immerzu angeschaltet oder auf Standby sein. Allerdings sind auch hier die Anwendungsszenarien unterschiedlich: der eine schaltet Router und Wlan nachts ab, die andere nicht, weil da ein Energiekonzept (Heizung, Stromsteuerung) im smart home eben Netzwerk benötigt (und dabei ggf am Ende sogar mehr einspart als den Router auszuschalten).

Kurz: sollen eben alle nach ihren Bedürfnissen gestalten. Wenn du sooo selten die NAS Funktion nutzt, versuch ssd für etwas speed, sonst geht eben aktuell nicht mehr an der fritzbox.
;)
 
@the other

Yo, das klingt nach einer ganz guten Fazit. Bei mir fallen in der Tat nicht so arg viele Daten an. Muss gucken wie ich das löse. Danke jedenfalls an alle für den Input!
 

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