Hi
@celeron74 ,
ich mache es einfach, kopiere Deine Fragen und sag meine Meinung dazu.
1) Wie machen es denn dann andere, wenn es so gefährlich ist?
Dazu gibt es viele Antworten, davon drei sind:
- Wenn man als Hersteller in Vergleichstest nicht einen Punkt weniger haben will, muss diese Möglichkeit bestehen.
- Man kann eine Webseite Online stellen - intern im eigenen Netz. Welchen Sinn könnte es haben?
- Betriebsintern Informationen bereitzustellen
- Ich könnte eine interne Internetseite für unsere Ferienwohnungen im internen Netz bereitstellen.
Ausflugsempfehlungen, Restaurant-Tipps, halt so Kram.
- Wenn der Zugang zum lokalen Netz nur über eine VPN-Verbindung möglich ist, ist eine Webseite unproblematisch.
2) Das Paket wird ja immerhin angeboten, wie kann das jetzt so unsicher sein?
Es werden auch Messer verkauft, obwohl ich gehört habe, dass man damit Straftaten begehen kann.
Ob eine Funktion sicher ist oder nicht, hängt vom Kontext ab - vom technischen Rahmen, in dem das Gerät steht, welches diese Funktion hat.
3) Was haben diese NAS-Verschlüsselungstrojaner mit einer Wordpress-Website zu tun?
Google mal etwas. Man stößt auf Hackingangriffe, bei denen der erfahrene IT-Mann nicht weiß, wie man sich diesen "Infekt" eingefangen hat. Es ist eine Internetseite und dazu gehört eine Mimik, die anfragenden anderen Systemen Informationen bereitstellt. Die "bösen" Jungs versuchen halt, Lücken in der Software zu identifizieren und darüber den Host so zu stören, dass sich eine Möglichkeit ergibt, das System zu entern.
4) Man kann eine Portfreigabe auf einen Rechner in diesem dubiosen Gast-Netz anlegen?
Was ich nun schreibe, sind Annahmen, da ich das noch nicht probiert habe:
Man kann den Gastzugang auf einem LAN-Port einrichten. Dem WebServer würde man eine feste IP-Adresse einrichten.
In einer FritzBox kann man eine DMZ einrichten , die sozusagen frei im Internet steht. ICh würde die o.g. IP-Adresse hier eintragen.
Ich weiß nicht, ob das geht - könnte man aber probieren.
5) Sorry, aber...
MarGol schrieb:
Über die DynDNS, also die Pakete gehen über die Fritzbox raus und kämen über die DynDNS beim WebServer an.
...ich versteh nicht was Du damit meinst
Der WebServer ist aus dem eigenen Netz damit nicht mehr zu erreichen, da dieser nur Anschluss an das Internet hat.
Das heißt, wenn Deine Webseite bei DynDNS
www.eigenes-web.de heißen würde, müsstest Du die Wartung über den Webbrowser vornehmen, indem Du
www.eigenes-web.de eintippelst. Dann würde Dein Browser über das Internet auf Deinen Server zugreifen, der neben Dir steht.
6) Einen ganzen vServer brauche ich sicherlich nicht und ich möchte ja gern "selbst" die Website hosten. Wozu auch noch extra Euros im Monat rauswerfen, wenn das NAS doch sowieso läuft? Eine eigene Domäne habe ich sowieso nicht (nur so ein myfritz-Ding hab ich mir eingerichtet). Ausserdem fehlt mir auch ein wenig die Erfahrung um so einen vServer zu konfigurieren/warten/administrieren. Hier klick ich einfach auf das Paket und installier das Update...
Domain-Hosting, das ist kein virtueller Server, sondern ein Dienstleister, der Dir die Möglichkeit bietet, eine Webseite online zu stellen, ohne selbst einen Server bereitzustellen.
Es ist die Schlüsselfrage, hast Du nur Daten auf dem NAS, die alle sehen dürfen, dann brauchst Du eigentlich kein NAS, sondern eine kostenlose Dropbox ohne Password. Hast Du Daten auf dem NAS, die nicht alle sehen sollen, dann würde Ich das nicht so machen, was Du das planst.
Gruß Markus