Was tun, wenn ..... der Super Gau

Nicht böse aber reißerisch der Titel.
Das Thema ist ein alter Hut in der IT. Wenn die Hardware defekt ist steht alles. Wer kann heute noch arbeiten ohne IT?
Ob ich meinen second Hand Fujitsu traue? Denke lediglich die SSD wird irgendwann den Geist aufgeben. Dann sollte eine neue SSD die ich eh herumliegen habe eingebaut werden, proxmox drauf - wie ging das nochmal - und Backup eingespielt werden. Mittels Backup habe ich übrigens die Übersiedlung vom NAS auf den Fujitsu problemlos seinerzeit erledigen können.
Ich sehe kein Problem wenn der HA mal für ein paar Stunden ausfallen sollte. Es werden nur Jalousien und Licht damit „automatisiert“ bzw. intelligent gemacht. Heimkino könnte zum Problem werden alles manuell einzuschalten. Machbar aber mühsam.
 
Ja, hab ich bereits erlebt.
Mein Beileid.
- ein kalter Schauer breitete sich aus.
Ich kann es mir gerade lebhaft Vorstellen. Brrrr
Danach ging es wieder.
Puh, Glück gehabt.
Gelernt daraus hab ich, dass man bei Hauptbestandteilen seines Systems nicht zu sehr auf den Preis achten sollte und man einen fertig duchdachten Plan B in der Schublade braucht.
Deswegen dieser Thread, damit alle mal zum Nachdenken angeregt werden und auch den ein oder anderen guten Tipp bekommen.
Naja, das System war letztendlich wieder am laufen bevor der WAF leiden konnte, und das ist ja das wichtigste.
Oh ja. Ich weiß genau, was Du meinst.
Ich war in Reha und die Rolläden gingen nicht auf. Früh am Morgen, es war noch vor 7 Uhr, rief mein Weib mich an und heulte rum.
"Nutzt halt die Rolladen Schalter an der Wand" sagte ich.
Sie dann "Oh, die funktionieren auch noch ?"
😣
Kurz zu Hause eingeloggt, HA neu gestartet, alles wieder im Lot.

Gerade bin ich dabei, einen preisgünstigen Plan B umzusetzen.
Windows Rechner dürften wohl die meisten von uns zu Hause haben, aber wenns Linux ist, macht auch nix. 😁
Unter Windows gibt es ja die Virtualisierungssoftware Hyper-V.
Mein Gedanke ist, unter Hyper-V Proxmox ans laufen bringen, was auch schon super geklappt hat.
Ich weiß, ist doppelt gemoppelt, geht mir aber darum, das vorhandene System, auf dem HA aktuell läuft, so gut als möglich nachzubilden.
Tja, dann wollte ich das HA Image per Hand installieren, aber da hänge ich gerade fest. Das klappt noch nicht so, wie ich mir das Vorstelle.
 
Ich habe einen Vorschlag für eine schnelle und kostenneutrale Lösung für den Notfall.
Installation von HA auf einer virtuellen Maschine auf dem Laptop (oder was immer zu Hause verwendet wird). Wenn HA tatsächlich einmal ausfallen sollte, kann man sehr schnell die letzte Datensicherung auf der virtueller Maschine wiederherstellen.
Es ist klar, dass die Sachen, die hardwaremäßig mit dem HA-Computer verbunden sind, nicht funktionieren werden, aber man hat eine Notlösung. Zum Beispiel würde meine Wallbox nicht mit HA kommunizieren, aber mein Wechselrichter schon.
 
Mein Beileid.

Ich kann es mir gerade lebhaft Vorstellen. Brrrr

Puh, Glück gehabt.

Deswegen dieser Thread, damit alle mal zum Nachdenken angeregt werden und auch den ein oder anderen guten Tipp bekommen.

Oh ja. Ich weiß genau, was Du meinst.
Ich war in Reha und die Rolläden gingen nicht auf. Früh am Morgen, es war noch vor 7 Uhr, rief mein Weib mich an und heulte rum.
"Nutzt halt die Rolladen Schalter an der Wand" sagte ich.
Sie dann "Oh, die funktionieren auch noch ?"
😣
Kurz zu Hause eingeloggt, HA neu gestartet, alles wieder im Lot.

Gerade bin ich dabei, einen preisgünstigen Plan B umzusetzen.
Windows Rechner dürften wohl die meisten von uns zu Hause haben, aber wenns Linux ist, macht auch nix. 😁
Unter Windows gibt es ja die Virtualisierungssoftware Hyper-V.
Mein Gedanke ist, unter Hyper-V Proxmox ans laufen bringen, was auch schon super geklappt hat.
Ich weiß, ist doppelt gemoppelt, geht mir aber darum, das vorhandene System, auf dem HA aktuell läuft, so gut als möglich nachzubilden.
Tja, dann wollte ich das HA Image per Hand installieren, aber da hänge ich gerade fest. Das klappt noch nicht so, wie ich mir das Vorstelle.
Hmm ... wenn ich mich richtig erinnere gab es unter Hyper-V doch Durchreichungs-Probleme mit USB.
 
Bei mir laeuft nichts kritisches was 7/24 verfuegbar sein muss. Im worst case kann ich auch alles manuell steuern.

Haette ich eine wichtige SW wuerde ich eine Raspberry mit der aufsetzen. Dann regelmaessig ein Backup erstellen und das auf einem zweiten System anschliessend restoren. Somit hat man ein cold standby: Faellt das System aus einfach die cold standby HW starten und alles ist wieder verfuegbar.
Das betrifft nun nur den lokalen Teil. Wenn man dann noch INetVerbindung braucht wird es schon komplizierter und teurer. EIn paralleler INetanschluss ueber UMTS und einen anderen Provider und separaten Router kostet schon was ... Im Normalfall braucht man aber fuer Homeautomation keinen INetanschluss. Bei der Raspberry muss man sich nur um eine RTC kuemmern.

Will man einen Hot standby wird es natuerlich wesentlich komplizierter. Der ist notwendig wenn man eine Alarmanlage hat und mal fuer eine gewisse Zeit ausser Haus ist.
 
Vollständige Automatisierung heißt nicht, das man die Kontrolle abgibt. Sie vereinfacht einem nur das Leben. Beispiel:
Bei mir fahren die Rolläden, die Nachmittags an den Fenstern Richtung Süd West sind, automatisch runter, wenn die Außentemperatur größer 25 Grad wird. Sinn und Zweck, die Räume kühl halten. Hier gebe ich keine Kontrolle ab, weil die Alternative wäre ja, das ich durch Haus renne und alle Rolläden per Hand zufahre.
Auch lasse ich alle Rolläden nach Sonnenuntergang zufahren. Vorteil: Mögliche Einbrecher müßen denken, das jemand zu Hause ist.
Geöffnet werden die Rolläden aber nur manuell, was heißt, ich rufe Alexa zu, welche Rolläden geöffnet werden sollen bzw. ganze Gruppen oder eben alle Rolläden. Auch hier gebe ich keine Kontrolle ab.

Wenn meine Heizungssteuerung den funktioniert, soll sich die Gasheizung in Zukunft selbstständig auf die Außentemperatur einstellen und die Heizungsthermostate steuern.
Hier gebe ich einen Teil der Kontrolle ab bzw. es wäre Aufwendiger, das ganze wieder manuell zu Regeln. Aber die Energieeinsparung und der Komfortgewinn wieder das wieder auf.
Aber das ist auch der Teil, der mir Sorgen macht, wenn der PC, auf dem HA läuft, mal ausfallen sollte.
Es ist bequem und gut, was du automatisiert hast. Damit vieles optimiert hast. Was passiert, wenn die optimierung nicht mehr greift ? Es fällt auf den stand vor der optimierung zurück, das ist kein beinbruch, kein worst case. Nix bedenkliches. Dann sind vielleicht die kosten wieder höher, eventuell muss die heizung wieder im "alten" modus/programmierung laufen, was bedeutet, dass wieder mehr energie verbraucht wird. Da home assistant nur "von oben" "autarke" geräte steuert, macht das nix, wenn die geräte das wieder selbst übernehmen.

Schönes hobby , das home assistant. Nette spielerei. Aber nicht zwingend notwendig oder wichtig. So sehe ich das.
 
Aber nicht zwingend notwendig oder wichtig.
Das kommt ja eben darauf an, was man damit gebaut hat. Ich sehe es so wie Du, bzw. kann es so sehen... jemand der sich abhängig davon gemacht hat, ist darauf schon stärker angewiesen... aber solange es für alles auch ein Fallback gibt, bleibt es nicht zwingend notwendig.
Wenn es das aber nicht gibt und man plötzlich seine Rolläden nicht mehr aufbekommt oder gar nicht erst in die Bude kommt weil der Zutritt nur darüber geregelt ist, dann ist das ne andere Hausnummer...
 
Es fällt auf den stand vor der optimierung zurück, das ist kein beinbruch, kein worst case. Nix bedenkliches. Dann sind vielleicht die kosten wieder höher, eventuell muss die heizung wieder im "alten" modus/programmierung laufen, was bedeutet, dass wieder mehr energie verbraucht wird. Da home assistant nur "von oben" "autarke" geräte steuert, macht das nix, wenn die geräte das wieder selbst übernehmen.
Naja, ich denke, über den Punkt bin ich hinaus.
Ja, meine Rollläden kann ich auch noch quasi per Hand hoch und runter fahren, ist halt nervig, durch Haus zu rennen oder ich muß hoffen, das Alexa mir Gnädig gestimmt ist und heute mal den Befehl zum öffnen der Rollläden annimmt, ohne mit einem "Ich kenne das Gerät xyz nicht" zu Antworten. (Nein, nur Scherz, meistens tut sie es)
Aber hier fängt die Abhängigkeit auch schon ohne Smart Home an. Elektrische Rollläden. Fällt der Strom aus, wars das mit hoch und runterfahren.
Es ist richtig. Die meisten Dinge, ich ich via Smart Home steuere, sind auch ohne zu bedienen.
Aber zwei Dinge machen mir da schon Sorgen.
Die Heizungssteuern. Ja, da ist immer noch das Bedienteil dran, was aber mit der dazwischen geschalteten OpenTherm Schaltung nicht zusammen arbeiten will. Sprich, momentan wird die Heizung ausschließlich von HA gesteuert. Die zwischengeschaltete Schaltung hat zwar ein Notfall Programm drin, das einspringt, wenn HA nicht mehr reagiert, aber getestet habe ich das noch nicht.
Und was ein Problem wäre, meine Alarmanlage, die ausschließlich über HA läuft. Ja, ob man die unbedingt braucht, wer weiß das schon, wenn man sich aber die Einbruchszahlen mal anschaut, will man irgendwas tun, damit es einen nicht trifft. Und wir kennen das ja. Ausgerechnet dann, wenn HA ausfällt, kommt der böse Bube. :D

Ich bin ja dabei, meine Heizungssteuerun wirklich komplett Smart zu machen. Grund ist, das ich noch eine Gas Heizung mit warm Wasser Aufbereitung habe und eine Klimaanlage. Aktuell ist es billiger, mit Strom zu heizen, als mit Gas. Deswegen erarbeite ich mir Stück für Stück eine Steuerung, die solange als möglich mit Strom heizt und erst, wenn die Außentemperatur es verlangt, die Gas Heizung mit anspringt.
Ja, ich begebe mich damit in eine Abhängigkeit, aber die Ersparnis ist enorm. Letztes Jahr konnte ich mit knapp 130 € im Monat meine 120 qm warm halten.

Wie dem auch sei. Ich strebe an, das ich HA als Notfall System auf irgendeinem Rechner habe, welches auch Regelmäßig upgedatet wird und auf das tägliche Backup zugreifen kann.
Schönes hobby , das home assistant. Nette spielerei. Aber nicht zwingend notwendig oder wichtig. So sehe ich das.
Im Prinzip ja, aber wenn man Energie sparen will eher unerlässlich.
Wenn ich zur Arbeit fahre, ist ca. 9 - 10 Stunden niemand im Haus. Warum hier dann 20, 21 Grad halten ?
Ich renne aber auch nicht durchs Haus und drehe alle Heizkörper runter und wenn ich nach Hause komme, ist die Bude kalt.
Dank Smart Home dreht die Heizung selbstständig runter, wenn ich zur Arbeit fahre und wenn ich Feierabend mache, drehe ich die wieder hoch und wenn ich Heim komme, ist es auch warm.
 
Im Prinzip ja, aber wenn man Energie sparen will eher unerlässlich.
Das ist eine andere baustelle, energie sparen und worst case fall (ausfall von home assistant).

Bei mir in der gegend ist auch schon eigebrochen worden. Dort wo hochpreisige Autos vor dem haus stehen. Mein 15 jahre alte passat kombi, der erkennbar selbst bearbeitete garten usw. Sind ein guter einbruchschutz.

Ich bin von home assistant auch begeistert, was man alles automatisieren kann, bzw. Was man alles an daten sammeln kann, sich vieles genau angucken kann, auf grund der erkentniss dann optimierungen durchführt.
Hat aber nix mit worst case zu tun. Ich könnte das abschalten, selbst meine PV Inselanlage funktioniert ohne home assistant. Bei vielen, die eine nulleinspeiseanlage gebaut haben, ist das anders.
 

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