VPN zwischen Fritzbox 7590 und Huawei B628 LTE Router

dd0ul

New member
Moin,

bisher nutzte ich eine Fritzbox 6820 für den Internetzugang. Die hatte ein VPN zu einer Fritzbox 7590. Die zwei Netze waren LAN-LAN gekoppelt.

Die 6820 kam jetzt weg da sie im LTE extrem langsam war. Jetzt steht da ein LTE-Router von Huawei, um ein vielfaches schneller mit dem selben Provider (war auch ein vielfaches teurer).

Wie kann ich aber ein VPN zwischen den beiden herstellen? Oder geht das gar nicht? Die Fritzbox beherrscht Wireguard und IPsec, der Huawei-Router L2TP und PPTP.

Dankbar für Hinweise
 
Wäre die Fritzbox 6850 eine Option oder bin ich da so langsam wie mit meiner 6820v3?

 
Was genau ist denn das Ziel? Beide Netzwerke verbinden oder muß auf der einen Seite nur einzelnes Gerät erreicht werden können?
 
Bisher folgende (funktionierende) Infrastruktur (du und ich (und andere) hatten schon am 2. Januar viel wegen der Smart Home Lösung geschrieben): Fritzbox 7590 zuhause, im Wochenendhaus nur LTE möglich (von aussen nicht erreichbar weil O2). Unter dem Dach des Wochenendhauses eine 6820v3, per WLAN zu einer 7430 (Smart Home, LAN-Anschlüsse usw) verbunden.
Die 6820 ist langsam, im Schnitt einiger Messungen 4.5 MBits im Download. Die O2-Karte in einem Smartphone bringt 20 MBits, das erreicht der Huawei-Router auch. Das ist genug, dass auch mal zwei Personen hier arbeiten können.
Wichtig ist aber, dass ich von Zuhause hier ins Netz komme. Um die Heizung hochzudrehen (jetzt eben in der Weboberfläche) und um hier im Wochenendhaus ein Funkgerät remote bedienen zu können.
Von der 6820 hatte ich gelesen, dass sie so langsam sei, da sie nur CAT4 unterstützt. Die 6850 wird aber auch nur mit CAT4 beworben.

Sieht fast so aus als ob die Anforderungen nicht umsetzbar sind.
 
Moinsen,
wenn es "nur" darum geht, dass du eine Lan2LAN VPN Verbindung benötigst (wobei das ja dann -so ich dein setting verstehe- auch mit der reinen Roadwarrior Variante reichen sollte, um mal eben die Heizung hochzudrehen), die Geräte aber unterschiedliche VPN Varianten nutzen...
...warum dann nicht einen kleinen Raspi als VPN Server aufbauen, den hinter dem Huawei nutzen...dann mit wireguard oder eben IPsec...
So als spontane Idee dazu. :)
 
Mich wundert, daß Du mit der 6820 nicht mehr erreichst. Ich habe gerade mal mit meiner einen Ookla Speedtest laufen lassen. Der sieht eigentlich ganz o.k. aus:


Da würde mich ja fast schon interessieren, was an meinem Standort mit dem B628 erzielt werden kann, auch weil mit dem Smartphone zumindest Down mehr erzielt wird:

IMG_5348.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

ein RasPi liegt hier sogar rum. An einer per WLAN geschalteten Steckdose. Daran ein Gerät zu machen vereinfacht das Routing nicht unbedingt. Ausser wenn der RasPi zentraler Router wird. Der hat eine Interface in Richtung LTE-Router und ein anderes in Richtung der Fritzbox an der auch die Smart Home Geräte (Heizungsventile) hängen. Das müsste NAT machen .... Ich suche besser nach einer Plug and Play Lösung, sonst wird das eine endlose Bastelei.
Micha
Moinsen,
wenn es "nur" darum geht, dass du eine Lan2LAN VPN Verbindung benötigst (wobei das ja dann -so ich dein setting verstehe- auch mit der reinen Roadwarrior Variante reichen sollte, um mal eben die Heizung hochzudrehen), die Geräte aber unterschiedliche VPN Varianten nutzen...
...warum dann nicht einen kleinen Raspi als VPN Server aufbauen, den hinter dem Huawei nutzen...dann mit wireguard oder eben IPsec...
So als spontane Idee dazu. :)
 
Moin,
ich muss dir für den Denkanstoss danken. Denn ich hatte viel gemessen und so kam ich ja auf die Idee, dass es die 6820 ist.
Hier mal die Downloaddaten:

T-Mobile im Mobiltelefon am Schreibtisch: 51 MBits
T-Mobile im Mobiltelefon am Fenster: 68 MBits

Natürlich hatte ich von O2 nicht solche Werte erwartet. Gemessen war das:
O2 im 6820: 4.6 MBits
O2 im Pixel5: 18MBit

Das war mehrfach gemessen und den Mittelwert gebildet, aber eben die Karte nicht mehrfach hin und her gewechselt. Dann die Messung mit dem Huawei-Router: 19.1 MBits.
So setzte sich bei mir im Kopf fest: Die 6820 schafft nicht die Werte die moderne Geräte schaffen. Dann hast du Zweifel angemeldet und ich schaute tiefer rein. Und siehe da: O2 LTE gibt es auf 2 Frequenzen: Bei 800MHz und bei 1.8 GHz. Dort mit mehr Bandbreite und deswegen auch mehr Geschwindigkeit. Und siehe da: Wenn die 6820 die 1.8 GHz nutzt ist auch sie flott. Leider ist die Streckendämpfung auf 1.8 GHz im Vergleich zu 800 MHz rechnerisch 7dB höher, hier an der Fritzbox laut Anzeige sogar 14dB.

Der Huawei-Router geht also zurück, ich bräuchte eine Antenne mit Gewinn. Wird aber auch ein kleines Projekt: Die 6820 kann ich unter's Dach stellen. Wenn ich eine LTE-Antenne mit 11dBi Gewinn kaufe, dort sind aber 10m Koaxkabel dran sind die 11dB gleich wieder weggedämpft. Das Internet sagt ich sollte auf mind. -90dBm kommen. Mit etwas Puffer also eine Antenne die 15dB besser ist als die im 6820 einbebaute Antenne. Wenn du da einen Tipp hast ....?

Jetzt bin ich nicht mehr im Wochenendhaus und habe einige Wochen um nachzudenken :)
Micha

PS: Nachmal danke für den Denkanstoss.
 

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Es gibt für für die 6820 LTE Umrüstkits für externe Antennen. Ich hatte mal mit dem Gedanken gespielt, es dann aber wieder verworfen, ging ja auch immer so für meine Zwecke.
Schau mal hier: https://www.fts-hennig.de/Antenneneinbauset-fuer-FRITZ-Box-6810-6820/
Da mußt aber darauf achten, daß Du das für Deine Box richtige Kit bestellst. Bezüglich der Antenne am Besten vielleicht mal mit FTS sprechen und das Vorhaben/den Bedarf schildern.
 
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