Verbindungsabbrüche mit dem Raspberry Pi

DerSchuhbinder

New member
Hallo zusammen,

seit einiger Zeit betreibe ich einen Raspberry Pi 3 mit dem Conbee 2.

Mir ist nun aufgefallen, dass mein Raspberry immer wieder neu startet (mehrfach täglich).

Wie kann ich am besten irgendwelche logfiles, Analysen erstellen um mein Problem am besten hier im Forum zu zeigen?

Bin am verzweifeln habe es schon mehrfach komplett neu installiert und eingerichtet und immer wieder sehe ich das der Raspberry neu bootet.

Ich hoffe auf Tipps dass ich bestmöglichst mein Problem in logfiles beschreiben kann und freue mich auf eure Hilfe!

Beste Grüße
 
Moinsen und willkommen im Forum,
und direkte Gegenfragen, denn Kaffesatz und Glaskugeln sind gerade in der Werkstatt :):
nutzt du das Original Netzteil?
hast du das OS (welches?) auf sdcard oder ssd/hdd (extern per usb)?
Könnte natürlich erstmal auch ein simpler wackelkontakt sein bzgl. der Stromversrogung...oder eben ein seltsames Netzteil...
Ansonsten:
tritt das nur auf, wenn der Conbee2 angeschlossen ist?
 
Servus

danke für dein schnelles Feedback.

Netzteil, habe ich auch schon getauscht, aktuell hängt ein 5v 2,4a Netzteil dran.

OS direkt von Home Assistent (Home Assistant OS) und direkt auf der SD Karte.
Da ich einige Zigbee Geräte im Einsatz habe, habe ich es ohne Stick noch nicht getestet...

Gibt es eine Möglichkeit eine Log Datei zu erstellen, welche das Problem des Absturz erfasst?

Beste Grüße
 
Moinsen,
vorab: ich bin beileibe kein HA Profi...das läuft hier mit ein paar Lampen, Schaltern und Sensoren und kein fancy-blingbling-Zeug dabei.

Hast du denn schon mal in die logs von home assistant geschaut? Da wird ja auch einiges Angeboten...Einstellungen > Logs
 
aktuell hängt ein 5v 2,4a Netzteil dran
Bei spontanen Neustarts gehe ich eigentlich immer von Netzteilproblemen aus.
Ist die rote LED vom Pi ständig an oder geht die im laufenden Betrieb auch einmal aus? Dann ist nämlich die Spannung (es müssen immer 5,1V sein!) zu niedrig. Das sollte auch als Undervoltage im Log stehen.
Wenn die Spannung zu niedrig sind, bootet der Pi irgendwann neu.
Das originale Pi Netzteil ist immer noch das beste für den Pi. Gänzlich ungeeignet sind Ladegeräte für Smartphones oder ähnliches.
 
Hallo carsten_h,

habe natürlich gleich Mal geschaut und siehe da, das rote Licht leuchtet durchgehend!

Das originale Netzteil ist schon auf dem Weg :)

Ich Berichte mich, sobald ich das originale Netzteil getestet habe. Wäre ja super, wenn die Lösung "so einfach" ist!

Beste Grüße!
 
siehe da, das rote Licht leuchtet durchgehend!
Das wäre ja richtig. Wenn sie ausgeht ist die Spannung zu niedrig.
Wobei ich momentan gar nicht weiß, ob das beim Pi 3 (ist es ein 3B oder 3B+?) auch so ist. Wenn man Raspberry Pi OS benutzt würde über einen angeschlossenen Monitor auch noch oben rechts im Bild ein gelber Blitz erscheinen. Wie das bei Home Assistant OS ist, weiß ich so direkt nicht.
 
Wer lesen kann... Naja ein originales Netzteil wird ja trotzdem nicht schaden :p

Gibt es denn unter Home Assistant keine Möglichkeit die Fehler für den Reboot zu loggen?
Im normalen Log finde ich keine Einträge darüber. Kann mir aber auch vorstellen dass diese nicht protokolliert werden, da der Home assistant ja neu startet oder abstürzt...

Welche Informationen könnte ich noch bereitstellen um das Problem einzugrenzen?
 
Gibt es denn unter Home Assistant keine Möglichkeit die Fehler für den Reboot zu loggen?
Die bekommst Du auch in einem anderen System nicht, wenn der Pi einfach "selbstständig" einen Reboot macht.

Welche Informationen könnte ich noch bereitstellen um das Problem einzugrenzen?
Du könntest unter Einstellungen/System/logs einmal rechts oben "Host" auswählen und dort nach "undervoltage" suchen. Ich habe jetzt kein Beispiel, da hier alles stimmt. :)
 
Eine weitere Fehlerquelle kann auch die SD-Card sein, wenn das eine normale ist und die schon länger in Betrieb ist, da die üblichen SD-Card gerne nach einiger Nutzungszeit im Dauerbetrieb die Grätsche machen.

Deshalb, wie lange ist die SD-Card schon in Betrieb und welche ist es?
 
da die üblichen SD-Card gerne nach einiger Nutzungszeit im Dauerbetrieb
Gerade bei so etwas wie Home Assistant ist eine SSD wesentlich ratsamer, da ständig etwas geschrieben wird (Logdateien etc.).

Bei so etwas wie piCorePlayer ist eine SD völlig in Ordnung, da sie nur zum Start benötigt wird und dann alles im RAM abläuft. Geschrieben wird da nur, wenn man irgendwelche Einstellungen ändert. Ansonsten kann man den Pi auch ohne Probleme einfach vom Strom trennen, da geht nichts kaputt, das ist bei Home Assistant kritischer.
 
Wenn Du das OS weiter auf der SD-Card betreiben willst, würde ich Dir zur SanDisk MaxEndurance raten.
Ist etwas teurer und nicht ganz so schnell, hält aber eine Ewigkeit.
 
Der Umstieg von SD-Card auf SSD ist übrigens sehr einfach.
1. Backup vom alten System und das im Browser herunterladen
2. SSD mit dem Raspberry Pi Imager mit der neuesten Home Assistant OS Version (64bit) flashen
3. Starten und auf die Webseite warten. Beim Onboarding die gesicherte Datei hochladen und warten
Fertig!
 
Eine weitere Fehlerquelle kann auch die SD-Card sein, wenn das eine normale ist und die schon länger in Betrieb ist, da die üblichen SD-Card gerne nach einiger Nutzungszeit im Dauerbetrieb die Grätsche machen.

Deshalb, wie lange ist die SD-Card schon in Betrieb und welche ist es?
Das kann ich ausschließen, da ich hier schon mehrere getestet habe.
 
Der Umstieg von SD-Card auf SSD ist übrigens sehr einfach.
1. Backup vom alten System und das im Browser herunterladen
2. SSD mit dem Raspberry Pi Imager mit der neuesten Home Assistant OS Version (64bit) flashen
3. Starten und auf die Webseite warten. Beim Onboarding die gesicherte Datei hochladen und warten
Fertig!
Das wird noch kommen, wenn sich das System bewehrt hat und die Probleme beseitigt wurden 😊
 
Btw was die Logfiles angeht... da gibt es zum einen die HA-eigenen Logfiles, was das System an sich angeht, sollte sich da entsprechendes unter /var/log finden lassen (z.B. via SSH). Wenn der Raspi allerdings einfach kurz instant "aus" geht, wird sich da in den Logfiles auch nichts entsprechendes finden lassen, sowas deutet dann eher auf ein Problem mit der Stromversorgung hin.

Regulär initiieren Systeme nicht "einfach so" einen Neustart, selbst dann nicht, wenn ggf. die SD-Karte defekt ist. Sowas würde sich dann eher in einem "hängenden" System äussern + ggf. Meldungen über I/O-Fehler bzgl. der SD-Karte.

Bin am verzweifeln habe es schon mehrfach komplett neu installiert und eingerichtet und immer wieder sehe ich das der Raspberry neu bootet.

Das scheint mir doch eher wirklich etwas in Richtung Hardware-Defekt zu sein. Kann am Netzteil liegen, kann auch direkt am Raspi liegen, SD-Karte würde ich erstmal aussen vor lassen.
 
Das hat nichts mit "kompliziert" zu tun, sondern eher etwas mit folgendem Sprichwort:

Gib einem Hungernden einen Fisch, und er wird einmal satt, lehre ihn Fischen, und er wird nie wieder hungern.

Klar kann man da jetzt irgendwo "klicken"... Beim nächsten (ggf. anderen) System gibt es dann wieder das gleiche Problem und es wird wieder Hilfe benötigt. Alternativ teilt man mit, wo es generell bei linuxartigen Systemen zu finden ist und hat so schon den Weg zur Selbsthilfe aufgezeigt. Da Du ja schon etwas dazu geschrieben hast, ist meine Variante auch nur als Ergänzung anzusehen (kann man machen, muss man aber nicht) ☺️
 

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