Testbericht über "WD My Cloud Home Duo

pr1tt

New member
Hallo zusammen.

Ich weiß nicht ob hier Links erwünscht sind, daher probiere ich es einfach mal. Ist ja keine Werbeseite. Unter https://www.techstage.de/test/nas-mal-einfach-wd-my-cloud-home-duo-im-test/sezq30b gibts einen kurzen Testbericht über das "MyCloud Home Duo" von Western Digital.
Da ich mich langsam auch mal mit einem NAS anfreunden will vergleiche ich hier und dort mal.
Bisher etliche externe HDDs und USB-Sticks rumliegen. Und wenn Du was brauchst geht das panische Gesuche los wo nun welche Datei ist. Medien am TV wiedergeben wäre auch nett wenn das irgendwie gehen würde. Bisher kopiere ich einen Film immer auf den USB-Stick und stecke den am TV an.
Den Wildwuchs will ich beseitigen. Hab mir auch die Demos von Synology DSM und QNAP QTS angesehen. Der Funktionsvielfalt erschlägt mich und ich bin nicht sicher ob ich die Einrichtung über die Bühne bringe. Und MyCloud" soll dem Bericht zufolge ja relativ "einfach" sein.
So long.

Grüße pr1tt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moinsen,
kann man sicherlich machen.
Ich selber würde aber nach kurzem Überflug des verlinkten Artikels eher abraten...
...weil du die eingebauten hdds scheinbar nicht selber tauschen kannst.
Merkst du in einem Jahr, dass dir der Platz ausgeht: Pech!
Geht eine der Platten kaputt: doppelt Pech, denn scheinbar ist es eben nicht möglich, die defekte Platte einzeln auszutauschen.
Davon ab: meist kommt der appetit auch beim Essen erst so richtig. Ich denke daher, dass ein etwas freier konfigurierbares Gerät dir da langfristig mehr an Freiheiten bietet. Klar, es ist teurer und sicherlich ist es auch für die ersten Schritte etwas komplexer. Doch ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und ein Umstieg auf ein NAS (alternativ zu deiner hdd-Halde) erfordert IMMER etwas Beschäftigung mit der Materie.
Wenn du also zB eine 2-Bay Lösung der etablierten Hersteller nimmst (ich nenne jetzt mal qnap und synology), dabei auf die gaaaanz einfachen (bei Synology die j-Serie) verzichtest, dann ist das heute zwar teurer, aber schon morgen rentiert es sich, da die meisten user, die ich so kenne, ganz schnell ein "mehr" an Leistung und Anwendungsmöglichkeit wollten und sich dann über die "günstige" Einsteigerlösung geärgert haben (aka wer billig kauft, kauft meist doppelt).
Ist aber nur meine persönliche Meinung und ich gebe zu, keinerlei praktische Erfahrung mit dem von dir genannten Produkt zu haben...
;)
 
Geht eine der Platten kaputt: doppelt Pech, denn scheinbar ist es eben nicht möglich, die defekte Platte einzeln auszutauschen.
Den Teil des Artikels möchte ich doch arg bezweifeln. Was ich mir durchaus vorstellen kann, ist daß nur WD Platten funktionieren, aber austauschbar sollten die sein. Ich habe hier die normalen Duo-Laufwerke von WD mit USB 3 Anschluß und dort sind eben auch nur WD Platten möglich, aber man kann beliebige WD Platten nehmen.

Das NAS von WD ist in der Funktionsvielfalt sicherlich eingeschränkt, hat auch immer einmal wieder Sicherheitsprobleme, die aber QNAP und Synology (wahrscheinlich auch andere) auch haben. Ich persönlich würde mein NAS auch nicht von außen zugänglich machen. Nur etwas, das vielleicht darauf die Daten ablegt, aber halt im internen Netz.
Um eine Platte für alle im Netz zu haben für beispielsweise Time Machine ist das WD NAS völlig ausreichend.
Da der Appetit beim Essen kommt, wird man dann aber irgendwann vielleicht feststellen, daß man doch mehr möchte und z.B. Docker Container oder virtuelle Maschinen auf dem NAS laufen lassen möchte.

Dann kommt noch die Sache mit der Anzahl der Platten. Bei einer Platte ist bei einem Hardwaredefekt alles hinüber, bei zwei Platten und einem Raid 1 (Spiegelung) und einer defekten Platte kann man weiterarbeiten bis die eine Platte ersetzt ist. Wenn man mehr Platz möchte sollte man dann eher vier Platten im Raid 5 nehmen, bei dem auch eine Platte ausfallen darf. Gegen logische Fehler (die frühzeitig erkannt werden) hilft nur ein Backup.

Und ganz wichtig, was noch nicht erwähnt wurde: Wenn Du das NAS zum Arbeiten nehmen möchtest, brauchst Du auch noch Platten, um die Daten dort zu sichern, denn so ein NAS ist kein Backup! Diese Ausgabe solltest Du also noch dazurechnen. Außer die Daten sind egal, dann brauchst Du es natürlich nicht. Wenn Du es ganz sicher willst, kommt noch ein Backup dazu, das nicht im Haus/der Wohnung liegt. Aber das trifft bei jedem Backup zu.
 
Moinsen,
@carsten_h ...find ich auch eine seltsame Vorstellung und das wäre ja echt mal das Gegenteil von Nachhaltigkeit. Stand aber da so, zumindest fand ich das recht eindeutig formuliert dort im Artikel...
;)
Edit und ps: eben nochmals geschaut, steht da so. Abgesehen davon ist das Design potthässlich, aber das ist vermutlich egal...:ROFLMAO:
 
..find ich auch eine seltsame Vorstellung und das wäre ja echt mal das Gegenteil von Nachhaltigkeit.
Nachdem ich im Netz einmal etwas dazu gesucht habe, behaupte ich auch das Gegenteil. Irgendwie werden die Platten beim ersten Start mit dem Gehäuse verdongelt oder so etwas in der Art und man kann die nicht funktionsfähig tauschen, sondern muß sich an den WD Support wenden. Also kann man auch nicht irgendwann größere Platten einbauen.
Ich würde, auch bei dem "guten" Preis, sagen: Finger weg!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und danke für eure Antworten und Meinungen.

Das mit der Erweiterung falls der Platz ausgeht habe ich noch verstanden.
Warum brauche ich aber ein Backup? Meine "Arbeitsdaten" liegen auf dem Rechner und verteilt auf Sticks und externe HDDs.
Das WD sollte hierfür das Backup sein. Nebenbei auch meine "Cloud" für Filme. Und diese würde ich gerne am TV wiedergeben können.
Hab mir eben nochmal die Demos von Synology DSM und QNAP QTS angesehen.
Ich glaube nicht, daß ich deren Installation auf Anhieb hinbekomme. Da brauchst ja fast n Studium dafür.
Ich bin mir auchn nicht sicher wie ich die Medien welche ich -wie auch immer ich das machen soll- auf die NAS kopiere zum TV bringe.
Bisher eben immer Sticks oder externe USB-HDDs an den TV gesteckt. Das ist aber aus diversen Gründen nicht mehr praktikabel.
Und von virtuellen Maschinen und Docker habe ich nur mal nebenbei was davon gehört. Ich glaube nicht, daß ich an sowas Bedarf habe.
Mir ist zumindest noch nichts eingefallen.

Grüße pr1tt
 
Moinsen und nachträglich willkommen im Forum,
wenn du von allen Daten auf dem aktuellen Stand (und vielleicht zusätzlich noch ältere Versionen) bereits auf Rechner-hdd und diversen externen usb-hdds hast, dann ist ja gut.
Ein NAS nutzen aber viele eben dazu (wie du es ja auch im 1. Post schreibst), um ihre Datensammlungen zentral im Netzwerk vorzuhalten. Recht schnell ist das NAS (meist neben dem PC) dann eben der Ort, auf dem die aktuellsten Versionen deiner Daten vorhanden sind.
Es bietet sich somit an, dass (um dem von dir beschriebenen Wildwuchs zu roden) du somit einmal die lokalen Daten am Pc hast und dazu eben auf dem NAS (kann man synchronisieren). Damit du aber eben auch mehrere Versionen (heute, vor 1 Woche, vor 2 Wochen usw) deiner Arbeitsdaten zur Sicherheit haben kannst, macht man backups von diesen.
Nun laufen aber meist auf dem NAS auch noch andere Programme, es dient meist nicht nur als reines Datengrab: Mediaserver für Bereitstellung Musik, Bilder, Filme, vielleicht noch ein CalDAV Server für den eigenen Kalender über alle Geräte im Heimnetz hinweg (statt Google), eigener Adressbuchserver (statt Google), usw. Dann eben u.U. noch Docker, wobei auch ich das nicht nutze.
Du kannst dann also, wenn du alles aufs NAS gespielt hast, nach und nach deine externen usb-hdds löschen. Zwei davon nimmst du als zukünftige Backup-hdds. So hast du dann immer mehrere Orte, also PC, NAS, usb-hdd, welche deine aktuellsten Daten beherbergen.

Davon mal abgesehen, denn das Thema backup ist ein eigenes, denke ich persönlich nicht, dass du dich mit der Einrichtung verheben wirst. Sowohl synology als auch qnap stellen ihre Geräte ja eben auch explizit für die Heimanwendung her. Zumindest für Synology kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die Installation eigentlich von ganz alleine geht. Einfacher als Windows jedenfalls... ;)
Da du ja (zunächst) mit dem NAS auch nur wenig machen willst, außer eben ein Datenserver und ein Medienserver zu sein, ist auch die erste Konfiguration nicht schwer.
Hinzu kommt, dass es guten und deutschsprachigen Support gibt im Netz, auch der Hersteller selbst steht in einem eher kundenfreundlichen Ruf imho. Und nicht zuletzt: hier findest du dahingehend immer einen Menschen, der sich deiner Fragen und ggf. Probleme annimmt, denn dafür ist das Forum ja da.
Ich würde dir daher auf jeden Fall von deinem WD NAS Vorschlag abraten und (weil mir die Erfahrung mit der Konkurrenz fehlt) zu einem synology NAS raten. Wenn du mit Docker wirklich nix werden willst, dann muss es auch nicht das teurere plus Modell sein.
Ich selbst hatte bei meinem ersten NAS keinerlei Ahnung, Wissen oder Erfahrung. Der normale PC-Nutzer eben: anmachen, soll gehen, sonst OHWEH. Und ich hab es trotzdem gut geschafft und nebenbei richtig was gelernt über das Thema.
;)(y) Also kannst du das ebenso schaffen.
 
Das WD sollte hierfür das Backup sein.
Dann ist das mit dem kein Backup für das NAS auch richtig.

Nebenbei auch meine "Cloud" für Filme
Wenn Dir diese Daten nicht wichtig sind, dann brauchst Du kein Backup.
Aber ein Backup und Arbeitsdaten auf einem Gerät zu haben ist eben keine gute Idee. Zumindest die Arbeitsdaten würde ich dann aber noch sichern. Ein Backup zu sichern macht natürlich keinen Sinn.

Für meinen Mac nutze ich hier eine direkt angeschlossene Platte und ein 1Bay NAS für die Sicherung mit Time Machine (in der einen Stunde läuft das Backup auf die externe Platte und in der anderen auf das NAS). Auf dem NAS sind dann auch noch Sicherungen von drei Windows Rechnern hier. Zu etwas anderem wird das NAS nicht genutzt.
 
Hallo Leute,

ich möchte eine kurze Rückmeldung geben.
Ich habe mir eine QNAP TS-251+ 2G bestellt.
Soll nächste Woche hier eintreffen.
Die Einrichtung wird spannend werden.
Aber ich bin hier in Guten Händen. (y)

vielleicht noch ein CalDAV Server für den eigenen Kalender über alle Geräte im Heimnetz hinweg (statt Google), eigener Adressbuchserver (statt Google)

Geht das mit diesem Gerät auch?
 
Kleiner Tipp: Ein Aufrüsten des RAM macht bei 2 GB evtl. Sinn. Ich habe hier noch einen 2GB Riegel von Transcend von meinem TS-451+ liegen. Wenn du mal nachschaust, ob du auch ein Transcend Modul hast, könntest Du es für kleines Geld gern haben.
 
Sehr gute Entscheidung.
Ich kann aus eigener Erfahrung dazu raten Synology oder Qnap gegenüber WD vorzuziehen.
Ich hatte Jahrelang ein WD Duo mit mehreren Externen Platten im Besitz.

Vorteile:
Unglaublich einfache Bedienung
Geringer Stromverbrauch
Sehr robustes System, da wenig Funktionen

Nachteile:
Erweiterung so gut wie gar nicht möglich
Schwache Leistung
Sehr wenig Einsatzmöglichkeiten.

Nach langem Überlegen und informieren hat es mich dann zu Synology verschlagen und ich bereue die Entscheidung nicht.
DSM (das Betriebssystem von Synology) ist unglaublich einfach zu bedienen. Egal für Einsteiger oder Profis.
Es gibt eine riesige Wissensdatenbank und viele hilfsbereite Personen hier im Forum.
Die Einsatzmöglichkeit ist mit den Apps und Virtualisierung nahezu unbegrenzt.
Es gibt häufig Updates für neue Funktionen und Sicherheitspatches.

Zu deinem Anliegen:
Wenn Du später Filme von deinem NAS auf den Fernseher streamen möchtest, kann ich dir dazu Plex empfehlen.
Plex organisiert alle deine Medien fein säuberlich und speichert alle Infos in einer Datenbank.
Man kann es auch wie ein eigenes Netflix betrachten.

Deine anderen Daten kannst Du klassisch auf dem NAS in Ordnern ablegen oder mit den entsprechenden Tools wie bei Onedrive online/offline auf deinen Computern verfügbar machen.

Wichtig: Einfach anfangen.
Probiere an dem System, für das Du dich entschieden hast möglichst viel aus und reize die Möglichkeiten aus.
Somit gewöhnst Du dich an die Bedienung.
Solltest Du mit Qnap (oder auch mit anderen Systemen) nicht zufrieden sein, fällt ein Umstieg auf ein neues NAS meist relativ einfach.

LG
 

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