Speedport oder Fritz!Box

Würfelqualle

New member
Hallo wertes Forum,

ich werde voraussichtlich Ende des Jahres Glasfaserkunde bei der Telekom werden.
Ich hätte bei Hardware die Auswahl zwischen "Speedport Smart 3", "Speedport Smart 4 Plus" und "Speedport ProPlus".
Jetzt weiß ich nicht welches Modell ich nehmen soll.
Gibt es auch die Möglichkeit nur das benötigte Glasfasermodem zu nehmen und dahinter eine Fritz!Box anzuschließen?

Gruß von der Würfelqualle
 
Moin,

da müsstest Du schon etwas mehr preisgeben: welche Fritte hast Du aktuell und was für Funktionen willst Du nutzen?

Ich persönlich fand die Speedports immer blöd und würde eine Fritte vorziehen wenn die Speedports keine benötigte Funktion bereitstellen, die die Fritte nicht hat.
 
Hallo @tiermutter

Vielen Dank für die Antwort.
Aktuell habe ich eine Fritz!Box 7490 von AVM.
Diese muß ich zum Vertragsende zurückschicken.
Bisheriger Provider ist O² mit 100/40MBit.
Aus Preisgründen wird der zukünftige Glasfaseranschluß nur 50/10MBit haben.
Ein späterer Wechsel auf z. B. 250/50 ist nicht ausgeschlossen.
Derzeit nutze ich VPN, diverse Portfreigaben und Telefonie über DECT.
Wie kann ich dann eine neue Fritz!Box an das Glasfasermodem anschließen?

Viele Grüße Würfelqualle
 
Jo, wenn das integrierte Modem nix taugt (oder kein WAN-Port vorhanden ist) werden die meisten Dinge dann einfach über LAN-Schnittstellen geregelt (ist bei den meisten Systemen so). Da die Router i.d.R. bei der T-kom auch nur zur "Miete" sind, würde ich vermutlich hingehen und auf das Modem setzen. Was dann dahinter hängt, kann man dann frei entscheiden. Bei Dir ist es dann entweder die Fritzbox, oder direkt die Firewall. Für das Telefonie-Ding kann man sich dann ggf. noch eine kleine Fritzbox ins LAN schmeissen (als "Client" dann) und die übernimmt dann das VoIP-Thema. Alternativ kann man das VoIP-Thema natürlich auch noch völlig abseits behandeln.

EDIT: Manche Provider sind übrigens ganz gern mal etwas zickig beim Troubleshooting, wenn es nicht die "eigenen" Geräte sind, welche am Anschluss hängen (so eine Glasfaser-Fritzbox z.B. könnte ich mir da problematisch vorstellen, da die T-Kom ja nur ihre Speedports + Modem offeriert).
 
Hallo und vielen Dank für eure Antworten.

Ich werde vermutlich nur das benötigte Glasfasermodem nehmen, und dahinter eine "freie" nicht Providergebundene Fritz!Box.
Sind halt dann 2 Geräte, aber ich denke damit bin ich auf Dauer flexibler.
 
Kannste Dir dann ja noch aussuchen, ob Du die Fritzbox vor, oder hinter die Firewall packst (zwecks VoIP) :)
 
Ich bekomme auch bald Glasfaser. Ich werde es auch (erstmal) so machen, das ich meine (freie) Fritzbox 7590 hinter das Glasfaser Modem hänge. Ich meine gelesen zu haben, das die Fritzbox 7590 bis zu einer Geschwindigkeit von 200 oder 300 Mbit/s das Spiel mitmacht. Bei höheren Geschwindigkeit sollte man dann eher zu anderen Lösungen greifen.
 
Nur weil man "Glasfaser" hat, heisst es ja nicht, dass man auch direkt Bandbreiten jenseits der VDSL-Marken dazu bucht. Ich persönlich finde es wichtig, dass die Faser als solche berhaupt erstmal liegt (auch wenn sich dadurch ggf. erstmal eine ISP-Bindung ergibt). Irgendwann wird der Kram eh für die anderen nutzbar (auf Mietbasis) und dann ist auch die ISP-Wahl kein Ding mehr. 100MBit via Glasfaser wären halt auch schon in Ordnung... Ist zwar auch alles immer ganz "hübsch" (bei solchen Zahlen wie 1000/500MBit), ist aber - selbst in der heutigen Zeit - immer noch ähnlich wie damals die ersten 1MBit DSL: Erstmal die passenden Gegenstellen finden, welche überhaupt "gewillt" sind, einem die entsprechende Performance zu bieten. Ich behaupte mal ganz frech, dass es völlig egal ist, ob man mit 1MBit oder 1000MBit bei den HP-Servern ankommt zwecks Druckertreiber-Download, die Datenraten werden vermutlich "immer" im KB-Bereich rumeiern 🤣

Dazu muss man sich auch immer die Frage stellen, ob solche Bandbreiten überhaupt "benötigt" werden. Haben ist zwar immer besser als brauchen, aber wie oft kommt sowas schon vor. Ich hätte hier auch 250MBit haben können, habe aber nur 100Mbit genommen... wenn ich irgendwas soooo dickes herunterlade (was äusserst selten der Fall ist), dauert es meist sowieso etwas länger (mitunter auch wieder abhängig von der Gegenstelle). Ob ich nun 4 Stunden oder 8 Stunden warten muss, ist mir relativ egal, denn... wenn es so lange dauert und die vorhandene Bandbreite völlig ausreizt, will ich sowas eh nicht tagsüber laufen haben. Ergo ist es ein Job für die Nacht und da ist es mir dann wirklich egal, ob es 4 oder 8 Stunden dauert 🙃
 
Ich habe hier aktuell DSL 100/40 anstehen. Da ich nur 300 m vom nächsten Verteiler weg bin, kommt auch erstmal die volle Bandbreite an. Beim bald ins Haus stehenden Glasfaser Anschluss habe ich auch “erstmal“ die 100 Mbit/s gebucht, auch wenn hier 250 oder mehr möglich wären. Ich sehe das aber genauso wie @blurrrr und bin da eher bescheiden. Viel hilft zwar oft viel und haben ist besser als brauchen, aber in diesem Fall kann ich auch gut darauf verzichten.
 
Meine Erfahrung zeigt, dass es genau so ist wie @blurrrr andeutet... Es kommt zu selten vor dass ich die mögliche Bandbreite sinnvoll ausnutzen kann. Und wenn sich dann mal die Gelegenheit bietet etwas Größeres ziehen zu müssen, wird an anderer Stelle abgeriegelt. Bei den wenigen Malen wo sich der Unterschied bemerkbar gemacht hat... Das wäre mir keine zusätzliche 10 Taler im Monat wert.
Ich hatte bis vor kurzem 600 Down und 300 Up (Aktionspreis), bin jetzt auf 300/150.

Hinzu kommt, wie bereits angemerkt, dass die Hardware (Router) auch passen muss. Zu DSL Zeiten (Down ca. 80Mbits effektiv) hatte ich im Router noch ohne Augenzucken IPS (Erkennung und Unterbindung von Eindringversuchen) aktiv. Das wirkt sich enorm auf die Last des Routers aus und begrenzt die Geschwindigkeit entsprechend. Meine Opnsense @Intel Atom E3845 und 4GB RAM macht da bei 250 bis 280 Mbits Schluss. Würde ich das IPS weiter betreiben wollen, bedürfte es also auch potenterer Hardware... Die nunmal nicht nur einmalig teuer ist, sondern 24/7.

Unterm Strich muss man sich wohl überlegen, was man da bucht, auch wenn Preis/ Leistung und die enorme Geschwindigkeit zunächst sehr verlockend sind.
 
Die Fritzbox 5530 hat aber auch einen stolzen Preis. Ich hatte schon mal einen Gedanken daran verschwendet, meinen Fritz Repeater 3000 gegen einen Fritz Repeater 6000 auszutauschen, aber ich finde die Preise langsam echt happig. Aber gut... ist ja nur meine Meinung. Meine Fritzbox 7590 war schon teuer genug, und die darf ruhig noch ein wenig bei uns wohnen bleiben, trotz baldiger Umstellung auf FTTH.

Um aber bei Thema zu bleiben. Müsste ich mir jetzt einen neuen Router kaufen müssen, dann würde ich mir sicherlich die 5530 unter den Nagel reißen. Ich bin mit AVM absolut zufrieden und würde sie auch weiterhin kaufen.
 
169 Euro, da hat meine kleine 6820 LTE für den Urlaub und auch die 7590 mehr gekostet. Aber Du hast natürlich Recht, wenn Du eine 7590 hast, kannst Du sie natürlich hinter die Glasfaserbox klemmen (oder verkaufen und aus dem Erlös die 5530 finanzieren).

AVM Repeater 6000 bringt doch nur was, wenn Du WiFi 6 Geräte hast. Da hätte ich beispielsweise gar nichts, was da kompatibel wäre.
 
Ich hab schon mal im Vorfeld Mitleid mit jenen, die der Meinung sind, dass die Fritzbox dann auch entsprechende VPN-Durchsätze hätte... 🤭
 
Hallo und vielen Dank für eure Antworten.

Ich werde vermutlich nur das benötigte Glasfasermodem nehmen, und dahinter eine "freie" nicht Providergebundene Fritz!Box.
Sind halt dann 2 Geräte, aber ich denke damit bin ich auf Dauer flexibler.

Ich würde zur Fritz!Box 5530 tendieren, wenn ich ein Gerät neu starten muss, dann das blöde Modem der Telekom.
 
Nabend Zusammen,

ich werfe mal ein weiteres Modell in den Ring.
Ich nutze seit einiger Zeit einen Synology RT2600AC und bin damit mehr als zufrieden.
Mit den Mesh APs MR2200AC lässt er im Prinzip keine Wünsche offen und kann hinter jedem Modem betrieben werden.
Zudem können bei einem Providerwechsel zeitgleich zwei Modems im Failover als auch im Load Balancing.
Zusätzlich kann noch als Backup ein Mobilfunkmodem per USB angeschlossen werden.
Egal ob für Einsteiger oder IT Erfahrene bietet er jede Menge an Funktionen und ist deutlich alltagstauglicher als die Fritte.
Ich hatte zuvor erst die 6590 Cable und die 7590. Den Wechsel auf normale Modems und Synology bereue ich auf keinen Fall!

Der RT2600AC bietet eine deutlich bessere WLAN Reichweite und hat auch im Datendurchsatz eindeutig die Nase vorn.
Wenn der MR2200ac zur Erweiterung dazu kommt, steigt die Übertragungsgeschwindigkeit bei der Anbindung per LAN nochmal an.
 

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