Sinnlose Aktivität vermeiden beim Einrichten

duke-f

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Bin ja immer noch dabei, mein TVS-882 neu zu strukturieren. Leider stolpert man doch immer wieder über alte Hürden. Daher vielleicht mal an dieser Stelle ein kleiner Hinweis.

Installiert man gewisse Anwendungen wie beispielsweise Qsirch, fangt das Gerät ggf. gleich sehr emsig an zu arbeiten und alle möglichen Daten zur erzeugen. Auch werden sofort Miniaturbilder erzeugt, welche anschließend dann auch einer Personenerkennung unterzogen werden. Ich habe auch so einiges an Panoramen auf meinem NAS, die aus hunderten und tausenden kleinen Bildern mit 480x480 Pixeln bestehen. Auch daraus werden dann fleißig Miniaturen erstellt.

Kurz und gut: Es macht schon Sinn, nicht mal so schnell abends noch eine App installieren und sich dann denken: Werde ich die nächsten Tage mal richtig einrichten. Das sollte vielleicht dann doch schon besser mit Bedacht Hand in Hand gehen.
 
Oder so wie ich es immer schon handhabe: Alles deaktivieren was zum Deaktivieren geht und eins ums andere wieder aktivieren und einrichten. Unkonfigurierte Apps und Dienste können auch ein Sicherheitsrisiko darstellen.
Glücklicherweise trägt QNAP mit QTS Version 5 dem inzwischen Rechnung. Standardmäßig ist nach dem Neuinitialisieren nur noch einen Minimum an Apps installiert und Dienste aktiviert.
 
Ich handhabe das ganze wie @Mavalok2 .
Erstmal grundsätzlich alles deaktivieren. Apps welche nicht gebraucht/genutzt werden deinstallieren. Wenn das nicht geht, zumindest deaktivieren.
Wenn das auch nicht geht wenigstens vernünftig konfigurieren. :)
Wollte mir das komische Qsirch mal angucken, aber als Abhängigkeit wird die Container Station mitinstalliert. Habs dann bleiben lassen.
Restlos deinstallieren kann man meines Wissens weder bei QNAP noch bei Synology. Es verbleiben nach meiner Erfahrung immer Reste übrig. Und sei es nur in Form von versteckten Ordnern mit Configfiles. Den Parameter --purge scheinen die Deinstallationsroutinen irgendwie nicht zu kennen.
 
derjenige der seine Systeme so sauber wie möglich hält

Man versucht es halt. Aber bei QNAP ist mir das eindrucksvoll bewiesen worden.
In einem Anflug geistiger Umnachtung versehentlich die Virtualization Station deinstalliert, ohne einen Export der VMs gemacht zu haben.
"Mist, alles weg" dachte ich mir. Aber gut, Neu installieren und gucken was man machen kann. Das Ding war komplett mit getätigten Einstellungen, samt vSwitch und VMs alles wieder da. Da frage ich mich allerdings schon, was denn da angeblich deinstalliert wird.
 
Da scheinen ein paar kB an Infos übriggeblieben zu sein... Zuzüglich der VM images ergibt das schon eine völlig funktionierende VS. Wie gemacht für diejenigen, die manchmal geistig umnachtet handeln ;) 😘

Ich gebe aber zu und finde es nachhaltig negativ zu bewerten, dass (egal welche App es belangt) etwas über bleibt. Hatte damals schlimme Erlebnisse mit HBS bzw der Backupstation, schlimmes durcheinander. Ist vorbei hoffe ich....
 
Richtig gute Programme, mit einem wirklich guten Deinstaller, fragen beim Deinstallieren:
a) Konfiguration löschen?
b) Benutzerdaten löschen?
c) Lizenz löschen?
d) Teils mit vorherigem Export, was gerade bei der Lizenz noch wichtig sein könnte.
Aber eben: Diese Programme sind eher selten.
Bei Windows geht das auch nicht immer
Doch, mit format c: geht das problemlos, immer. 😈
 
Ist alles schön und recht, was Ihr da sagt: Möglichst wenig und wirklich nur das, was man tatsächlich braucht, installieren. Man könnte da sogar gleich noch einen Schritt weiter gehen und sich gleich gar kein NAS anschaffen.

Darum geht es mir bei meinem Eingangspost aber gar nicht. Qsirch halte ich nach wie vor ein sehr schönes Hilfsmittel. Es braucht halt Anfangs immens Zeit, alles zu durchforsten. Das dauert Tage oder vielleicht Wochen. Und leider ist es bei einer kompletten Neuinstallation mit bereits sehr vielen Daten auf dem Speicher auch wieder notwendig, von vorne anzufangen.

Interessant und etwas unverständlich: Es laufen derartige Dienste im Hintergrund, die sich offensichtlich nicht stoppen lassen. Temporär habe ich vor einigen Tagen Qsirch komplett gestoppt. Dennoch zeigt mir immer noch der Resourcenmonitor, dass Qsirch ca. 30-40% meiner CPU-Auslastung ausmacht. Es laufen da 3 convert-Prozesse.
 
Das ist mir auch schon aufgefallen - jetzt nicht bei Qsirch, aber bei anderen Apps - dass trotz Deaktivieren noch Prozess laufen und Ressourcen konsumieren. In meinen Fällen nicht viel, ein paar MB RAM, aber als deaktiviert sehe ich dies nicht so ganz. Aber dass die CPU 30% und mehr sich nimmt, hatte ich bis jetzt noch nicht. Ich schätze, der Task kann nicht gestoppt werden, was vermutlich auch ein deaktivieren nicht ändert. 2 Möglichkeiten: Task abschießen (Konsole) oder einfach mal einen Neustart versuchen.
 
Das Abschießen wollte ich diesmal bewusst nicht machen. Man kann sich ja auch im Resourcenmonitor zu den Diensten die zugehörigen Prozesse zeigen lassen. Das waren eben bei mir 3 convert-Prozesse, die man auch in der Konsole mittels ps im Gegensatz zu Qsirch selber gefunden hat. Wahrscheinlich ist es bei diesen QNAP-Diensten bzw. Apps eben meist so, dass es sich um eine nette Oberfläche handelt, die viele Standard-Programme zusammenfasst - ok, sicher auch einiges an QNAP-eigenen Entwicklungen. Will denen ja nicht zu nahe treten. Beende ich die App, laufen eben die aktiv noch abgearbeiteten Prozesse eben noch bis zum Ende durch. Immerhin soweit ehrlich von QNAP, dies auch unter dem Begriff Qsirch (in meinem Beispiel) anzuzeigen. Was der allerdings zu konvertieren hat, möchte ich schon wissen. Qsirch soll eine Datenbank für die Suche pflegen und nicht konvertieren. Muss da nochmal recherchieren.

EDIT:
Hab's wieder: Am Wochenende habe ich für das etwas angealterte Smartphone meiner Frau ein neues Backupsystem eingerichtet, nachdem Acronis ja mal so eben schnell verschwindet und man über kurz oder lang nicht mal mehr an die alten Sicherungen kommt, wie es heißt. Ok, anderes Thema. Dafür habe ich ein neues Volume mit einzelnen Freigaben angelegt, auf dem ich solche Backups konzentriert halten will. Tja, leider ist die Philosophie in Qsirch entgegen beispielsweise dem Mediacenter so, dass Ordner nicht eingeschlossen sondern ausgeschlossen werden müssen für das Durchsuchen. Folglich: Neues Volume -> neue Freigabe -> Suche mit Erstellung eventueller Thumbs startet sofort.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind solche Automatismen nicht eine feine Sache, vor allem wenn man als Benutzer keinerlei Kontrolle darüber hat.
 
Wie Du und andere ja auch schon öfters festgestellt haben: Ein NAS ist eben ein NAS und prinzipiell erst mal nicht mehr. Ich hatte ja nach einigen kurzlebigen Lösungen wie Noname-NAS vom Discounter und parallel ständig immer größer werdenden externen Platten zuerst einige Jahre ein QNAP TS-421 als Datengrab. Hauptgrund für den Umstieg zu was "richtigem" war dann, dass ein Neustart irgendwann ewig dauerte.

Nun habe ich ein superschnelles NAS mit superviel RAM und supertollem Prozessor - und es dauert wieder genausolang für einen Neustart. Dies schiebe ich jetzt aber keinesfalls QNAP in die Schuhe. Es verführt halt, mal dies probiert, mal das. Und nebenbei: Wenn die ganzen Datenbanken mal erstellt sind, wird sich das Gerät auch wieder ziemlich langweilen und ich merke an meiner WIndows10-VM keine großen Einschränkungen.
 

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