Shelly für Neubau

CloudySky

New member
Hallo zusammen,

ich plane aktuell den Neubau eines EFH, und mache mir Gedanken zur Elektroplanung. Ich würde gerne möglichst sinnvoll Shellys zur Automatisierung von Licht und Rollläden einplanen. Shelly ist m.E. ganz charmant, weil man an der grundsätzlichen Verkabelung wenig ändern muss.

Dennoch ist es gerade bei Neu natürlich gut, dass man noch alle Freiheiten bei der Planung hat. Daher möchte ich euch fragen, ob ihr noch Ideen, oder Tipps habt, was man dabei bedenken sollte.

Meine Ziel-smarthome:
- Lichtsteuerung manuell oder mit Shelly oder Hue
- Dachfenster öffnen/schließen mit Shelly
- Rollladensteuerung mit Shelly
- Management mit Home-Assistant

Meine persönlichen Gedanken dazu waren bisher:
- Alle drei Leiter (L-N-PE) in alle Licht-Schalterdosen legen zu lassen.
- Evtl. auch fünf Leiter (L-Geschaltet, L-Dauerstrom, N und PE) vom Schalter zur Leuchte führen zu lassen (Shelly in der Lampe statte im Schalter)
- Extra-Tiefe Dose für die Schalter einplanen, ggf. auch Doppeldosen.
- Treppenhaus mit Tastern statt Schalter ausstatten, und einem Shelly zum Schalten.

Was haltet ihr von dem Ansatz? Habt ihr noch Ideen, was man bei der Planung beachten, oder dem Elektriker noch mitgeben sollte?

Gruß
Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Alex,

Wenn du sowieso alles neu machst, guck dir mal die Shelly Pro Serie an. Die werden im Schaltschrank eingebaut und können per LAN angebunden werden. Das bringt ein Stabilitäts-Plus und du hättest alles an einem Ort eingebaut.

Liebe Grüße
Jan
 
Hi Jan,

danke für den Hinweis. Bisher gefällt mir die Variante "alles im Schaltschrank" nicht so gut, da ich dann für jede Leuchte und jeden Schalter ein extra Kabel/ 2-Leiter in den Schaltschrank legen muss. Und der Schaltschrank wird natürlich dann auch deutlich größer. Stelle ich mir ziemlich kompliziert vor, im Vergleich zu einem konventionellen Aufbau.

Aber wo du es ansprichst: Hast du praktische Erfahrungen mit dem Thema Schalter über Schalterschrank und Preise für Installationstechnik angeht? Hattest du Stabilitätsprobleme bei den Unterputz-Shellys?

Ich hatte bisher noch keinen Termin für die Elektroplanung, daher habe ich da selber noch keine verlässlichen Werte.
Chat-GPT schätzt: "Der zusätzliche Aufwand für eine zentrale Steuerung aller Leuchten im Schaltschrank kann bei einem Einfamilienhaus abhängig von den Gegebenheiten (Hausgröße, Anzahl der Räume und Schaltkreise) auf ca. 2.000 bis 5.000 Euro hinauslaufen."

Gruß
Alex
 
Also, ich als Elektriker würde den zentralisierten Aufbau mit kabelgebundenen Aktoren aus folgenden Gründen bevorzugen:
1. Flexibilität -> Wenn du irgendwann mal verkaufst, oder dich nicht mehr drum kümmern kannst/willst, kann alles einfach auf konventionelle Verkabelung umgebaut werden.
2. LAN-Verkabelung ist WLAN wenn möglich immer vorzuziehen.
3. Eine Sternverkabelung im Haus bietet die meisten Möglichkeiten für nachträgliche Nutzungsänderungen

Am besten alles in Leerrohre legen, dann kann man bei Bedarf noch Leitungen nachziehen (Busverkabelung).

Homematic IP Wired, oder direkt KNX wären natürlich noch ein zwei Level mehr was Funktionalität angeht.
 

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