Reine Windows Anwendung in einen DockersContainer packen... kann jemand helfen

mouan

New member
Hallo zusammen,
mein Problem lässt sich folgendermassen umschreiben:
ich möchte meine ganze Mimik am liebsten auf eine Unix-Umgebung migrieren. Schriftverkehr etc ist kein Problem, das ist Office-Gedöns, Briefchen hier, Tabelle da, alles Tacko.
Allerdings hab ich eine einzige Anwendung, meine Praxissoftware. Da sind alle Patientendaten, Abrechnungsdaten und so drin, das ist eine Inselanwendung die anfangs unter Win XP, bis 2016 unter Windows 8 als gekapselte Stand-Alone-Datenbankanwendung entwickelt wurde. Die kenne ich aus dem EffEff, mehr will und mehr brauche ich nicht.
Die Anwendung läuft unter Windows 10 noch einwandfrei, sie wird aber seit 2016 nicht mehr weiterentwickelt, ist aber mein tägliches Arbeitstier und bis zur Rente in 4 Jahren hab ich keinen Bock mehr, mich nochmal in ne neue Software reinzuarbeiten. Die kann alles was ich brauche, manches vielleicht was umständlich, aber se kost nix mehr und läuft sehr stabil.
Und genau die möchte ich dann in einem Windows-Container dockerisieren. Schnittstellen sind Drucker und eMails.

Ich habe erstmalig vor ein paar Wochen von Docker gehört und fände wundervoll, wenn Docker, dem Windows als Betriebssystem und nur dieser einen Anwendung, die Netzwerkdruckerzugriff, Internet und Thunderbird als eMail Client benötigt, sein Südseeinselchen sein könnte.

Meint ihr das kann funktionieren?
 
Windows Container laufen nur auf Windows Hosts. Zur Wahl stehen:
- Windows Server (theoretisch ab 2016, ab 2019 soll es wohl vernünftig sein).
- Windows 10/11 mit Docker Desktop

Docker Desktop richtet sich primär an Entwickler und ist nicht für den 24/7 Dauerbetrieb ausgelegt.

Allerdings muss einem bewusst sein, dass in Windows Container keine UI Anwendungen laufen, und beim Erstellen von Images auch keine UI Installer im Dockerfile verwendet werden können (muss dann alles schön mit Powershell gescriptet werden).

Ich arbeite seit fast 10 Jahren mit Linux Containern unter Linux. Seit diversen Jahren auch beruflich. Windows Container habe ich bisher gemieden.
 
Ich vermute mal, wenn Du den Rest auf Linux umstellst, dann ist eine Windows VM in VirtualBox die einfachere Lösung.
Ich habe auch noch eine Windows VM nur für eine Astronomie-Software laufen, der Rest ist MacOS oder Linux.
 
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Erstmal schonmal Danke an alle.
So einfach, wie ich mir das vorgestellt hatte, scheint das also nicht zu werden. Ein Indiz dafür ist dann auch, dass ich so wenig über Ähnliches im Netz gefunden hab...
Wenn ein Geistesblitz ausbleibt, läufts halt auf Lösung B raus. Die Software ist halt schon recht alt und hardwaremäßig echt genügsam. Wahrscheinlich werde ich mir dann einen älteren Mini-PC besorgen, oder meinem in die Jahre gekommenen Lenovo ThinkPad ne neue Daseinsberechtigung mit ner kleinen Insellösung schaffen.
 
Kleine Virtualisierungslösung und gut ist... Ich mach eigentlich so gut wie nix anderes mehr und selbst wenn ich mal Docker brauch, läuft das auch immer nur in virtuellen Maschinen 😅
 
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