Raspberry Pi Hardware Empfehlung? (Gehäuse und SSD)

celeron74

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Hallo allerseits!

ich spiele derzeit mit dem Gedanken, mich auch etwas in Richtung Smarthome zu orientieren und habe mich auch schon etwas eingelesen. Die Lösung über einen Raspberry Pi mit z.B. Homeassistant gefällt mir eigentlich ganz gut, NodeRed ist wohl etwas komplizierter. Also geht es schon gedanklich in die Richtung Raspberry und Homeassistant. Jedoch bin ich etwas unsicher was den Einsatz einer SD-Karte angeht (diese Karten scheinen mir weniger "haltbar" zu sein als eine Festplatte oder SSD). Von daher möchte ich wohl eher eine Festplatte oder SSD einsetzen. Nun habe ich mich schon ein wenig umgesehen und finde etliche Gehäuse für den Raspberry Pi und habe keine Ahnung, was da tauglich ist. Zudem wäre evtl. die Kühlung auch noch ein Thema (Raspberry Pi und Festplatte bzw. SSD). Da ich von diesen Dingen keine Ahnung habe, dachte ich mir, dass ich hier einfach mal nachfrage... Wie macht ihr das denn so bzw. was habt ihr diesbezüglich so an zusätzlicher Hardware im Einsatz?

Raspberry Pi steht schon auf dem Einkaufszettel, Festplatte bzw. SSD würde ich einfach irgendwas kleines kaufen (128GB sollten ja ausreichend sein?), Gehäuse weiss ich halt noch nicht und Kühlung wäre passiv recht nett. Dann habe ich noch gelesen, dass es solche Batterien für den Raspberry gibt. Macht sowas Sinn?
 
Hi,

also ich nutze das normale Standardgehäuse mit einer SD-Card... allerdings ist mir die letztens auch irgendwie abgeraucht, aber das war alles recht flott wieder lauffähig (hab da kein HomeAssistant drauf laufen 😇).

Bin da jetzt zwar nicht so bewandert, aber ich meine mich erinnern zu können, dass immer wieder Gehäuse mit "Argon" im Namen in diversen Gesprächen aufgetaucht sind. Weiss aber nicht, ob die alle passiv gekühlt sind... hatte da irgendwann mal nachgeschaut, teilweise haben die dann auch schon ein Plätzchen für eine M2-SSD und so, aber... nix genaues weiss man nicht (ich zumindestens nicht).

Die Sache mit der Batterie... naja... ich sag mal so: Um ggf. Datenverlust vorzubeugen kann man sowas sicherlich machen, aber ansonsten nützt das auch nicht weiter, denn wenn der Strom weg ist, werden Deine ganzen Smarthome-Geschichten vermutlich auch nicht mehr funktionieren (ausser "alles" an beteiligten Komponenten ist Batterie-betrieben und/oder zusätzlich an eine USV angeschlossen) ☺️
 
Hallo blurrr,

diese Argon-Gehäuse habe ich auch schon gesehen, allerdings gibt es da auch noch viele andere und ich hätte schon gerne etwas vernünftiges, auch wenn es dann etwas teurer wird. Hatte eigentlich auch an eine normale SATA-SSD gedacht und keine M2, da die M2-SSDs ja wohl auch immer etwas wärmer werden und somit die Kühlung eine noch wesentlichere Rolle spielen würde, so habe ich das zumindestens bisher verstanden.

Was die Batterie angeht, meinst Du denn, dass sich sowas generell lohnen würde? Ich habe auch grade kurz den Wikipedia-Artikel überflogen, könnte ich an sowas nicht auch einfach den Raspberry Pi anschliessen? Ich hatte gedacht, eventuell erstmal mit einer Heizungssteuerung anzufangen (Homematic). Da gibt es diese Heizungsthermostate, die sind Batterie-betrieben. Die Basis muss halt ganz normal an eine Steckdose angeschlossen werden. Wenn ich den Raspberry Pi und die Homematic-Basis an so eine USV anschliesse und der Strom fällt aus, sollte das doch erstmal weiter funktionieren, oder?
 
Das die M2-SSDs etwas wärmer werden ist wohl richtig, der Gedanke bzgl. USV und dort alle "betroffenen" Geräte ist auch korrekt, allerdings muss Du dann ja auch noch immer irgendwie "dran" kommen, so müsste z.B. Dein Router evtl. auch noch an die USV angeschlossen werden, damit Du dann noch via WLAN Zugriff auf Dein Smarthome hast 🙃

Was die Hardware-Fragen angeht... da warte lieber nochmal auf Antworten von Leuten, die auch wirklich Ahnung davon haben... Ich hab immer nur die Standard-Sachen zusammengeschustert und jut war 😅
 
Dann werde ich wohl noch so eine USV mit auf die Liste der anzuschaffenden Hardware packen müssen, hört sich ja nicht verkehrt an. Da werde ich mich vorher aber erst nochmal informieren müssen, die Auswahl da scheint ja auch wieder grenzenlos zu sein. Erstmal vielen Dank, bin gespannt, was die anderen an Gehäusen im Einsatz haben.
 
Moin!

Von mir bekommst Du auch eine Empfehlung für das Argon One M.2 Gehäuse, da es für mich (natürlich völlig subjektiv) das beste Gehäuse ist, das es da zur Zeit gibt.
Es ist passiv schon wesentlich kühler als die ganzen Plastik-Gehäuse. Es hat zusätzlich noch einen temperaturgeregelten Lüfter (geht mit einem Home Assistant Addon).
Man hat beide wichtigen LED von vorne direkt sichtbar.
Man hat sämtliche Anschlüsse auf einer Seite und HDMI auch in zwei normal großen Buchsen, wenn man das denn braucht.
Wenn man z.B. eine Samsung M.2 SSD nimmt, wird die auch nicht so wirklich warm (ca. 48 Grad). Eine Crucial M.2 MX 500 kann ich nicht empfehlen, da ist mir schon eine abgeraucht, die wurde bis zu 78 Grad warm, aber die gibt es auch neu nicht mehr.
Das Gehäuse läßt sich auch so einstellen, das der Pi bei Stromzufuhr automatisch startet, falls z.B. einmal der Strom weg war.
Der Home Assistant Pi hängt bei mir aber mit an der NAS USV und bekommt darüber auch die Meldungen, ob der Strom gerade weg ist, um sich herunterzufahren.
Mit 5V USV habe ich auch herumexperimentiert, aber es war leider keine wirklich auf den Einsatz mit dem Pi wirklich funktionsfähig. Die meisten haben kurzzeitig keine Spannung bei Stromausfall geliefert, was den Pi zum Ausschalten brachte.

Hier einmal die Temperaturkurven der letzten Tage (der Pi steht im Dachboden an unbelüfteter Stelle):
1CEEE2B5-48E3-40FE-BFCC-7F85AA43B2AF.jpeg

Im Sommer lag dann das Mittel bei ca. 39 Grad.

Ich habe hier jedenfalls zwei M.2 Argon One (Home Assistant und Rasperry Pi OS mit z.B. deCONZ) und zwei ohne M.2 (piCorePlayer mit Logitech Media Server und Kodi) laufen und würde bisher nichts anderes mehr nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte ein Gehäuse, inkl. USV und SATA-SSD Erweiterungs-Platine von Geekworm im Einsatz. Das war zwar nicht gerade billig, aber da war alles im Gehäuse integriert. Nachteil des Gehäuses: das ist nicht gerade leise, da zwei Lüfter im Gehäuse werkeln.
 
Hm, es gibt ja durchaus grössere Gehäuse, wo auch 2,5"-Einheiten passen... Wenn der Raspi nicht zu stark beansprucht wird und sich somit die Wärmeerzeugung ggf. in Grenzen hält, könnte man natürlich auch mal gucken, ob das ganze auch ohne aktive Lüfter, also wie von Dir gewünscht nur passiv gekühlt, noch im Rahmen bleibt. Dazu sollte man die Wärmeentwicklung gut im Blick haben... schattiges, kühles Plätzchen für das Gehäuse setz ich jetzt einfach mal voraus... ☺️
 
oder ist diese Platine schon beim eigentlichen Gehäuse dabei?
Bei dem M.2 Gehäuse ist sie schon dabei.
Ich habe sie bisher immer hier: https://www.berrybase.de/argon-one-m.2-case-fuer-raspberry-pi-4-sata gekauft, da dort eigentlich immer die besten Preise und super Support waren. Und auf jeden Fall noch das offizielle Pi Netzteil https://www.berrybase.de/offizielles-raspberry-pi-usb-c-netzteil-5-1v/3-0a-eu-schwarz, denn andere (vor allem Ladegeräte) machen da extreme Probleme.

vollständig passiv gekühlt und SATA statt M.2
Das ginge auch mit dem Gehäuse: https://www.berrybase.de/argon-one-v2-case-fuer-raspberry-pi-4 und einem simplen USB 3-SATA Gehäuse mit einem kurzen Kabel angeschlossen. Das SATA Gehäuse stellst Du dann einfach unten drunter. Ist natürlich nicht so elegant, aber damit sollte sich der temperaturgeregelte Lüfter so einstellen lassen, daß er normalerweise nicht anspringt, nur im absoluten Notfall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist jetzt vielleicht ein wenig Offtopic, aber ich hab grade mal ein bisschen bei Amazon gestöbert und bin über das Ding hier gestolpert: https://www.amazon.de/Geekworm-Raspberry-Modell-Expansion-USB3-0/dp/B07VXF2HJG/ Ist zwar ziemlich durchlöchert, dafür kann die Wärme aber dann ganz gut weg, aber wirklich interessant finde ich eigentlich die 2 2,5"-Plätze.. Könnte man sich ja theoretisch ein Raid1 mit basteln... also das finde ich schon ziemlich cool (alternative wäre halt so ein USB-Gehäuse mit Raid1-Funktionalität) 😁 Aber eigentlich ging es da jetzt eher um ein grösseres Gehäuse mit Platz für eine 2,5"-SSD (jut, da passen nu 2 rein, muss man ja nicht nutzen).
 
und einem simplen USB 3-SATA Gehäuse mit einem kurzen Kabel angeschlossen. Das SATA Gehäuse stellst Du dann einfach unten drunter.
Würde dann nicht auch einfach das ganz normale offizielle Raspberry-Gehäuse ausreichen? Also ich meine dieses hier https://www.berrybase.de/offizielles-gehaeuse-fuer-raspberry-pi-4-rot/weiss. Die SSD über ein externes Gehäuse zu verbinden hatte ich mir auch schon überlegt, hatte davon aber erstmal abgesehen. Ist eine aktive Kühlung denn "zwingend" notwendig? Sehe halt immer wieder passiv gekühlte Gehäuse.

Könnte man sich ja theoretisch ein Raid1 mit basteln
Das hört sich interessant an, dann wäre es wie bei meiner Synology. Allerdings frage ich mich schon, wie das funktionieren soll, die Festplatten werden ja anscheinend auch nur über eine USB-Verbindung an den Raspberry angeschlossen. Ich wollte den Raspberry Pi für Homeassistant nutzen und bei deinem Link steht noch ein Hinweis "If the OS such as Home Assistant does not allow the installation of external scripts, then the software safe shutdown and automatic adjust fan speed functions are not supported", das liest sich ja nicht so gut.
 
War auch nur so ein Schnellschuss... 2,5", groß, durchlöchert, das mit der Beschreibung bzgl. HomeAssistant hab ich garnicht gesehen, sorry... 😅

EDIT: Ich hab hier auch einen Raspi mit Standard-Gehäuse und "warm" wird das bei mir nicht, allerdings passiert da quasi auch nicht wirklich was mit dem Ding (also kein HomeAssistant oder so), über Wärmeprobleme kann ich da bisher nicht klagen. Allerdings weiss ich nicht, wie es mit HomeAssistant aussieht, da passiert dann ja normalerweise schon ein bisschen mehr und wenn das Ding ggf. irgendwann mal richtig was zu tun hat, könnte es natürlich schon Probleme mit der Wärmeentwicklung geben (Gehäuse mit aktiver Kühlung sind sicherlich nicht nur ein Marketing-Gag) ☺️
 
Ist eine aktive Kühlung denn "zwingend" notwendig? Sehe halt immer wieder passiv gekühlte Gehäuse.
Der Pi 4 wird so in einem Plastik Gehäuse schon ziemlich heiß, ich meine es ging schon an die 50-60 Grad. Das Argon Gehäuse ohne den Lüfter bringt das schon auf 40-50 Grad (es sind zwei “Stempel“ im Gehäuse mit Kühlpads mit dem Prozessor verbunden). Das sind jetzt ca. Werte, es könnte schon ein paar Grad anders sein.

Ich wollte den Raspberry Pi für Homeassistant nutzen und bei deinem Link steht noch ein Hinweis
Deswegen gibt es für das Argon Gehäuse ja auch noch ein Addon für den Lüfter und über GPIO die Tastenauswertung.
 
Also die Probleme, welche sich mit dem großen Gehäuse aufgetan hätten, habe ich mit dem Argon-Gehäuse dann nicht, weil es für das Gehäuse noch ein Addon von Homeassistant gibt, womit das dann alles funktioniert?

Aha! Also kann man das Argon-Gehäuse auch ohne den Lüfter betreiben und es sollte nicht zu heiss werden?
 
Also kann man das Argon-Gehäuse auch ohne den Lüfter betreiben und es sollte nicht zu heiss werden?
Ich habe hier eine Installation in einem Argon Gehäuse ohne SSD, nur mit SD-Card, einem USB Stick und einer externen SSD (ist mit HFS+ Dateisystem und read-only gemounted, da nur die Musikdaten darauf sind (1:1 Kopie meiner Mac Musik-Mediathek)). Darauf läuft piCorePlayer mit aktivierten Logitech Media Server. Dort ist der Lüfter so eingestellt, daß er erst bei 50 Grad losläuft und den habe ich noch nicht gehört. Der Pi ist normalerweise so bei 47 Grad, selbst wenn hier an vielen Stellen im Haus Musik gehört wird.

Die beiden Argon Gehäuse mit M.2 haben den Lüfter aktiviert. Bei Home Assistant ist momentan eine Crucial MX 500 eingebaut, die ziemlich heiß wird, daher geht dort der Lüfter auch schon bei 35 Grad an und die SSD ist dadurch normalerweise bei 49 Grad.
Beim zweiten läuft Raspberry Pi OS und dort geht ab und zu der Lüfter auch an, aber nicht so häufig. Im Winter eher weniger. :)

Bei meiner Kodi Installation (LibreELEC) ist der Lüfter auch erst bei recht hohen Temperaturen aktiv. Ich meine er war auch noch nicht aktiv. Der Pi ist aber auch nur für unterwegs gedacht, wenn es keinen Internetzugang gibt.
 
Das Argon-Gehäuse ist für viele Pi-Anwendungszwecke overkill. Wenn Du die Festplatten ohnehin extern halten willst, reicht oft auch dieses hier:
https://www.berrybase.de/full-armor-gehaeuse-fuer-raspberry-pi-4-titanium-grauEin simples Gehäuse mit Lüftern tut es manchmal auch:
https://joy-it.net/de/products/RB-CaseP4+03BDa kannst Du den Pi4 übertakten und bekommst ihn nicht über 50 Grad hinaus.

Kommt immer drauf an, was genau Dein Plan ist. Das Argon-Gehäuse hat in bestimmten Einsatzzwecken praktische Vorteile, aber oft tut es auch etwas kostengünstigeres.
 
@Stationary, top...
Genau das Gehäuse habe ich auch, für mein RPi mi HA der läuft bei angenehmen 32°C ohne Lüfter. M2 ist in einem eigenen Alu-Gehäuse und wird bei starker Belastung gerade mal 43°C warm.
 

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Dort ist der Lüfter so eingestellt, daß er erst bei 50 Grad losläuft und den habe ich noch nicht gehört.
Das kann man mit Homeassistant (oder diesem passenden Addon) auch einstellen? Vielen Dank für die Temperatur-Angaben!

Ein simples Gehäuse mit Lüftern
Genau das wollte ich ja eigentlich nicht, bei dem Gehäuse sind auch gleich 2 Lüfter dabei, ich hätte es gerne passiv gekühlt. Es soll schon in die Richtung gehen, wie dieses andere Gehäuse was Du beschrieben hast, nur wenn möglich eben noch mit Platz für eine 2,5"-SSD. Auf eine externe SSD würde ich gern verzichten, aber mir scheint so langsam, als wären meine Erwartungen zu hoch.
 

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