normalerweise haben die Wechselrichter Möglichkeiten einen Akku anzuschließen.
Wäre mir neu. Normalerweise haben die Batterien einen Eingang für PV Module und die Batterie dann einen Ausgang mit Wechselrichter.
Anker Solix hat z.B. alles schon integriert. PV Module anschließen, Stecker in die Steckdose, App einrichten, fertig.
Ansonsten benötigst Du optional einen Laderegler und eine Umschaltung für die Ladung der Batterie und den Betrieb des WR mit Batterie.
Hmmm, eher nein. WR gehört eindeutig NACH der Batterie. Da muß man nichts umschalten.
Anker Solix 2 habe ich hier selbst im Einsatz, lässt sich auch in HA integrieren und bedingt steuern.
Morgens laden die PV Module den Akku voll und wenn der voll ist, wird der Strom automatisch ins Hausnetz eingespeist.
Möglich ist aber auch das gleichzeitige laden und entladen des Akku. Also wenn die PV Module gerade 1000 Watt liefern, kann man trotzdem 800 Watt aus der Batterie holen. 800 Watt wegen der Grenze der WR.
Oder halt auch mit 400 Watt laden und trotzdem 800 Watt raus holen.
Schwierig wird es mit dem Steuern des Output, das ist leider nicht so einfach gelöst. Es geht, ja, aber da gibt es durchaus Verzögerungen, weil die Anker App nicht in Echtzeit aktualisiert. Eine Nulleinspeisung wird also eher nicht funktionieren.
Soll aber angeblich mit der Solarbank 3 anders sein.
Anker Solix 2 bekommt man aber aktuell auch preiswerter, da die eben durch die Anker Solix 3 abgelöst werden.
Erweiterbar sind meiner Meinung nach alle Batterien, die man so kaufen kann.
Ladezyklen, immer wieder ein nettes Thema.
Ich habe mich mal gefragt, was ist überhaupt ein Ladezyklus. Die einen sagen jedes Laden eines Akku. Also auch, wenn man den nur 5 Minuten lädt. Wäre bei durchwachsenem Wetter aber absolut tödlich für jeden Akku, weil er dann am Tag ja schon zig Ladezyklen hätte.. Von daher glaube ich diese Theroie mal überhaupt nicht.
Andere Meinung, jedes vollständige Aufladen eines Akku ist ein Ladezyklus. Hmmmm, lade ich den also nur auf 80%, hat der nie einen Ladezyklus. Also auch eher unwahrscheinlich.
Ich denke eher, das Aufladen von 10 / 20% bis auf 80% (so ungefähr, genau weiß ich das auch nicht) ist ein Ladezyklus. Egal, ob der dazwischen mal unterbrochen wurde oder nicht.
Dann kann ich auch nachvollziehen, das es auf Speicherbatterien 5000 Ladezyklen bzw. 10 Jahre und mehr Garantie gibt.
5000 / 365 = 13,7 Jahre.
Im Winter wird man die Speicherbatterie eher nicht voll bekommen, so das ich durchaus von 20 Jahren Nutzungsdauer ausgehe.
Von daher wären die angepriesenen Ladezyklen für mich eher kein Entscheidungskriterium.
Wie dem auch sei. Ich habe nur Erfahrung mit der Anker Solix 2, finde es aber total klasse, das die eine Notstrom Steckdose bis 1000 Watt hat,. Fällt also mal der Strom aus, könnte man aus dieser Steckdose bis zu 1000 Watt raus holen.
Für mich ein wichtiger Punkt, weil ich so im Winter meine Gasheizung zur Not noch ne weile in Betrieb halten könnte.
Anschlüße wie USB zum Handy laden finde ich völlig überflüssig, ja sogar lächerlich. Wenn ich während eines Stromausfall unbedingt mein Handy laden muß, stecke ich ein Steckernetzteil in die Mehrfachsteckdose und diese dann an die Notstrom Steckdose.
In HA kannst Du von der Integration folgende Werte erhalten.
Eigentlich alles wichtige, was man so benötigt.
Apropos Zeitplan.
Wann und wieviel Strom die Batterie ins Hausnetz abgeben soll, kann man bei der Anker Solix 2 nur via Zeitplan festlegen.
Bei mir schaut HA NACH Sonnenuntergang nach, wie voll der Akku ist. Hat er mehr als 90%, wird der Zeitplan aktiviert und 100 Watt ins Hausnetz eingespeist. Das geht dann so 12 bis 14 Stunden, dann ist der Akku (1,6 kWh) leer. Meistens ist dann aber auch schon wieder hell und er wird geladen.
Ist der Akku nicht voll, wird halt auch nix eingespeist.
