Planung Heimnetz mit AVM

umax1980

New member
Hallo liebes Forum,

ich habe hier eine ganze Weile mitgelesen, sehr informativ und viele Tipps die man für sich gut umsetzen kann.

Ich habe nun ganz konkret eine Frage bezüglich einer Planung bei uns im Haus.

Durch eine anstehende Renovierung können wir einige Planungen umsetzen, daher brauche ich mal eure Einschätzung und/oder Tipps.

Ausgangslage:

VDSL 250 Telekom an einer FB 7590 mit noch funktionierendem WLAN, wer weiß wie lange noch. Unsere FRITZ!Box steht im 1. OG und das WLAN muss im EG (Eltern) und im DF (Kids) gut verfügbar sein. Per Kabel angeschlossen ist ein NAS.

Jetzt ist meine Frage, welche Planung für eine gute WLAN Versorgung im EG und DG nötig ist. Reichen da Repeater im Mesh, oder sollte ich da jeweils ein LAN Kabel ziehen und daran dann einen Accesspoint anschließen?

Was meint ihr? Wenn noch Details erfragt werden müssen, gerne fragen.
 
Grundsätzlich besser ist es immer, wenn man ein LAN-Kabel zieht. Dann kannst Du Access-Points oder auch "Fritt!Repeater" im Modus LAN-Brücke, was auch eigentlich ein AccessPoint ist, anschließen. Das bringt auch den großen Vorteil, dass man überschneidungsfrei die Kanäle belegen kann.

Das geht bei Repeatern nicht, die müssen zwangsläufig alle auf dem gleichen Kanal funken.

Wenn Du also die Möglichkeit hast, lege Kabel!!
 
Moin,

ich bin da ganz bei @Barungar - wenn möglich - immer via Kabel. Kommt natürlich auch immer auf die Gegebenheiten an, bei meinen Eltern reicht eine Fritzbox im 1. OG um damit das EG, das 2. OG und den Garten zu versorgen. Bei meiner Tante war es so, dass man vom Flur (100% Signalstärke) einen Schritt in die Küche gemacht hat und das Signal war einfach "weg". Hier wurden einfach direkt überall Kabel verlegt und an die entsprechenden Dosen dann die WLAN-Accesspoints angeschlossen. Somit hast Du zumindestens von der Strecke bis zum Repeater/Accesspoint 100% Signalstärke und das ganze ist auch weniger störanfällig.
 
So sehe ich das auch, durch die Renovierung kann ich jeweils ein Kabel nach oben und eins nach unten legen. Dann sind die beiden Geschosse auf jeden Fall gut versorgt.
Garten habe ich auch noch auf dem Schirm, da muss ich aber in einem nächsten Schritt arbeiten.

Welche Fritz Repeater kann ich verwenden?
3000er?
 
Moinsen,
das Modell sollte laufen...
Wenn du eh am Renovieren bist und die Wände gerade offen sind: leg besser gleich mehr als nur ein LAN Kabel hoch / runter. Ruckzuck steigt der Bedarf. Dann lieber gleich etwas großzügiger planen und später switch auf den anderen Ebenen einsparen.
Ich habe hier damals den gleichen "Fehler" gemacht, die Zimmer haben also nur je eine Wanddose (und nur ein verlegtes LAN Kabel), daher muss ich hier dann noch 2 switche laufen lassen...doof.
Also lieber direkt planen: Fritzbox, daran einen switch von dem dann ins Haus verteilt die Verlegekabel abgehen...nur als Idee und Tip.
 
Ja, das ist auch wieder wahr.
Bei der jetzigen Planung ist tatsächlich nur der aktuelle Bedarf berücksichtigt, ich schaue gleich mal ein wenig in Zukunft. Ob da jetzt ein Kabel liegt oder zwei macht keinen Unterschied in der aktuellen Arbeit.

Mit dem eventuell zu benutzenden Switch bin ich aber frei was die Hersteller sind?
 
Moinsen,
Herstellerbezogen...ja. Wichtiger ist:
- wie viele Anschlüsse brauchst du (und damit dann auch der switch)?
- wie schnell soll es im LAN zugehen? Ist ggf. zukunftssicherer wenn der switch auch mehr als 1 GBit LAN kann? Muss das?
- soll da später ggf. eine großes und komplexes Heimnetzwerk entstehen, das ggf. in kleinere Subnetze / VLANs (ein Bereich für zB homeoffice, ein Bereich für privat PCs, ein Bereich für smarthome / IoT...usw) unterteilt werden soll?

Du siehst, es kommt weniger auf die Firma an, mehr auf DEINE (zukünftigen) Ansprüche.
;)
 
Da oben wohnen die beiden Kinder, momentan ist mit Alexa und Co. WLAN erstmal bevorzugt. Natürlich wird da auch eine PlayStation dazu kommen, da wird dann sicher mal besser ein LAN Kabel eingeplant.

Aber ansonsten wird sich oben nichts tun, wird ja dann in ein paar Jahren eher die Frage sein, bleibt der Nachwuchs vor Ort. Im DG ist also eher weniger in Zukunft geplant.

Im EG, da werden wir irgendwann wohnen, ist jetzt aktuell ein iPad, ein FireTV Stick und ein Notebook vorhanden bei den Eltern. Auf Sicht passiert da nichts.

Das einzige was für alle erreichbar ist, ist das NAS. Es ist mit 1Gbit an die FRITZ!box angeschlossen und stellt unsere gemeinsamen Dokumente und Fotos zur Verfügung.

Man sieht, soviel Ausbau ist wohl nicht nötig. Aber die stabile Verbindung per Kabel ist auf Sicht keine schlechte Alternative.
 
ich schaue gleich mal ein wenig in Zukunft
dann behalte im Hinterkopf, dass die 3000er Repeater atuell sicher ausreichen und auch günstig zu haben sein dürften, du diese aber nach und nach leistungsstärkere Modelle ablösen willst.

Meine beiden 6000er tun es noch ein paar Jahre, aber auch diese werden irgendwann fällig :)
 
Moinsen,
Grundsätzlich geht auch ein Kabel und dann ein kleiner Switch auf der Etage.
klar geht das...;)
Anbetracht der Energiekosten / des Sparens kam ich nur drauf...lieber gleich genug Kabel, spart ggf. dann ein Extragerät, das "nur" als Verteiler da sitzt und Strom frisst...und wenn die Wände gerade eh offen sind...
Am Ende: kannste halten wie du willst.
 

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