Der Router muss vor den Switch, sonst muss jedes Gerät am Switch eine eigene Internet-Verbindung aufbauen.
Der Switch gehört in LAN (hinter den Router), bei Dir ist er vom Prinzip noch im WAN (vor dem Router).
Da Du leider immer nur ein Kabel in jedes Zimmer hast, würde es aber auch mit VLAN-fähigen Switchen gehen.
Du brauchst auch nur zwei VLANs. Einmal das VLAN x für Modem & Router und einmal das VLAN y für Router und Endgeräte.
Dann reicht ein Kabel aus dem Verteilerschrank in das Zimmer mit dem Router.
Der Netgear GS305E, den Du da hast sollte sogar VLAN-fähig sein. Du bräuchtest also noch so einen GS305E und dann geht es mit einem Kabel.
Und dann würdest Du es so z.B. verkabeln:
Verteilerschrank
Switch A, Port 1, VLAN x --> Glasfaser-Modem
Switch A, Port 2, VLAN x+y --> ins Zimmer mit dem Router
Switch A, Port 3-5, VLAN y --> in die anderen Zimmer
Zimmer mit dem Router
Switch B, Port 1, VLAN x --> Router (WAN-Anschluss)
Switch B, Port 2, VLAN x+y --> zum Verteilerkasten
Switch B, Port 3, VLAN y --> Router (LAN-Anschluss)
Oder nochmal im Text...
- Port 1 an den beiden Switchen konfigurierst Du auf VLAN x. Am Port 1 des einen Switches schließt Du das Glasfaser-Modem an und am Port 1 des anderen Switches den WAN-Anschluss vom Router (Speedport).
- Port 2 an den beiden Switchen konfigurierst Du auf VLAN x+y. Du verbindest beide Switche auf Port 2 (über den Verteiler und die Wanddose im Raum, wo der Router und der 2. Switch stehen).
- Port 3 bis 5 an beiden Switchen konfigurierst Du auf VLAN y, ein Kabel schließt Du von einer der LAN-Anschlüsse des Routers mit dem Port 3 des Switches an.
- Du kannst nun an allen freien Ports Deiner beiden Switche Endgeräte anschließen, die vom Router "Internet bekommen".
Anmerkung... auf dem Kabel zwischen Port 2 und Port 2, teilen sich beide VLANs die maximal verfügbaren 1000 Mbit/s. Was in der Praxis bedeuten könnte, dass solltest Du einen 1.000 MBit/s-Glasfaseranschluss haben, Geräte die an Switch A angeschlossen sind, nicht die vollen 1.000 MBit/s erhalten werden. Aber noch schnell genug sein, so dass es in der Praxis nicht auffallen wird.
Zwar laufen die Datenströme im skizziersten Beispiel gegenläufig, aber es gibt immer einen durch den Protokolloverhead erzeugten Gegenverkehr, der Dir dann fehlen wird. Das soll heißen, dass das Glasfaser-Modem zwar (theoretisch) mit 1.000 MBit/s über das Kabel zwischen Switch A und Switch B zum Router senden kann und genauso theoretisch der Router auch mit 1.000 MBit/s über das Kabel wieder zurück zu Switch A senden, aber es bleiben noch die Steuerpakete, die gegenläufig laufen müssen. Also rechne mal eher so mit 850-950 Mbit/s Maximum.