Netzwerkeinstellungen optimieren

Nach der erneuten Einbindung ins Netzwerk und die Änderung von 192.168.178.1 auf 192.168.178.2 funktionieren sie zumindest wieder.
Das war zu erwarten... ;) Denn der SOHO-Router hat, in 99,999% der Fälle, die selbe IP-Adresse im WLAN und im LAN. Deine Konstellation ist daher nicht optimal. Wie gesagt, sie kann funktionieren, wenn eben unter der IP .2 ein Gerät aktiv ist, das IP-Weiterleitung (kein vollwertiges Routing notwendig) unterstützt.

Ich hatte mal so etwas ähnliches bei einem Bekannten. :ROFLMAO: Der nutzte auch kein DHCP, hatte es aber irgendwie geschafft bei seinem Notebook als Standard-Gateway die IP vom Laser-Drucker einzutragen. Und seine Fehlermeldung lautete: "Ich komme mit dem Laptop nur dann ins Internet, wenn der Drucker an ist!!! Du musst mir helfen..."
 
"Verantwortlich" sollte per Definition immer das Standard-Gateway sein.
Tun können es ggf. auch andere Geräte. Das ist ja, was ich sagte. Wenn es in der Vergangenheit unter der IP .2 ein Gerät gab, das die Pakete weitergeleitet hat, dann kann es funktioniert haben.

Das sieht man denen erst einmal nicht an, aber man kann es ausprobieren. Indem man ein Datenpaket das ins Internet soll anstatt zum Standard-Gateway zu einem beliebigen anderen Gerät sendet.

Da gibt es dann zwei Möglichkeiten:
a) das "beliebige Gerät" verwirft das IP-Paket, weil es eben keine IP-Weiterleitung unterstützt;​
a.1) es informiert per ICMP, dass das Paket verworfen wird;​
a.2) es gibt keine Rückmeldung;​
b) das "beliebige Gerät" leitet das IP-Paket an weiter.​
 
Also es scheint so zu sein wie du das schreibst.
Denn ... ich habe mal bei einem weiterem SmartHome-Gerät die 192.168.178.2 in 192.168.178.1 umgeschrieben. Nach dem Neustart war es wieder erreichbar.Das scheint also NICHT über ein anderes Gerät zu kommunizieren.
5.png


Da gibt es dann zwei Möglichkeiten:
a) das "beliebige Gerät" verwirft das IP-Paket, weil es eben keine IP-Weiterleitung unterstützt;​
a.1) es informiert per ICMP, dass das Paket verworfen wird;​
a.2) es gibt keine Rückmeldung;​
b) das "beliebige Gerät" leitet das IP-Paket an weiter.​
Wie genau kann ich das testen ?
 
Entweder in dem Du auf dem "Tester" (das Gerät mit dem Du den Test durchführst), das Standard-Gateway auf die zu "testende IP" änderst. Oder jeweils eine Route am "Tester" festlegen, die über die zu "testende IP" läuft und günstiger als die Standard-Route ist.
Es ist beides durchaus ein wenig Aufwand für einen minimalen Wissensgewinn. Das kannst Du also machen, aber ich wüsste gerade nicht, welchen Mehrwert es Dir bringt... außer Stillen von Neugier. ;)
 
Entweder in dem Du auf dem "Tester" (das Gerät mit dem Du den Test durchführst), das Standard-Gateway auf die zu "testende IP" änderst.
Das habe ich ja gemacht.
Danach war das WLAN-Gerät nicht mehr erreichbar.
Ich musste dann das Gerät aufschrauben und das WLAN-Modul resetten und wieder auf 192.168.178.2 stellen.Dann war es wieder erreichbar.
 
Also "Tester" solltest Du aber kein IoT-Gerät nehmen. Da wäre z.B. ein Linux-PC/Notebook ideal.

Ich musste dann das Gerät aufschrauben und das WLAN-Modul resetten und wieder auf 192.168.178.2 stellen.Dann war es wieder erreichbar.
Da verstehe ich gerade den Zusammenhang nicht. Was hast Du an welchem Gerät auf .2 gesetzt, damit es funktioniert? Die eigene IP des Gerätes - falls ja, dann wäre dieses Gerät auch der "ominöse Weiterleiter" gewesen. Oder das Standard-Gateway?!
 
Also "Tester" solltest Du aber kein IoT-Gerät nehmen. Da wäre z.B. ein Linux-PC/Notebook ideal.
Linux-Geräte habe ich leider nicht.
Da verstehe ich gerade den Zusammenhang nicht. Was hast Du an welchem Gerät auf .2 gesetzt, damit es funktioniert? Die eigene IP des Gerätes - falls ja, dann wäre dieses Gerät auch der "ominöse Weiterleiter" gewesen. Oder das Standard-Gateway?!

Natürlich das Standard-Gateway ... das ist bei einigen Geräte auf 192.168.178.2 und bei einigen Geräten 192.168.178.1.
Ich dachte stell mal alle Geräte von Standard-Gateway 192.168.178.2 auf Standard-Gateway 192.168.178.1.
Nach der Änderung waren einige Geräte off und einigen on.
Die off Geräte konnte ich nicht mehr erreichen.
Also habe ich die geöffnet, resettet, neu eingebunden und wieder auf Standard-Gateway 192.168.178.2 gestellt.
Dann gingen sie wieder on.
 
Ich kann Dir nur sagen, dass es nicht "sauber" bzw. "korrekt" ist, das Standard-Gateway auf .2 zu setzen, wenn der Router effektiv die .1 ist.
 
Beide Router auf Standard-Gateway .1 ??? Du verwirrst mich, dann kann auch nicht funktionieren!!! Dann hättest Du ja eine doppelte IP-Vergabe.
 
:mad: ... ich hatte das so verstanden.
Also 6591 auf Standard-Gateway 192.168.178.1
und die 4040 auf Standard-Gateway 192.168.178.2 ??
 
Ich muss jetzt mal dazwischen fragen warum du nicht die einfachere Variante wie vorgeschlagen versucht und dich mit der festen IP Einstellung am Endgerät selbst rum schlägst was ja irgendwie nicht klappen will.
 
Sorry. Ich blicke da bei Dir nicht mehr durch...

Das Standard-Gateway ist der aktive Router für ein Segment. Da von sollte es (wenn man nicht ganz genau weiß, was man tut.) nur einen geben. Dieser aktive Router hat eine IP.. oft die .1! Alle anderen Geräte (Clients genannt) in diesem Segment haben dann diese Adresse bei als Standard-Gateway hinterlegt.

Beispiel:

FB6591 hat die IP .1 -- kein Std-Gateway (da sie das selbst ist)
FB4040 hat die IP .3 und Std-Gateway .1
IoT x hat die IP .10 und Std-Gateway .1
usw.
 
Macht doch einfach mal in einer Tabelle, vllt so in der Art:

NameWAN-IPWAN-GatewayLAN-IP
6591x.x.x.xx.x.x.xx.x.x.x
.............

... oder wäre das zu einfach? 😁
 
Moinsen,
hast du denn nach dieser Aktion:
Natürlich das Standard-Gateway ... das ist bei einigen Geräte auf 192.168.178.2 und bei einigen Geräten 192.168.178.1.
Ich dachte stell mal alle Geräte von Standard-Gateway 192.168.178.2 auf Standard-Gateway 192.168.178.1.
Nach der Änderung waren einige Geräte off und einigen on.
Die off Geräte konnte ich nicht mehr erreichen.
auch mal den Router (also die Hauptfritzbox) neu gestartet? Auch die Clients selber mal kurz neu gestartet? Meist muss sich so eine Änderung auch erst "herumsprechen" bzw verdaut werden.

WENN deine 4040 wirklich als IP Client eingerichtet ist, dann macht deine Hauptfritzbox alles bzgl Internet. Ist also auch das Gateway, wie hier ja schon gesagt wurde. Sollte ich dich richtig verstanden haben, dann machst du das alles, weil die Hauptfritzbox immer mal unzuverlässig funktioniert. Warum dann nicht DAS Problem angehen, denn dann scheint ja irgendwas dahingehend nicht zu stimmen...

Du kannst (und ich empfehle das ebenso) den Geräten eine feste IP vergeben:
entweder an den Geräten selber (wie du es scheinbar machst) oder du konfigurierst das im Router selber.
Also richtest einen DHCP Bereich ein von zB .200 bis .230 für die wirklich "zufällige" Vergabe der IPs an weitere Geräte. Dann gibst du an die vorhandenen Geräte im Router reservierte IPs unterhalb des DHCP Bereiches an (hierzu die Liste ist praktisch). Das hätte den Vorteil, dass die Geräte immer dieselben IP erhalten und zusätzlich noch alle benötigten anderen Infos (DNS, standard gateway...), so dass du nicht alles manuell eintragen musst (Fehlerquelle). Nachteil: geht dein Router dann komplett offline, sind diese Infos ebenfalls weg. Vielleicht spinnt ja auch nur die Internetverbindung, dann sollte intern trotzdem alles weiter funktionieren.
:)
 
NameWLAN IPGatewayLAN IP
6591192.168.178.1192.168.178.1
Lan Geräte192.168.178.1192.168.178.xxx
4040192.168.178.2192.168.178.2
WLan Geräte192.168.178.xxx192.168.178.2
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das denke ich nun weniger... Die Fritzbox hat sich nicht selbst als Gateway (das gilt für "beide"), denn es muss immer "weiter" gehen... Wenn Du vorwärts willst und immer nur "zu Dir" gehst, kommst Du keinen Meter vorwärts ;)

Könnte es vielleicht etwas in diese Richtung hier sein?

6591:
WAN: public IP (ISP)
Gateway: public Gateway (ISP)
DNS: public DNS (ISP)
LAN: 192.168.178.1

4040 (Client-Modus)
LAN: 192.168.178.2
Gateway: 192.168.178.1
DNS: 192.168.178.1

WLAN-Geräte:
LAN: 192.168.178.xxx (DHCP via 6591, DHCP-Range z.B. .20-.199)
Gateway: 192.168.178.1
DNS: 192.168.178.1

Wenn man jetzt von so einem Aufbau ausgeht und Du Deinen Smarthome-Geräten statische interne IP-Adressen verpassen möchtest, darfst Du nichts "doppelt" vergeben. Der DHCP der Fritzbox weiss nichts von Deinen manuell vergebenen IPs, also musst Du zusehen, dass Du a) keine doppelt vergibst und b) bei der manuellen Vergabe ausserhalb der DHCP-Range bleibst. Laut der o.g. Vergabe, blieben Dir somit noch .3 bis .19., ich muss aber auch gestehen, dass ich das nur hier am Rande verfolgt habe und auch nicht alles gelesen habe 😅 Fakt ist aber: Das Standard-Gateway für die Geräte (bei einem Netz) ist jenes, wo es weiter nach draussen geht, halt die Haustür, wenn Du so willst :)
 
Ich habe mir eine Excel Tabelle gemacht wo alle mir zur Verfügung stehenden IP Adressen angezeigt werden.
Zu den Adressen steht dann der Name, MAC Adresse, Bezeichnung, Lan bzw WLan, wo das Gerät steht und welches Gerät es einschaltet bzw durch welches Gerät es schaltet.
 
Das ist löblich... solch eine Dokumentation sollte man stets haben.
Ich dokumentiere da vielleicht "zu viel", aktuell sind in meiner Liste über 120 aktive Netzwerk-Teilnehmer erfasst.
In meiner Dokumentation aller Clients sind erfasst:
  • Hersteller
  • Modell
  • Geräteklasse (z.B. AP, Switch, usw.)
  • Hostname (FQDN)
  • MAC
  • IEEE (z.B. 802.11n oder 802.3ae)
  • LAN-Zugang (Switch & Port)
  • VLAN
  • IPv4 (*)
  • IPv6 (*)
  • Bemerkung

(*) hier kann jeweils DHCP (dann dynamisch) oder eine zugeordnete IP stehen (dann manuell oder statisches DHCP)
 
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