@blurrrr okay, also vorab: ich nutze einen Firmenlaptop, keinen Privaten.
Das sagt man mir "jetzt"....
Laienfrage: kann es nicht sein, dass es durch die neue Leitung im Router zu einem Firewall-Thema wurde, dass hier Pakete vom Proxyserver nicht durchgelassen werden?
Nein, der Router sieht davon "nichts" (nur den VPN-Traffic).
Am Tag des Umzugs ist das Problem aufgetreten. Und da Hardware (Laptop als auch Fritzbox) identisch geblieben sind, muss es ja irgendwie an der Leitung liegen, oder?
"Muss" muss mal so "garnichts", ich dachte eigentlich, dass wäre soweit schon klar (Sack Reis in China -> Auto springt nicht mehr an), aber ich merke schon, es gibt hier anscheinend noch Verständnisprobleme.... kein Ding, kriegen wir hin!
Also: Wir sind jetzt neuerdings "Nachbarn"
Wir haben nun beide unser kleines freistehendes Häusschen (Netze/Standorte). Du hast Deine Haustür (Router) - dahinter steht man direkt im Wohnzimmer (lokales Netz), ich hab meine Haustür (Router) - da muss man erst noch durch einen Flur (Proxy) bevor man ins Wohnzimmer kommt (lokales Netz).... So.... ein bisschen sacken lassen.... check?!
So, nun legen wir einen "Kinder-Krabbeltunnel" (weisst schon,
sowas hier
) zwischen unsere Häuser bzw. der Anfang des Tunnels ist bei Dir im Wohnzimmer am Sessel (Client), das Ende ist bei mir im Wohnzimmer. So... schon mal ein schön buntes Szenario
Nun funktioniert Deine Haustür nicht (weil einfach "alles" durch den Krabbeltunnel und somit durch mein Haus muss). Tja, nun stehst Du also in meinem Wohnzimmer, aber da ist keine Haustür... da ist kein Flur... ?!
Genau das ist das Problem, wenn "alles" durch den VPN-Tunnel geht, aber kein Proxy angegeben ist (sofern einer erforderlich ist).
Und ja, es drängt sich "erstmal" der Verdacht auf, dass es etwas mit der Umstellung zu haben könnte (grade im Hinblick auf IPv4/IPv6), damit hat es aber eher nichts zu tun, denn a) ist nix von IPv6 zu sehen, b) treten die Probleme ja auch bei den IPv4-Geschichten auf und c) scheint es ja so, als würden diese Probleme nur dann auftreten, wenn "alles" durch das VPN läuft und dann "externe" Ressourcen angesprochen werden sollen. Letzter Umstand führt mich auch eher zu dem Firmen-Proxy-Gedanken.
Die Fritzbox bzw. die Leitung bzw. der Provider.. wie auch immer... alle können den VPN-Tunnel (Krabbeltunnel!
) immer nur von "aussen" sehen. Da kann niemand hingehen und sagen: "Also irgendwas zu privaten IP-Adressen darf, aber alles andere darf nicht...", weil sie diese Unterscheidung garnicht treffen können. Für die zuvor genannten Geräte besteht lediglich eine dauerhafte Verbindung zwischen Deinem Client und dem Firmen-VPN-Dienst - "Ende". Was da nun alles durch den Tunnel läuft, davon wissen diese Geräte nichts.
Wenn Du den Provider wechselst bzw. ein Modem vor die Fritzbox hängst, was auch immer... Ja, es kann sein, dass es dann Probleme mit VPN-Diensten gibt, aber nicht in "dieser" Form. Entweder geht es z.B. einfach garnicht, oder es bricht ständig ab, ggf. ist keine Datenübertragung möglich, usw. In Deinem Fall funktioniert aber alles völlig problemlos, ausser Du versuchst durch das Firmennetz auf externe Ressourcen zuzugreifen.
Nur nochmal der Vollständigkeit halber in der Eingabeaufforderung:
netsh winhttp show
. Meiner Meinung nach, wird da "kein Proxyserver" stehen, was ich schon etwas merkwürdig finden würde...
Btw... Du schriebst ja, dass Du schon mit einem von eurer IT gesprochen hättest. Hat der ggf. auch remote irgendwas umgestellt?
Also ich würde da einfach nochmal nachhaken und die Gegebenheiten abklären... Was "muss" für Dein Vorhaben gegeben sein bzw. wie hat es auszusehen, wenn Du von Zuhause a) arbeiten willst, aber b) ggf. auch surfen willst. Ich bin sowieso ziemlich erstaunt darüber, dass da kein Terminalserver zum Einsatz kommt, aber jut... ich steck auch nicht in Deiner Firma und kenne die Anforderungen nicht
Wie gesagt, Du bist nun etwas schlauer... klär das nochmal "vernünftig" mit den Administratoren. Du hast nun ein paar Stichworte an der Hand und es kann schon durchaus sein, dass man beim Wort "Proxy" direkt zu hören bekommt "Natürlich müssen Sie den Proxy nutzen, sonst erreichen sie ja auch extern nichts!", wie gesagt, ich würde da einfach mal am Ball bleiben.
Es ist alles "Firma", da hat die "Firma" sich dann auch darum zu kümmern (bzw. die entsprechende IT-Fachabteilung). Je nachdem, was für einen Posten Du bekleidest, könnte man auch ggf. mit "Ich kann so nicht arbeiten!" argumentieren, falls das aber alles nur "privates Vergnügen" ist (privat surfen, private Mails) könnten die Chancen da eher schlecht stehen und wenn das dann noch gegen die Compliance geht, kann es ggf. auch zu Abmahnungen führen.
Aber... lange Rede, kurzer Sinn: Die Firmen-Admins sind Deine Anlaufstelle (erneut)