Internetzugang entfernter Fritzbox nutzen

Kryoniker

New member
Hallo, ich habe meine Fritzbox 6660 in der Firma mit meiner Fritzbox 6591 zuhause, wie in der AVM Anleitung beschrieben, mit meinem myfritz Konto verbunden. ich kann auch jeweils auf das andere Netzwerk zugreifen. Jetzt möchte ich aber, das bestimmte Geräte die an der 6660 angeschlossen sind, den Internetzugang der 6591 nutzen. In den erweiterten Einstellungen der Fritzbox kann ich ja einstellen, dass nur bestimmte Geräte die VPN Verbindung nutzen können. Auch das habe ich eingestellt. Trotzdem gehen sie weiterhin über die 6660 ins Internet. ich habe auch schon in den jeweiligen Geräten die IP Adresse der entfernten 6591 als Gateway und DNS Server eingetragen, aber auch da bekomme ich keine Verbindung. Gibt es eine andere Lösung.
 
Das habe nicht aktiviert, da ich nicht den ganzen Netzwerkverkehr über die zweite FRITZ!Box laufen lassen wollte, sondern nur bestimmte Geräte. Das konnte ich in den erweiterten Einstellungen festlegen.
 
Es wäre einfacher, wenn Du auf den Rechner, die über die 6591 zu Hause ins Internet gehen sollen, einen WireGuard-Client installierst. Dann können diese Rechner bei Bedarf eine direkte WireGuar-Verbindung zur 6591 aufbauen, über die dann der "Gesamte Netzwerkverkehr" geleitet wird, damit gehen dann auch Internet Anfragen dort raus. Eventuell erreichen die Rechner dann aber für diese Zeit keine Geräte im LAN der Firma.
 
Das Problem ist, dass die Geräte, die ich über diese Verbindung laufen lassen will, keinerlei Software VPN unterstützen, daher fällt wireframes auch aus.
Eigentlich soll die Verbindung so aussehen
Endgeräte->Fritzbox6600->Fritzbox6591->internet
 
Wenn in der Firma sowieso "nur" eine Fritzbox steht, macht das eigentlich keinen Sinn, wenn man sich da selbst bandbreitentechnisch künstlich beschränkt. Du musst bedenken:

Der Remote-Standort kann Dir nur entsprechend der verfügbaren Bandbreiten die Daten zukommen lassen. Gehen wir hier einfach mal von 2x 100Mbit VDSL aus (100 down / 40 up), dann sieht es wie folgt aus:

Hinweg:
Fritzbox 1 [40Mbit]-> Fritzbox 2 (Upload von Fritzbox 1)
Fritzbox 2 [40MBit]-> Internet (Upload von Fritzbox 2)

Rückweg:
Internet [100Mbit]-> Fritzbox 2 (Download von Fritzbox 2)
Fritzbox 2 [40Mbit]-> Fritzbox 1 (Download Fritzbox 1 vs. Upload Fritzbox 2!)

Damit wirst Du Dich selbst mit der Fritzbox6600 auf die maximale Uploadbandbreite von Fritzbox 6591 degradieren, denn nur so schnell wie die Uploadbandbreite am Standort ist, kann Fritzbox 2 auch Daten an Fritzbox 1 schicken. Dazu kommt dann ggf. noch ein bisschen Overhead bzgl. der VPN-Verbindung + was die Fritzboxen halt so hergeben bzgl. der VPN-Geschwindigkeit.

Also solange es keinen "wirklich"(!) wichtigen Grund gibt: Nur in den Tunnel, was auch in den Tunnel "muss" (um das Remote-Netz zu erreichen), alles andere geht eigenständig ins Internet.

Ein "wichtiger" Grund - wo Du so von "Firma" sprichst ;) - wäre z.B. folgender: Am Firmenstandort ist eine Firewall installiert, welche div. netzwerktechnischen Sicherheitsvorkehrungen für die User umsetzt. Alle Mitarbeiter "müssen" über diese Firewall gehen, damit die Firmenrichtlinien auch korrekt umgesetzt werden. Sowas wäre z.B. ein "wichtiger" Grund.

Wenn die Geräte kein VPN unterstützen bzw. das aus irgendwelchen Gründen nicht implementierbar ist, wäre es noch eine Option, dass Du für diese Geräte ein zusätzliches Gerät anschaffst, welches sämtlichen Verkehr durch den Tunnel schickt. Dieses Gerät müssen dann die betroffenen Clients als Gateway benutzen. Alles weitere hängt von den jeweiligen Gegebenheiten ab.

Ich würde aber ggf. doch dazu raten, dass Du Dich mal nach einer Firma mit entsprechender Expertisé in Deinem Einzugsgebiet umschaust. Kostet zwar ein bisschen, aber ich vermute einfach mal, dass Deine Zeit ebenso kostet, von daher kann sowas kann schnell zu einer Milchmädchenrechnung werden und sowas will man ja auch nicht ☺️
 

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