Fritzbox erweitern mit 2 weiteren Fritzbox

GeckoMZ

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Hallo zusammen,

Wäre folgende Situation technisch umsetzbar?

Glasfaser-Leitung mit 1000 mbit ist nun gelegt worden. Es fehlt nur noch der Glasfaser-Teilnehmeranschluss. (vermutlich wird es ein aktiver Anschluss)

Daran würde ich gerne eine Fritzbox 7590 WLAN AC + N über den Port WAN anschließen und das WLAN deaktivieren. An dieser Fritzbox gehen zwei Netzwerkkabel zum einen in den Keller und zum anderen in das erste Obergeschloss. Hintergrund ist, dass wir zwei Mietparteien sind und gerne einen Anschluss/Vertrag nutzen möchten.

An den beiden Netzwerkanschlüssen kommt jeweils im Keller und im Obergeschoss eine weitere Fritzbox (Anschluss wieder über WAN), sodass jede Partei ihre eigene Fritzbox und ihr eigenes WLAN Netzwerk aufbauen kann.

Die Fritzbox direkt an dem Teilnehmeranschluss soll demnach nur als Modem fundieren und das Signal an die beiden anderen Fritzboxen weitergeben. Wichtig ist, dass jede Fritzbox allerdings ihr eigenes WLAN Netz hat.

Ist das überhaupt möglich? Muss ich auf irgendwas besonders achten? Welche Fritzboxen würdet Ihr mir empfehlen?

Vielen Dank für Eure Hilfe.
 
Kann man so machen, aber ich empfinde es als sehr schlecht, das zwei Mietparteien sich denselben Anschluß teilen.
Im worst-case (z.B. bei Raubkopien, xxx-daten oder sonstiger strafbarer Handlungen) kann die ermittlende IP festgestellt werden. Wer von den beiden Nutzern (Mietparteien) dann der wirkliche Übeltäter ist, das nicht. Ich möchte nicht wissen, wie der jeweils andere sich in einem solchen Fall verhält. Selbst, wenn es sich innerhalb der Familie abspielt. ;)

Natürlich kann jede Fritz ihr eigenes WLAN aufbauen. Hoheit über alles hat trotzdem derjenige, die die 7590 betreut und der ist im Zweifel auch der Verantwortliche in vorgenannten Bereichen.
Ich würde mir so etwas gut überlegen.

Gruss
 
Vielen Dank für Euren Poste. Mir ist das Risiko bewusst. Jedoch finde ich keine andere Lösung, um kostengünstig einen 1000 mbit Anschluss zu nutzen. Es gibt nur diesen Anbieter und 90 EUR möchte ich ungern alleine tragen.

Wenn Ihr andere Vorschläge der Umsetzung habt, immer gerne her damit^^

Mir ist nur wichtig, dass jeder seine "eigene Fritzbox" mit seinem eigenen WLAN bzw. Netzwerkanschluss für PC hat.

Kann es zu Verlust der Geschwindigkeit bei diesem Setup kommen? Natürlich teilt sich die Geschwindigkeit auf beide Fritzboxen auf. Aber kann es aufgrund der technischen Umsetzung zu Verlusten führen? Habe ich irgendwo eine Gefahr eines Flaschenhalses?
 
Ist das überhaupt möglich? Muss ich auf irgendwas besonders achten? Welche Fritzboxen würdet Ihr mir empfehlen?
Was ggf. ein Problem werden könnte (wenn Du die Telefonie bei den hinteren Fritzboxen nutzen willst), ist die Tatsache, dass die jeweiligen Teilnehmer-Netze (also hinter den hinteren Fritzboxen) dann hinter einem doppelten NAT wären. Sowas kann zu Problemen bzgl. der Telefonie führen. Ansonsten kann man sowas schon machen...

Was die Fritzboxen selbst angeht - da kommt es wohl darauf an, was Du da an Leistung/Funktionalität haben möchtest.
 
Was ggf. ein Problem werden könnte (wenn Du die Telefonie bei den hinteren Fritzboxen nutzen willst), ist die Tatsache, dass die jeweiligen Teilnehmer-Netze (also hinter den hinteren Fritzboxen) dann hinter einem doppelten NAT wären. Sowas kann zu Problemen bzgl. der Telefonie führen. Ansonsten kann man sowas schon machen...
Telefonie muss ich nicht unbedingt nutzen. Aber Du sprichst gerade den doppelten NAT an. Dieser kann wohl Probleme mit der xbox sein oder?
 
Jop, die Konsolen reagieren ja schon teilweise panisch auf ein normales einfaches NAT. Bei doppeltem NAT könnte es da ggf. durchaus zu Problemen kommen. Hab aber mit Spielekonsolen nix an der Mütze, würde aber ggf. vorab mal hier schauen: https://support.xbox.com/de-DE/help/hardware-network/connect-network/xbox-one-nat-error und https://support.xbox.com/de-DE/help/hardware-network/connect-network/double-nat-detected
Ok. Sehe gerade das dies tatsächlich zu vermeiden ist. Da wir eh CAT7 Kabel durchs ganze Haus verlegen, lege ich sicherheitshalber zwei Leitungen in den Keller, sodass ich eine direkte Verbindung zum Modem habe.
 
Bei Festnetz-Telefonie dürfte dieses Konstrukt m.E. nicht mehr funktionieren.
Der Provider stellt die Daten nur für diesen Anschluß bereit. Man kann zwar die FB, die die Telefonie übernimmt, hinter einen Router schalten (so ist es bei mir), aber die FB ist kein Router mehr wie hier vorgesehen, sondern im gleichen LAN wie der Router, also kein Doppel NAT Thema.

Selbst wenn, erschient mir eine Aufteilung der MSN auf veschiedene FB nicht ohne weiteres möglich.
Das wird m.E. nicht gehen. Die Ports für SIP müssen ja an eine IP (Fritzbox) weitergeleitet werden, die kann man aber m.W. nicht "per MSN" unterscheiden.
D.h. alle Telefonie zu einer FB, damit schaut der andere aber in die Röhre. Wenn nur ein Nutzer des Anschlusses Festnetz hat, dann geht es.

Gruss
 

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