Container on Synology NAS installieren

NorbertHH

Member
Hallo,
dieses Thema könnte sich auch in der Docker-Sparte wiederfinden, aber da der Container auf einem Synology NAS laufen soll, denke ich, das hier schon eher "der richtige Platz" ist...

Mein Wunsch:
Ich möchte ein Wake-On-LAN Tool als Container auf meinem Synology NAS betreiben., um unterschiedliche Rechner im Netz via WoL starten zu können. Aktuell läuft eine solche Anwendung auf einer kleinen Linux-VM, aber diese VM soll nun durch einen Container ersetzt werden, um die VM nicht mehr betreiben zu müssen... Ich habe den Container gptwol dazu auf dem Docker-Hub gefunden und diesen auch auf das NAS geladen

Das Problem:
Ich habe mich beim Erstellen des Containers mit den Ports vertippt und nunmehr wird der Container immer kurz gestartet (ja, Auto-Neustart war aktiviert) und anschließend gleich wieder beendet. In der Synology-GUI kann ich leider keine Einstellungen des Container anpassen, da ich jedes Mal den Hinweis bekomme, dass das System entweder instabil oder die Netzwerkverbindung sehr ausgelastet sei, siehe auch beigefügter Screenshot... Ich kann das quasi beliebig versuchen, aber es werden keine Einstellungen angepasst, nicht einmal der Auto-Neustart-Haken kann entfernt werden...

Meine Frage:
Wie kann ich diesen "Amok-Container" nun wieder von meinem NAS entfernen???
Kleiner Hinweis noch: ich bekomme quasi im Minutentakt Hinweise auf dem NAS und per Email, dass der Container unerwartet beendet wurde und ich doch im Protokoll des Container einmal nachsehen soll... Leider steht da auch nicht wirklich was drin, das mir helfen könnte... Beigefügt ist auch der erste Eintrag aus dem Container-Protokoll als 2. Screenshot

Danke schon jetzt für eure Unterstützung
 

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Zuletzt bearbeitet:
Moinsen,
wenn (falls) du den Container Manager nutzt:
geht ein Stoppen (unter Container Manager > Container > hier den gewünschten Auswählen, über Registerkarte "Aktion" > Stoppen und dann > Löschen.
Geht das nicht?

Willst du WoL denn irgendwie automatisiert nutzen oder benötigst da besondere Tricks?
Wenn ich im eigenen Netzwerk per WoL arbeite, dann eigentlich immer von dem Client aus, an dem ich sitze. Hier dann einfach per Terminalbefehl, gibt aber auch da natürlich Tools mit GUI...
Auf die Idee eine extra VM oder auch nur einen Container dafür zu nutzen bin ich bisher aber ehrlich gesagt noch nicht gekommen.

Aber jetzt erstmal zusehen, denn Amok Container wieder einzufangen und dann rauszuschmeißen...
 
Ok, eine Sache habe ich schon einmal lösen können: ich konnte per Terminal und "sudo docker ..." den Container identifizieren (docker ps) und terminieren (docker kill). Puh, damit bin ich schon einmal diese blöden und nervigen Neustarts und den Email-Spam los und löschen konnte ich den Container dann anschließend in der Syno-GUI...
 
Und nein, das Stoppen in der GUI ging leider auch nicht... :-(

Wir benötigen WoL bei uns, weil darüber die PCs von Mitarbeitenden gestartet werden, wenn diese im Home-Office arbeiten... Eine lokale, oder Desktop-basierte Lösung scheidet damit also aus, denn das muss ja quasi 24/7 verfügbar sein... Und da jetzt ein Hypervisor-Wechsel (von VMware zu HyperV) ansteht wollen wir eben auch ein bisschen aufräumen und die Zahl der VMs "runterdampfen", da der neue Hypervisor schon ein wenig kleiner ausfallen soll als der vorhanden...
 
So, auch der 2. Versuch war nicht gerade von Erfolg gekrönt, dieses Mal allerdings ohne den Haken bei "Auto-Neustart", man lernt ja dazu... (steile Lernkurve, gell?)

Und die 3. Version war dann erfolgreich: ich habe ein docker-compose.yml file in einem neuen Projekt auf der Syno verwendet und dort die Einträge aus dem Beispiel-Compose-File des Authors eingefügt. Noch ein paar kleine Anpassungen (Port und Timezone) gemacht und den Ordner aus dem Pfad sowie die Computers.txt Datei erstellt und dann ging es auch gleich perfekt. Die App lässt sich über die Webseite einfach konfigurieren und der Status der Computer wird auch gleich mit angezeigt und auch aktualisiert...
 
Wäre da nicht ein Terminalserver einfacher (vor allem, wenn ihr sowieso virtualisiert)?

Was den Container angeht, ich hatte mir da mal für jemanden vor Ewigkeiten diesen hier angeschaut: https://github.com/daBONDi/go-rest-wol, da gibt es dann noch eine API dazu. So könnte man einfach alles in ein Batchscript verfrachten (API-Aufruf via curl (je nach User/Computer), warten bis ein Ping erfolgreich ist, ggf. nochmal ein paar Sekunden drauf packen und dann die RDP-Verbindung starten lassen). Ist aber auch nur so eine Idee, da jetzt eh alles bei Dir funktioniert, wird sich das ja eh erledigt haben :giggle:

EDIT:
Und da jetzt ein Hypervisor-Wechsel (von VMware zu HyperV) ansteht wollen wir eben auch ein bisschen aufräumen und die Zahl der VMs "runterdampfen", da der neue Hypervisor schon ein wenig kleiner ausfallen soll als der vorhanden...
Wer macht denn sowas? Es wird noch sonst immer nur grösser skaliert? 🤭 Btw was haben eigentlich alle gegen KVM? Musste doch letztens ein bisschen lachen, als ich auf der Strato-VPS-Webseite gelesen habe, dass die nun auch umgestellt haben ("neu"! 😄) auf KVM.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird noch sonst immer nur grösser skaliert?
Nun ja, wir statten uns nach Bedarf aus! Allein der Stromverbrauch des neuen Hypervisors im Vergleich zu dem alten Server amortisiert nach der Umstellung die Anschaffungs- und Implementierungskosten innerhalb von 2 Jahren... Und warum einen Host überdimensionieren, wenn weniger mehr als völlig ausreicht???

HyperV ist eine strategische Entscheidung, wenn die Lizenzen eh da sind macht es keinen Sinn, noch etwas anderes zu machen und last but not least können wir unsere Backup-Software 1:1 weiter nutzen, was auch ein nicht unerheblicher Kostenfaktor ist...
 
So könnte man einfach alles in ein Batchscript verfrachten (API-Aufruf via curl (je nach User/Computer), warten bis ein Ping erfolgreich ist, ggf. nochmal ein paar Sekunden drauf packen und dann die RDP-Verbindung starten lassen
Nun, der Container funktioniert im Prinzip genau so und eine RDP-Verbindung starten die Kolleg:innen dann von ihrem eigenen Rechner, wenn der Büro-PC als "grün" angezeigt wird. Auch bei Aufruf der Seite wird schon der Status der eingepflegten Rechner mit angezeigt...
 
Was ich meinte, war eher, dass der User halt einfach nur "ein" Desktop-Icon hat (halt ein Batchscript, was dann alles weitere erledigt).

Wer macht denn sowas? Es wird noch sonst immer nur grösser skaliert? 🤭
Das war auch eher scherzhaft gemeint 😅

Das mit dem Stromverbrauch... klar... neue Hardware ist i.d.R. entweder stromsparender (gleiche Leistung), oder leistungsfähiger (gleicher Stromverbrauch), ggf. sogar beides (mehr Leistung bei weniger Stromverbrauch). Macht auch keinen Sinn, uralte Hardware noch weiter zu betreiben, die Kosten dafür hat man - je nach Verbrauch - mitunter schon recht schnell wieder drin. Von "überdimensioniert" hat auch niemand gesprochen, das war einfach nur etwas in Richtung "allgemeiner Trend" - wird doch immer mehr virtualisiert (z.B. ein Terminalserver, eine VM mit Docker zwecks WoL, usw.), weisst schon... 😄
 

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