BR900G-GR Back-UPS PRO ins System bringen

Fidibus

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Moin,
und ja, da ist er wieder.
Zuerst einmal habe ich grundlegende Fragen, die ich eigentlich mit dem lokalen Anschluss an den PC vorab zu klären gehofft habe.
Nach erfolgter Leistungsmessung an den Steckdosen für die Geräte die ich stützen möchte, ist die Wahl auf obiges Modell gefallen.
Auspacken, Hinstellen, ran an Strom - soweit so gut.
Heute dann erst einmal auf dem PC die mitgelieferte SW von der CD installiert.
Ein Prüfen auf Updates schlägt fehl, mit dem Hinweis auf meine Internetverbindung - naja, da hab ich so meine Zweifel.
Auch sind die Einstellmöglichkeiten sehr auf den Heimgebrauch zugeschnitten.
Was wollte ich nach der Vorinformation mit dem Produkt erreichen:
- Absicherung gegen Ausfall des Versorgers des Netzwerkgeraffels
- Absicherung gegen Ausfall des Versorgers des NAS
- Absicherung gegen Ausfall des Versorgers der Heizungssteuerung
- Nice to have - den GBit Anschluss aus der Vodafone-Kabel-Box in Richtung Firewall mal durch den integrierten Überspannungsschutz ziehen
Im Prinzip muss alles nur für wenige Minuten abgesichert sein, da das eigentliche Backup für den Versorger durch eine PV-Anlage mit 10kWh Speicher gegeben ist.
Nach RTFM, was aus meiner Sicht nicht ganz eindeutig ist, habe ich eine Mastersteckdose, eine Steckdose controlled by master, eine Backupsteckdose mit Überspannungsschutz - ja wann und wie ist die denn zu verwenden?
Der Sinn einer vom Master gesteuerten Überspannungsschutz-Dose erschließt sich mir noch nicht, eine weitere Überspannungsschutzdose ist mir funktional klar, aber brauche ich noch nicht.
Verständnisbestätigung: Die reinen Überspannunsschutzdosen belasten in keiner Form die Leistungsfähigkeit der USV?
1. Überlegung für den Stromausfall:
Wenn nun schon gesteuertes Abschalten möglich ist, dann würde ich das auch gerne nutzen.
Also soll an die Mastersteckdose alles, was wichtig ist - Netzwerkgedöhns.
Das Paket apcupsd auf der pfsense könnte dann die Steuerung der gewünschten Abhängigkeiten übernehmen - oder?
Ich möchte das Synology-NAS dazu ehr nicht verwenden, da dieses einen deutlich höheren Stromverbrauch hat und somit über die controlled Steckdosen recht schnell abschaltbar ist.
Frage 1: Ist es dann noch möglich, per Befehl das System runter zu fahren, wenn die Kontrolle der USV nicht auf der Syno ist?
Frage 2: Wenn ich den Master (pfsense) runterfahren lasse, bleibt dann die Mastersteckdose solange die Batterie hält noch an?
2. Überlegung für den Wiederanlauf:
Versorger liegt wieder an.
Frage 3: Wird die pfsense automatisch wieder hochgefahren, z.B. in Abhängigkeit von Dauer der Wiederverfügbarkeit des Netzversorgers oder in Abhängigkeit vom Ladezustand der Batterie?
Frage 4: Wenn der master oben ist, wie erfolgt die Zuschaltung der gesteuerten Steckdosen? (über das apcupsd?)
Frage 5: Startet die Syno alleine? Ich glaube, im Moment muss ich immer das Knöpfchen drücken für den Start.

Allgemeine Frage: Die einstellbare Spannungsempfindlichkeit lässt mich erschaudern. Ist diese Einstellung für deutsche Energieversorger gemacht?
Niedrig: 156 -300V
Mittel: 176 - 294V
Hoch: 176 - 288V
Bei den Werten hat sich mein Wechselrichter schon zum Eigenschutz verabschiedet. 230V +/- 10%
 
Generelle Frage: Sollte ich das USB-Kabel ggf. doch lieber in den Homeassistant stecken und es darüber probieren?
Im Prinzip - wie oben geschrieben, möchte ich eigentlich nur das ich das NAS zum Stromsparen runterfahren kann und das anschließend alles auch von alleine wieder startet.
 
Frage 5: Startet die Syno alleine? Ich glaube, im Moment muss ich immer das Knöpfchen drücken für den Start.
Eine Diskstation startet dann wieder von selbst, wenn die Spannung zurückkehrt. Soll heißen, liegt an der Ausgangssteckdose der USV während der Zeit des Stromausfalls noch Spannung an, weil die USV selbst nicht abgeschaltet hat, dann merkt die Diskstation natürlich nichts davon, daß die normale Netzversorgung wieder zurück ist. Ein übliches Verfahren ist, daß die USV der DS das Umschalten auf Batteriepuffer mitteilt. Die DS läuft dann eine voreingestellte Zeit weiter (z. B. 10% der maximal auf Batteriebetrieb möglichen Zeit), „hängt“ dann die Volumes aus und teilt der USV mit, daß sie nun bereit zum gefahrlosen Abschalten ist. Die USV sollte dann selbst abschalten, wodurch die DS „hart“ vom Strom getrennt wird. Bei Rückkehr der Netzspannung schaltet dann die USV wieder ein, damit liegt wieder Strom an der Steckdose der USV an. Dies wird von der DS bemerkt und sie fährt von allein wieder hoch (wenn die Einstellung in der DS gesetzt ist).
Läßt man die USV nicht abschalten, so kann die DS nicht merken, daß der Netzstrom wieder zurück ist (weil ja an der Steckdose der USV ständig Strom angelegen hat) und sie fährt nicht selbsttätig wieder hoch.

Zu einer der andern Fragen: da eine Diskstation nicht nur der Master sein muß, sondern auch als Client den Abschaltbefehl von einer anderen DS bekommen kann, müßte es auch möglich sein, diesen Befehl von einem anderen Gerät über nut abzusetzen und eine DS darauf reagieren zu lassen. Wenn ich mich richtig erinnere, muß dann auf dem entsprechenden Server eine Datei namens upsd.user vorliegen. Dort muß folgendes hinterlegt sein:
[monuser]
password = secret
upsmon slave
 
Zuletzt bearbeitet:
@Stationary Danke für deine Hinweise, habe gerade nach dem GBit gesucht - und gefunden (kurioserweise nicht direkt bei APC), aber der Beitrag ist wech - ok.
Das klingt alles nicht so einfach, wie es sich vorher liest.
 
Moin,
da nun andere Problem gefixt scheinen, kann ich mich hier weiter drum kümmern.
Inzwischen ist die Installation der USV auch in die Spannungsversorgung eingebracht.
Obwohl alles soooo einfach erschien, habe ich die USV auf der pfsense mit den angebotenen Paketen nicht in Betrieb nehmen können.
Da das NAS als größter Verbraucher an der "by Master controlled" Steckdose hängt und recht früh abgeschaltet werden soll, macht eine Integration auf dem NAS ehr keinen Sinn, denke ich.
Somit bleibt am Master nur noch ein Raspi mit einer Homeassistant Installation.
Habt ihr Erfahrung damit?
 
Ich bin hier etwas weiter gekommen, allerdings noch nicht zufrieden.
Ich habe die APC USV an der pfsense per USB angeschlossen.
Dann habe ich das Paket apcupsd installiert.
Somit wird auf der pfsense bereits sehr viel im Status angezeigt.
Was diese Angaben im einzelnen bedeuten ist an dieser Stelle erst mal egal.
Nun habe ich im Homeassistant den APC UPS Deamon über Integrationen installiert.
Über die Einrichtung der Integration wurde HA mit dem System auf der pfsense (host IP und port) verknüpft und die Entitäten/Sensoren sind nun in der Integration sichtbar.

Mir fehlt die (sichtbare Option) der Master/Slave Steckdosen Konfiguration.
Ich habe den NUT-Server auf der pfsense nicht wirklich konfigurieren und in Betrieb können.
Nov 23 14:55:09upsmon31632Poll UPS [APC_BR900G] failed - Driver not connected
In der HCL ist meine USV angegeben.

Da ich verstanden habe, dass der NUT-Server dort installiert werden muss an dem die USV per USB hängt, müsste der auf die pfsense.

Hat jemand in der Konfig apcupsd ein vernünftiges Dashboard?
 
Update:
Habe den Anschlusstyp der USV geändert auf:
1700749781063.png
Somit bekomme ich auch im NUT-Server auf der pfsense alle Zustände angezeigt.

Die Fragen bleiben nun:
Hat jemand in der Konfig apcupsd ein vernünftiges Dashboard für HA?
Mir fehlt die (sichtbare Option) der Master/Slave Steckdosen Konfiguration.
 
Moin,
ich habe den Überspannungsschutz für LAN getestet.
Mit der USV - 100MBit, mit Kabelverbindungswürfel 1GBit.
In den Unterlagen steht 10MBit/100MBit/1GBit.
APC wird die USV nun austauschen. Hoffentlich ist es nicht "nur" ein Dokumentationsproblem und das Ding kann nur 100MBit.
 
Jepp...kaum zu glauben. APC hat getauscht (hier mal Daumen hoch, man muss sich um gar nichts kümmern, Liefern und Abholen alles wurde organisiert), ich habe eingerichtet und - ja! 1GBit wird jetzt gefiltert durchgereicht.
Aber...durch das Ändern der Seriennummer habe ich jetzt in meiner HA Integration 2 Geräte. Ich finde keine Option die alte USV zu entfernen.
 
Naja, ich würde jetzt einfach mal - so ganz pauschal - sagen: vielleicht nochmal alles rausschmeissen und nochmal komplett neu hinzufügen?

EDIT: Also mit "alles" meine ich natürlich nur den USV-Kram 😄
 
Moin,
ich muss mich noch einmal melden.
Ich habe in HA meine UPS "verloren".
Noch einmal kurz das Setup:
APC USV hängt per USB an der pfsense. Dort sind die Services:
Apcupsd und UPS installiert und enthalten auch alles, was die USV an Informationen liefert.
Die APC Intergration in HA hat die USV verloren - keine Daten mehr.
Neuinstallation auf der pfsense und auch auf HA nach vielen Versuchen, Ergebnis:
_Screenshot_20240205_120603_Home Assistant.jpg
Keine Geräte oder Entitäten.

Was vergesse ich, wo ist das Problem?
 
Ich muss zu Hause noch einmal nachsehen, in der pfsense ist das:
apcupsd meldet: Communiations with UPS lost
UPS: Summery status: steht nichts, in Details steht aber was, daher ist mir das so noch gar nicht aufgefallen.

Nicht dass das Kabel nicht mehr steckt, warum auch immer :-/
Vor ein paar Tagen habe ich die UPS bis zum Totalaus gefahren, war gerade nicht zu Hause, als Stromausfall war.
 
Das Problem befindet sich auf der pfsense.1707156620991.png
Aber wo?
Ich denke, das Problem besteht schon etwas länger, es ist mir nur nicht aufgefallen.
 

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