Bitte helft einem Neuling ein Smlight SLZB-06 einzurichten

G

gerardlu

New member
Hallo
Ich habe vor kurzem einen Smlight SLZB-06 gekauft und heute erhalten. Ich habe bis jetzt null Erfahrung mit Homeassistent o.ä.

Hier mein ursprünglicher Plan:
  1. Ich wollte ein Alarmsystem mit einem Zigbee-Feuchtigkeitssensor für mein Haus einrichten, wenn ich im Ausland bin.
  2. Ich dachte, ich könnte den SLZB-06 einfach an meinen Router anschließen und mit einem USB-Ladegerät mit Strom versorgen.
  3. Danach wollte ich den Sensor mit dem SLZB-06 koppeln.
  4. Ich hoffte, über eine App Benachrichtigungen zu erhalten, falls Wasser in meinem Haus festgestellt wird.
Jetzt habe ich den Sensor, das Ladegerät, ein USB-C-Kabel und den SLZB-06, aber ich weiß nicht, wie ich weiter vorgehen soll.

Es ist mir jedoch gelungen die Homepage des SLZB-06 im Browser aufzurufen.

Alle Tutorials, die ich gefunden habe, beinhalten die Verwendung von Home Assistant, das einen externen PC (wie einen Raspberry Pi) mit oder ohne MQTT/ZHA erfordert.

Brauche ich einen kleinen Mikrocomputer mit Homeassistent, um mein Projekt zum Laufen zu bringen?

Irgendwie komme ich nicht weiter......

MfG

gerardlu
 
Das sehr kurze Installations-Handbuch ist da eindeutig, Du brauchst eine laufende Instanz von HomeAssistant und Zigbee2MQTT.
HomeAssistant läuft beispielsweise auf einem RaspberryPi, siehe Installationsanleitung hier im Forum. Zigbee2MQTT ist ein installierbares add-on für den HomeAssistant.
Persönlich würde ich bei solchen Projekten zum Pi4 mit mindestens 4 GB RAM (oder 8 GB, je nach Geldbeutel) neigen und, weil der 24/7/365 laufen soll, zu einem lüfterlosen Ganzmetallgehäuse. Ein vernünftiges Netzteil brauchst Du auch noch dazu und für den Anfang eine einigermaßen hochwertige microSD-Karte (SanDisk Max Endurance oder High Endurance), meist reichen 32 GB aus, 64 GB schaden aber auch nicht. Man kann einen Pi auch mit SSD betreiben, dann in einem anderen Gehäuse, aber ich hatte über die Jahre, die bei mir diverse Pi’s 24/7/365 laufen nie Probleme mit den microSD-Karten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die nützlichen Links. Ich habe das Ganze ein wenig unterschätzt. Raspberry Pi läuft auf Linux, da habe ich leider keine Erfahrung damit. Aber das ist wahrscheinlich die beste (und energieffizientes) Lösung.
 
Ja, auf dem Pi laufen Linux-basierte Systeme. Allerdings hat das den Vorteil, daß vieles sehr gut dokumentiert ist und die meisten Probleme, so denn welche auftreten, schon mal irgendwo irgendwann von irgendwem gelöst worden sind und man sich da recht gut durchfragen oder eventuelle Details zusammensuchen kann. Und wie gesagt, für HA gibt es im Forum schon mal eine Anleitung, man kann dafür, wie in der Anleitung Balena Etcher nehmen, oder man lädt sich von der Raspberry Pi-Webseite den offiziellen “imager” herunter, da kann man sich dann im Imager verschiedene Betriebssystem aussuchen, unter anderem auch ein fertiges HA-Paket, siehe hier.
 
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Einen kleinen Hinweis noch: solltest Du zum neueren Pi5 neigen: der benötigt ein stärkeres Netzteil und auch ein anderes Gehäuse. Für die geplante Anwendung reicht der Pi4 allerdings völlig aus, schon der 4er wird sich 99% der Betriebszeit bei maximal 10% Prozessorauslastung langweilen; das sich Langweilen kann der 5er dann nur schneller und mit höherem Stromverbrauch und dadurch bedingt höherer Wärmeentwicklung.
 
Der neue Pi 5 ist unwesentlich teurer. Vielleicht brauche ich ihn auch noch um mit Octoprint meinen 3D Drucker zu steuern. (Damit habe ich auch keine Erfahrung). Aber das System soll ausbaubar sein....Wie schliesse ich den Schirm an, mit dem HDMI-Adaptor? Brauche ich kein weiteres Zubehör? Kein Lüfter usw.
 

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Wenn Du einen Bildschirm anschließen willst, brauchst Du noch einen miniHDMI auf HDMI-Adapter, wird meist als kurzes Kabel verkauft.

Was Octoprint angeht, dem entsprechenden Forum nach reicht da sogar der Pi3, allerdings raten die meisten zu einem Pi mit mindestens 4 GB RAM, besser 8 GB. Ein Pi5 schadet da sicher nicht, weil er mehr CPU-Reserven als der Pi4 mitbringt, aber ob er um so viel besser ist, daß er den deutlich höheren Stromverbrauch im idle rechtfertigt, kann ich Dir leider nicht sagen. Es gibt Leute, die lassen Octoprint auf Pi0 W2 oder Pi1B laufen. Also ganz so tragisch können die Hardware-Anforderungen nicht sein.

Der Pi4 kommt üblicherweise ohne Lüfter aus, meine laufen bei Temperaturen knapp über 40 Grad im Dauerbetrieb, die geschlossenen Gehäuse für den Pi5 haben überwiegend einen Lüfter. Ich habe mal eben nachgesehen, der Pi4 mit der Homeautomation und dem pihole liegt in diesem Moment gerade bei 42 Grad, der Pi5 mit der paperless-Installation bei 46 Grad (tut aber auch gerade nichts, der Lüfter fährt aber an, wenn viele gescannte Dokumente auf einmal kommen und viel OCR erledigt werden muß). Der Pi4 im kühlen Keller (auch eine Homeautomation drauf) liegt bei 36 Grad.
 
gerardlu schrieb:
Aber das System soll ausbaubar sein
Zum Vergrößern anklicken....
Kleiner Hinweis noch, weil Du zum Pi5 tendierst: wenn Du es richtig ausbaubar gestalten willst, dann sieh Dir mal das Argon Neo5 Gehäuse an. Das gibt es in zwei Varianten, mit einfacher Bodenplatte und mit NVMe-SSD-Bodenplatte. Die einfache Bodenplatte läßt sich auch später noch gegen den SSD-Boden tauschen, den gibt es einzeln zu kaufen.
Da kannst Du erst einmal mit einer SD-Karte anfangen, und wenn Du meinst, daß Du mehr brauchst, tauscht Du den Boden aus und setzt eine SSD ein.
Bei meinen beiden Pi5 setze ich das Gehäuse ein, auch wenn ich sonst eher lüfterlose Gehäuse bevorzuge.
 
Sooooo, kleines Update
Also, ich habe mich mit dem Thema viele Stunden beschäftigt.
Gekauft habe ich einen N100 mini PC (NUC) von CWWK (1Tb Nvme, 32Gb Ram)
Proxmox installiert
Hoa installiert
Mosquito broker installiert
2MQtt installiert
Smlight SLZB-06 über USB angeschlossen
Alles läuft fehlerfrei (bis jetzt)
 
Remote Zugriff mit Cloudflare funktioniert jetzt auch. Eine .win -Domain kostet dort rund 5USD.
Alles gar nicht so schwer.
Ich warte noch auf die bestellten Zigbee-Sensoren um diese dann über den Smlight-Koordinator lokal einbinden zu können.
Bin mal gespannt...
 
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