Backup Proxmox pve

RudiP

Well-known member
Da ja nun ein Update auf die 9er Version im Raum steht, mache ich mir Gedanken darüber, Proxmox zu sicher.
Die VM's werden schon auf den NAS gesichert, aber ich würde Proxmox als ganzen auch gerne vorher sichern.
Also am besten so, das wenn was schief geht, Backup zurückspielen und alles läuft wieder.
Nur, WIE ?
Im Internet liest man immer von "Proxmox Backup Server" aber der scheint mir nur für die VM's zu sein.
Hat jemand nen Tipp, wie man da am besten ran geht ?
 
Moinsen,
du könntest: alles komplett sichern als Image mit zb clonezilla oder rescuezilla...
...oder aber nur die wesentlichen Konfigurationsdateien...
Mit diesen bleiben (dann hoffentlich) die wesentlichen individuellen Einstellungen erhalten.
Ich sichere dazu ab und an mal dier folgenden Dateien:
1.) /etc/pve
2.) /etc/passwd
3.) /etc/network/interfaces
4.) /etc/resolv.conf
so wie empfohlen für den Vorgang des Versionsupdates auf eine externe hdd (zusammen mit einem backup der jeweiligen VMs und LXCs auch dort).

Ich nutze den pbs ja in einer VM auf dem NAS. Und ja, du hast recht, auch damit lässt sich eine pve Instanz nicht "komplett" (also inkl pve Konfig und host) sichern, dieser sichert "nur" die VMs und LXCs (aber das macht er super gut!).

Info: https://pve.proxmox.com/wiki/Upgrade_from_8_to_9
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
So, diese Nacht ist es passiert. Aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen hat sich Proxmox diese Nach verabschiedet. Beim Booten kam eine Fehlermeldung irgendwas mit ich soll fsck manuell ausführen. Auch mit Hilfe des Internet hat das leider nichts geholfen, außer, das Proxmox dann irgendwann mal komplett platt war.
Egal. Proxmox komplett neu installiert und die wichtigsten VM's, die auf dem NAS gesichert werden, wieder zurück gespielt.
Hat soweit prima geklappt, außer das er für HomeAssistant ne Ewigkeit gebrauch hat.
Aber ja, es scheint soweit alles wieder zu laufen, wie ich es gewohnt war.

Am liebsten wäre es mir, wenn Proxmox also jede Nacht einmal komplett gesichert würde. Als Image wäre sicher das einfachste, aber auch sehr Speicherplatzverbrauchend.
Wenn es eine Software gibt, die zumindest das Szenario "Proxmox neu installieren und dann alle Einstellungen zurück speichern und dann die VM's zurückspielen" unterstützt, wäre es schon klasse.
Kennt jemand so etwas oder muß ich doch nen Linux Kurs besuchen, um das dann mit Bordmitteln hin zu bekommen ?
 
Hallo zusammen,

ich bin hier neu und dachte ich kann mal was beitragen :)

Ich nutze den pbs ja in einer VM auf dem NAS. Und ja, du hast recht, auch damit lässt sich eine pve Instanz nicht "komplett" (also inkl pve Konfig und host) sichern, dieser sichert "nur" die VMs und LXCs (aber das macht er super gut!).
Das stimmt so nicht. Du kannst auch den PVE Host mit dem PBS sichern. Nur nicht über die GUI. Man kann das per CLI (https://pbs.proxmox.com/docs/backup-client.html) sichern.
proxmox-backup-client backup root.pxar:/ --repository 192.168.44.5:backup Das müsste man auf dem PVE Host ausführen. Das backup ist der Storage den man im PBS angelegt hat. Das würde dann den Host ebenfalls sichern. Man könnte es über die CLI auch wieder herstellen.
 
ich bin hier neu und dachte ich kann mal was beitragen :)
Na dann, Willkommen.
proxmox-backup-client backup root.pxar:/ --repository 192.168.44.5:backup Das müsste man auf dem PVE Host ausführen. Das backup ist der Storage den man im PBS angelegt hat. Das würde dann den Host ebenfalls sichern. Man könnte es über die CLI auch wieder herstellen.
Wenn ich dich richtig Verstehe muß ich den Befehl selbst eingeben. Sprich, man müßte noch irgendwelche Scripte erstellen, damit es dann auch Automatisch geht ?
Und dein letzter Satz, das man es dann auch über das CLI wieder herstellen kann. Ähm. Du meinst, ich muß erst Proxmox wieder installieren, um es dann über das CLI wieder als Backup zurück zu spielen ?
 
Also bei mir wird nur das Verzeichnis /etc/ gesichert (primär wegen der etwas aufwändigeren Netzwerkconfig)... ansonsten ist PVE innerhalb von ein paar Minuten wieder frisch installiert und falls mal noch die ein oder andere angepasste Einstellung hat... ist man da sicherlich auch in ein paar Minuten durch. Wer Angst hat etwas dabei zu vergessen: Doku erstellen.

@RudiP:
Aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen hat sich Proxmox diese Nach verabschiedet. Beim Booten kam eine Fehlermeldung irgendwas mit ich soll fsck manuell ausführen.
Das deutet eher auf einen Plattendefekt hin (bzw. hat das Dateisystem ein Problem, was aber i.d.R. auf Plattenprobleme hindeutet), vielleicht schaust Du auf dem Host mal wie die Smartwerte der OS-Disk aussehen. Da einfach mal den Befehl smartctl -a /dev/xxx in die Shell werfen (nur die Disk z.B. /dev/sda, nicht die Partition z.B. /dev/sda1).
 
Also bei mir wird nur das Verzeichnis /etc/ gesichert (primär wegen der etwas aufwändigeren Netzwerkconfig)... ansonsten ist PVE innerhalb von ein paar Minuten wieder frisch installiert und falls mal noch die ein oder andere angepasste Einstellung hat... ist man da sicherlich auch in ein paar Minuten durch. Wer Angst hat etwas dabei zu vergessen: Doku erstellen.


Das deutet eher auf einen Plattendefekt hin (bzw. hat das Dateisystem ein Problem, was aber i.d.R. auf Plattenprobleme hindeutet), vielleicht schaust Du auf dem Host mal wie die Smartwerte der OS-Disk aussehen. Da einfach mal den Befehl smartctl -a /dev/xxx in die Shell werfen (nur die Disk z.B. /dev/sda, nicht die Partition z.B. /dev/sda1).
Hab ich gemacht. Haufen wilder Angaben, die einem zu 99% nix sagen.
Aber steht halt auch da "No Errors". Ich hoffe, das stimmt. :D
Ich habe vergessen zu sagen, das es eine SSD ist und die nicht mal ein Jahr alt. Wenn die schon defekte hätte, ui ui ui-

@*alx* Wenn ich Proxmox sowieso schon wieder neu installiert habe, macht in meinem Fall ein Rückspielen eines Backup keinen Sinn.
So viele Einstellungen habe ich da eigentlich nicht geändert.
 
Naja, können halt auch "nur" Fehler im Dateisystem gewesen sein, dann ist es auch halb sowild. Nicht mal ein Jahr alt ist übrigens kein Argument, Fehler können (leider) immer und jederzeit auftreten.

Wenn ich Proxmox sowieso schon wieder neu installiert habe, macht in meinem Fall ein Rückspielen eines Backup keinen Sinn.
So viele Einstellungen habe ich da eigentlich nicht geändert.
Dann belass es einfach bei der Sicherung der VMs. PVE ist schnell installiert und die paar Einstellungen (die man sich irgendwo gut dokumentiert hat) sind dann auch flott wieder eingepflegt :)
 
@*alx* Wenn ich Proxmox sowieso schon wieder neu installiert habe, macht in meinem Fall ein Rückspielen eines Backup keinen Sinn.
So viele Einstellungen habe ich da eigentlich nicht geändert.
Ja da hat man nicht viel. Aber das Zurückspielen geht wahrscheinlich schneller und auch zuverlässiger, dass alles wie vorher ist. :)
Vor allem kann es ja auch sein, dass du mal etwas geändert hast, was du gar nicht ändern wolltest oder was zu Problemen geführt hat. Du kannst es ja nicht nur im schlimmsten Fall nutzen. Ich führe das bei mir regelmäßig aus.
 
Ok, der Fehler sitzt doch tiefer.
Das System läuft ne weile ohne Probleme und irgendwann dann schwupps, weg ist es.
Auf dem Proxmox Rechner sehe ich dann so etwas.
EXT4-fs error (device loop0): ext4_journal_check_start:87: comm python3: Detected aborted journal
EXT4-fs error (device loop0): ext4_joutnal_check_start:87: comm python3: Detected aborted journal
EXT4-fs error (device loop0): ext4_joutnal_check_start:87: comm cron: Detected aborted journal
EXT4-fs error (device loop0): ext4_joutnal_check_start:87: comm systemd-journal: Detected aborted journal
EXT4-fs error (device loop0): Remounting filesystem read-only

Neustart gemacht. Läuft erst mal wieder. Frage ist nur, wie lange.
Doch ein Fehler auf der SSD ?
 
Moinsen,
Hilf doch meinem löchrigen Kurzzeitgedächnis mal auf die Sprünge...
Wie ist dein proxmox server aufgebaut bzgl Speicher (ssd, raid?, ssd für system getrennt von vms?).

Insgesamt kann das afaik durchaus ein guter Hinweis darauf sein, dass sich da der Speicher verabschiedet.
Ein fcheck des Mediums könnte dazu ggf mehr sagen (https://wiki.ubuntuusers.de/Dateisystemcheck/).

Insgesamt wird ja schon gerne darauf hingewiesen, dass für proxmox eher bessere wenn nicht gar professionelle Speicherhardware empfohlen wird. Das allerdings eben auch gerne im Zusammenhang mit zfs, was du ja eh nicht nutzt. Trotzdem wird dann schon ziemlich auf der Platte gearbeitet. Eine günstige kann da eventuell auch schneller versagen.
 
SSD 1 TB. Kein Raid, nix. Nur Proxmox vom USB Stick gebootet und den machen lassen.

Deinen Link habe ich mir angesehen und nun mehr Schiss, als vorher.
Wenn ich aber mal alle Warnungen über Bord werfe und "fsck /dev/sda1" ausführe
fsck from util-linux 2.41
e2fsck 1.47.2 (1-Jan-2025)
ext2fs_open2: Bad magic number in super-block
fsck.ext2: Superblock invalid, trying backup blocks...
fsck.ext2: Bad magic number in super-block while trying to open /dev/sda1

The superblock could not be read or does not describe a valid ext2/ext3/ext4
filesystem. If the device is valid and it really contains an ext2/ext3/ext4
filesystem (and not swap or ufs or something else), then the superblock
is corrupt, and you might try running e2fsck with an alternate superblock:
e2fsck -b 8193 <device>
or
e2fsck -b 32768 <device>
Gebe ich "e2fsck -b 8193 /dev/sda1" ein, kommt immer nur
e2fsck: Invalid argument while trying to open /dev/sda1

The superblock could not be read or does not describe a valid ext2/ext3/ext4
filesystem. If the device is valid and it really contains an ext2/ext3/ext4
filesystem (and not swap or ufs or something else), then the superblock
is corrupt, and you might try running e2fsck with an alternate superblock:
e2fsck -b 8193 <device>
or
e2fsck -b 32768 <device>
 
Moinsen,
Hm. Ist sda1 denn das richtige Gerät? Was zeigt ein
Code:
sudo fdisk -l
? Und auch ein
Code:
sudo blkid
?
 

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