Aufbau vom Heimnetz...wie seid ihr da unterwegs?

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Moinsen,
nachdem dieser Beitrag
https://forum.heimnetz.de/threads/switch-fuer-heimnetz-gesucht-brauche-hilfe.199/page-2#post-2320im Forum aufgetaucht ist, hab ich mich erinnert, wie ich dahingehend die ersten eigenen Schritte beim Aufbau des Heimnetzes organisiert habe. Wie ich losgezogen bin, irre Ideen und keine Ahnung im Kopf. Gescheitert. Hingesetzt, gelesen, gefragt, geärgert und endlich eine Reihe von AHA! Effekten erlebt...und schließlich wieder losgezogen bin...etc.
Soll heißen, entgegen einiger User hier hab ich keine Ausbildung oder berufliche Affinität zu dem Thema, sondern mach das als Hobby und learning by doing.

Wie war das bei euch so? Wie seid ihr ans Thema gekommen und dann damit umgegangen? Hattet ihr genug Hintergrundwissen, um einfach alles mal eben planen und konfigurieren zu können? Worüber seid ihr (zunächst nur, hoffe ich) verzweifelt zwischendurch / gerade?
:)
 
Bei mir war/ ist es ähnlich... Kam alles nach und nach mit wachsenden Anforderungen wird es immer mehr.
Momentan verzweifle ich an dem Thema Unifi Gäste WLAN über VLAN, dazu existiert ja bereits ein Thread in dem ich in Kürze das Ergebnis mitteilen werde...
 
Bis vor etwa 5 Jahren waren bei mir sämtliche Geräte im typischen 192.168.178.x - Netz der Fritzbox.
Schritt für Schritt (auch wegen Renovierung) sind dann Leitungen Unterputz gelegt worden, Hardware für Sophos wurde gekauft, neuen Switch, neuer AP und extra Stromkreis für das Rack usw. Dann wurde auch hier immer mehr mit vLANs segmentiert, bzw. das Netz strukturell besser positioniert. Hab nun mit dem ganzen Krempel erstaunlich wenig Arbeit, es funktioniert einfach.
 
Bei mir ist es auch wie bei meinen Vorrednern. Ich habe lediglich beim Hausbau bereits einen kleinen Netzwerkschrank, verlegte Twin-Kabel und einen Managed Switch eingeplant. Bis vor ein paar Wochen hing der Switch auch einfach an der Fritte dran. Durch den ganzen Smart Home Kram und die immer mehr werdenden Angriffe auch auf private Systeme, kam der Wunsch nach mehr Sicherheit auf. Dank der großzügigen Unterstützung durch unseren guten @blurrrr werkelt bei mir jetzt auch eine Sophos Firewall und die Fritte dient nur noch als Router.
 
hmmm....

ich habe mit einem 2800er Modem angefangen :D
Irgendwann gab es dann ein rudimentäres Netz mit RG58 Kabel (das "Deutsche Museum" lässt grüßen)...

Während des Hausbaus habe ich gleich eine strukturierte Verkabelung mit hochwertigem Kabel eingezogen (und selbst auf die Dosen und Patchpanel aufgelegt)
Mit dem Einzug gabs dann erstmal eine Fritte und einen "Baumarktswitch", anschließend irgendwann mal HP-Switche mit GBit und Zyxel-Router, Edge-Router und anderen "Gesellen" :) sowie reinen DSL-Modems
Mit der Umstellung auf VoIP zog dann wieder eine Fritte ein, die heute aber nur noch als Telefonzentrale und Modem genutzt wird......
 
Netzwerktechnisch bin ich irgendwann in den 90gern eingestiegen, Windows SBS.
Dann hatte ich Linux entdeckt (SuSe), das lief dann einige Zeit als Fileserver mittels Samba.
Einige Jahre später interessierte ich mich für debian ohne Desktop, das war anfangs nicht leicht.
Irgendwann habe ich ich dann Konsolenbefehle kapiert, hätte unter SuSe auch funktioniert.

Es kam bei mir die Frage auf, es muss doch einfacher gehen?
NAS war für mich die Antwort.
Nach langen Gegoogle, fiel die Entscheidung zu Gunsten QNAP.
Man muss aber sagen, dass QNAP damals wirkliche NAS produzierte. Meine Entscheidung fiel auf ein TS-409Pro.
Einziger Wermutstropfen war, das Nichtvorhandensein eines versionierten Backups. Deshalb hatte ich dann rsnapshot eine GUI spendiert.

Zur Aufrüstung kam eine TS-439 Pro II, die würde heute noch laufen, wenn ich es wollte, tolles Gerät.

Dann eine TS-251A, jene lief auch anstandslos, dann kamen diese irren Firmwares.
Da war dann das Ende von QNAP für mich.
Und nun, back to Linux.
Was sonst noch, ein Vigor165 als Modem, pfSense auf APU4d4, ein Netgear GS724Tv4 Switch und 2 kleinere Netgear-Switch, die sich konfigurieren lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe meine ersten Netzwerk-Erfahrungen gesammelt, als ich damals meine drei Rechner miteinander verbinden wollte.

Das war damals noch was. Ich glaube es war 1990, MS-DOS und 10Base2 (träum). Koaxial-Kabel, T-Stücke, Endwiderstände, davon haben heute viele noch nie was gehört. Damals lief das ganze Netzwerk aber noch auf der Basis des IPX/SPX-Protokolls, da habe ich noch nicht an TCP/IP gedacht. Zu dem Zeitpunkt war ich auch noch nie im Internet gewesen, das kam dann etwas später.

Von diesem Punkt aus habe ich mich dann mit der Zeit weiterentwickelt.

Heute bin ich bei meinem LAN in einem Backbone auf der Basis von 10GBaseSR, das ist ein Ethernet-Standard für Glasfaser, konkret Multimode-Faser, auf der Kurzstrecke, angekommen. Zwischen den wichtigsten Switchen als 2x10GBaseSR Link Aggregate ausgeführt. Die weniger wichtigen Switche haben dann einfache 10GBaseSR-Uplinks und ja, es gibt auch noch "Klein-Switche", die mit 2.5G oder 1G angebunden sind. Jeder Switch ist aber wegen Redundanz mit mindestens zwei anderen Switchen verbunden. Das Ganze wird im Kern von einem Multiple Spanning Tree schleifenfrei gehalten und an den Edges auch schonmal nur mit Rapid Spanning Tree.
 
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Ich glaube es war 1990, MS-DOS und 10Base2 (träum). Koaxial-Kabel, T-Stücke, Endwiderstände, davon haben heute viele noch nie was gehört.
Bei mir war es 1990, aber es handelte sich um 10Base5 mit richtig schönem Yellow Cable, das dann ordentlich angebohrt werden mußte, um die Transceiver zu setzen. Aber keine Angst zu Hause habe ich das nicht benutzt. Zu der Zeit hatte ich einen Rechner (Atari), der nur per serieller Schnittstelle und Modem ab und zu eine Verbindung in eine Mailbox (Mausnetz) aufgebaut hat.
 

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