20 GB Backup auf FritzNas mit USB-Stick

apreis

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Als Neuling grüße ich alle Forumsteilnehmer!

Bin interessierter Laie und möchte gern eine Backup-Lösung für einen 20 GB Ordner bewerkstelligen (PC steht auf Arbeit, in LAN-Netzwerk eingebunden). Das Backup (inkrementell) soll tgl. auf ein Netzwerkmedium zu Hause via VPN-Tunnel gespielt werden. Als backup-Software nutze ich das kostenlose "PersonalBackup". Bisher habe ich folgendes probiert.
- Backup von PC-Arbeit auf Heim-Router (Fritzbox 7490) via Wireguard-VPN. An dem Heim-Router steckt am USB 3.0 ein 64 GB-USB-Stick (NTFS). Nun das Problem: das BackUp läuft extrem langsam. Nach 3 Std. waren erst 3 % des 20 GB-Ordners kopiert. Deshalb Abbruch weil nicht auf Dauer praktikabel.
Lässt sich das irgendwie optimieren? Die Fritzbox möchte ich vorerst nicht wechseln. Für ein Vorschlag mit anderweitigen (stromsparenden) Hardware-Varianten zur Netzwerkspeicherung bis max. 50-100 € Materialkosten wäre ich sehr dankbar.
 
Moinsen und Grüße zurück,
ich behaupte mal: das wird mit der Fritzbox so nix, die ist für so komplexe backup-Aufgaben nicht ausgelegt.
Du könntest zB einen Raspberry 3 (oder 4) kaufen, daran eine Festplatte anschließen (oder zur Not den Stick) und darüber ein Backup-Ziel erstellen.
Andere Idee: den Stick mitnehmen auf Arbeit, das erste Vollbackup dort direkt am Gerät ziehen und dann nur noch die (meist deutlich weniger umfangreichen) inkrementellen Backups über dein wireguard Konstrukt laufen lassen. Dann hättest du "den dicken Brocken" direkt und nicht über langsame Verbindung erledigt...
 
Hallo und willkommen im Forum.

Die Fritz!Boxen sind als NAS nicht gedacht. Über das WAN schon überhaulpt nicht.
Überdenke das nochmal und schwenke evtl. auf richtige Hardware zurück.

@the other war schneller....
 
Ist USB 3.0 überhaupt aktiviert? Standard ist vermute ich mal der Stromsparmodus aktiv.
IMG_5489.jpeg
Davon mal abgesehen: wie ist denn der maximale Upload des Anschlusses “Arbeit”? Zusätzlich ist die 7490 nicht mehr die schnellste Box. Die schafft mit Wireguard im Download zwar unter Labor-Bedingungen 50 Mbit/s (also ca. 22 GB/h, wenn ich mich nicht verrechnet habe, aber die müssen auch erst mal ankommen, daher die Frage nach dem Upload), aber was sie real schafft???
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@rednag
@the other
@Stationary

Danke für die nette Begrüßung und die Vorschläge.

Werde das erstmal mit dem vorgezogenen händischen Vollbackup probieren. Hoffe das Backup-Programm fädelt sich richtig ein, wenn schon 99,9 % des Ordners auf dem Stick liegen.

Wenn das nicht akzeptabel funktioniert, werde ich die Rasberry-Variante testen ... habe dazu noch ein Fujitsu Futro rumstehen, der sollte doch auch gehen.
Dazu eine Verständnisfrage: der VPN-Tunnel tritt ja über die Fritzbox ein. Die FritzNas und den daran angeschlossenen USB-Stick vom Netzwerk "Heim" kann ich mir auf dem "Arbeit"-PC als Netzlaufwerk anzeigen lassen. Weitere dahinter liegende "Heim"-Netzwerkgeräte, z.B. den Futro, Heim-PCs etc allerdings nicht. Aber genau die müsste ich ja dann ansteuern. Muss ich da irgendwas in der Fritzbox umstellen damit die von extern sichtbar werden? Und bleibt der Fernzugriff auf den Futro nicht trotzdem langsam, da die BackUp-Daten durch das langsame Nadelöhr Fritzbox müssen?
@Stationary den USB 3.0 Powermode hatte ich bereits aktiviert.
 
In den Wireguard-Einstellungen sollte ein Haken bei NetBIOS gesetzt sein - und da machen sich die Einschränkungen der relativ alten 7490 bemerkbar: die Einstellungsmöglichkeit fehlt bei dieser Fritzbox.
Allerdings lassen sich bei LAN-LAN-Kopplung einer 7590 mit einer 7490 durchaus Geräte mit einer IP im Bereich der 7490 von Geräten im Bereich der 7590 erreichen. Zumindest kann ich mir von einem MacBook an der 7590 über die Eingabe der IP den Bildschirm eines MacBook an der 7490 anzeigen lassen.
Wie baust Du das VPN auf? Vom Endgerät oder über LAN-LAN-Kopplung?

Auf einem Futro müßtest Du openmediavault oder trueNAS zum Laufen bekommen, zumindest diesem Artikel nach: https://github.com/R3NE07/Futro-S740#31-server-betriebssysteme
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie baust Du das VPN auf? Vom Endgerät oder über LAN-LAN-Kopplung?
Es ist noch schlimmer als du denkst: "Arbeit"router ist ein alter Speedport W 921V und "Heim"router die Fritzbox 7490.

Den Config-Code für das VPN habe ich von der "Heim"-Fritzbox erhalten und dann in das auf dem "Arbeits"-PC installierte Wireguard importiert. Lassen sich mit dieser bescheidenen Hardware überhaupt noch sinnvolle LAN-LAN Konstrukte realisieren, mit dem o.g. Ziel die 20 GB zu backuppen?
 
Der 921 kann meines Wissens nach nur VPN Passthrough für PPTP, L2TP und vermutlich auch IPsec. Selbst kann er also vermutlich keinen Endpunkt für eine LAN-LAN-Kopplung bilden.

Wäre es unter den gegebenen Bedingungen nicht einfacher, zwei Festplatten oder SSD im Wechsel mit ins Büro zu nehmen?
 
Moinsen,
für den Vorschlag, es mal ganz entspannt und einfach (ohne VPN-Netzwerk-wowie-superduper-backup) anzugehen und einfach (alternierende) backups im Büro anzulegen (wie von @Stationary vorgeschlagen), spendiere ich ein virtuelles Kaltgetränk!
Bitte: 🧃
Mach es einfach (im doppelten Sinne gemeint)! Gerade bei so etwas elementar Wichtigem wie einem backup... :)
 
Mal so ganz blöd gefragt... Was für eine Upload-Geschwindigkeit hat eigentlich der Anschluss, "von" welchem die Daten zum Ziel geschickt werden sollen? Mein ja nur... ist bisher noch nicht erwähnt worden, reden doch hoffentlich nicht von 16Mbit Download mit 2,xMbit Upload, oder dergleichen... ☺️
 

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