Windows 11 "Anforderungs-Panik" - Mittel, Wege, Ratschläge? ... und mein Weg

tiermutter

Well-known member
Stand heute ist es ja nur noch ein gutes Jahr hin, bis Windows 10 allgemein nicht mehr versorgt wird und so langsam auf Windows 11 umgestiegen werden sollte...
Die "ausgesuchten" Anforderungen an Windows 11 haben ja schon für einiges an Unmut gesorgt, da somit viele hardwaretechnisch eigentlich sehr gut brauchbare Geräte nun für die Tonne sind.
In diesem guten Jahr mag sich vielleicht noch etwas an den Anforderungen ändern, aber ich bezweifle, dass es allzu rosig enden wird...

Meine Frage an euch: Wie geht ihr damit um? Seid ihr unbeschwert, weil eure Hardware das ohnehin erfüllt? Seid ihr entspannt weil....... warum?

Ich habe allein daheim 5 Rechner, die die Anforderungen allesamt nicht erfüllen, auf der Arbeit "betreue" ich (nebenbei; mittlerer Handwerksbetrieb) weitere 7 PCs und 8 Laptops, die ebenfalls betroffen sind. So langsam fange ich also an mir Gedanken zu machen...

Angefangen mich der Sache anzunehmen habe ich daheim... ein Laptop bei dem nur die CPU (Intel Gen 7) nicht unterstützt wird.
Hier habe ich Win11 bereits jetzt installiert indem ich die Anforderung an die CPU einfach übergangen habe, alles andere (GPT/ Secure Boot, TPM, ... ) hatte schon gepasst.
Das ist ein Weg den ich bei dem Rechner verschmerzen kann, denn ich weiß ja nicht was kommt und welche Auswirkungen das haben kann. Keine Option für richtige Rechner finde ich... oder?

Nächster Schritt war mein "Zocker-Rechner" (da ich nur alten Kram zocke ist das nicht, was viele unter "Gaming PC" verstehen)... ein I5 aus der 2. Generation (davor war es ein Athlon XP3200 :love:).
Hier habe ich mir, weil ich ohnehin Bock hatte, gebraucht ein Mainboard mit RAM und I5 Gen10 gekauft. Soweit so gut, erfüllt alles, wenn da nicht die Sache mit dem Secureboot / GPT wäre...
Ich muss zugeben, dass dieses System eine .... ist... ich schleppe das so in etwa schon seit 2004 mit mir herum, anfangs Windows 2000, später XP... für Win 7 habe ich es neu aufgesetzt, aber meine Spiele-Partition bis heute mitgeklont und dafür etliche Umstände gemacht, damit das auch alles funktioniert...
Die Umstellung von MBR auf GPT hatte ich mir ganz einfach vorgestellt, so habe ich es zumindest gelesen: Einfach mal eben konvertieren, im laufenden Betrieb, kein Problem!
Das wäre es wohl auch nicht, wenn sich nicht meine heilige Spielepartition auf diesem Datenträger befinden würde, denn die ist seit eh und jäh Laufwerk E:\.
Somit war die einfache Konvertierung nicht möglich und ich war echt kurz vorm Ausflippen! Zu diesem Zeitpunkt hatte ich die SSD bereits mittels Clonezilla auf eine andere geklont, zur Sicherheit eben...
Also im Netz gesucht und gesucht... EaseUS, AOMEI und wie sie nicht alle heißen wollen da ihr Geld verdienen... und dazwischen... die kostenlose Hasleo Backup Suite...
... die aber auch das nicht kann, was Boardmittel auch nicht können (zusätzliche Partition E:); das geht einfach nicht!
Der Plan der mir da in den Sinn kam, geht aber:
1. Aktuelles System (SSD 1) ohne Spielepartition E: auf SSD 2 mit GPT klonen (somit für Win11 sicher machen)
2. Spielepartition E: (nur die Partition) von SSD 3 (Backup-Klon) auf die zukünftige (und eigentlich finale) SSD 2 klonen.
Zwei Schritte, die im Nachhinein so einfach sind... ohne Vorbereitung auf das was kommt für mich aber mit etlichen Reboots mit etlichen Umstecken der SSD einhergegangen ist. Erschwerend kam hinzu, dass ich die Kapazität auch noch erweitern wollte.... das hat mich dann (weil ich nicht wusste was auf mich zukommt) auch nochmal das eine oder andere Klonen etc. gekostet.
Das war echt eine kleine Tortur, aber der Rechner ist nun offiziell Win 11 tauglich und alles andere läuft auch wie gewohnt...

Dennoch frage ich mich: Was wäre euer Weg?

Was die restlichen Rechner und Laptops auf der Arbeit angeht: Da habe ich letzte Woche einfach schonmal den ersten Schwung (von wohl 3 oder 4) "neuen" Rechnern bestellt.
Hier kann und will ich nicht basteln und mich auch nicht überraschen lassen...

Cheers!
 
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Dennoch frage ich mich: Was wäre euer Weg?
Mein Rechner hat auch keinen W11-Support (i5-6600k), vermutlich geht es dann wieder in Richtung Linux-Desktop.

Was den Handwerksbetrieb angeht, so könnte man ggf. auf einen kleinen Terminalserver umschwenken (falls eine Domäne im Spiel ist: 1x DC + 1x TS), dann wäre es ziemlich egal, mit was die Clients unterwegs sind (Thinclient oder irgendwas anderes kleines, (dient ja eh nur noch zum aufschalten). Wäre halt auch für die Laptops ganz nett, da man sich dann auch einfach via VPN remote auf seine gewohnte Arbeitsumgebung aufschalten kann. Somit wären die Clients nur noch reine Zugriffsgeräte und da wäre es dann auch egal, wenn z.B. ein Laptop mal verloren geht, oder ggf. sogar entwendet wird. Kommt aber sicherlich auch auf die Anwendungen an...

Beruflicher Natur hatte ich einige Zeit lang eine W11-VM laufen, aber wer weiss... Vielleicht kommt ja vorher sogar noch W12 (oder weiss der Geier)...Die Historie geht ja schon schwer in die Richtung, dass nur jede 2. Windows-Version tauglich ist (Millenium->XP->Vista->W7->W8->W10). Ich bin auch straight nur diesem Weg gefolgt, einzig ein alter Laptop hatte mal Vista vorinstalliert, aber auch nur solange, bis ich eine Linux-ISO heruntergeladen hatte 😇

Btw was die Zockerei angeht (vor allem wo Du primär von älteren Spielen sprichst), wäre ggf. auch mal eine Option sich Linux anzuschauen. Ich bin da zwar nicht im Thema, aber der Support von "PlayOnLinux" und "Wine" soll da schon nicht so schlecht sein, da wird es mit älteren Spielen vermutlich keine Probleme geben.

Ich hab Ewigkeiten nur mit Linux-Desktop gelebt - in einer Zeit, wo es doch eher mehr Gefrickel war - das hat sich aber doch mittlerweile für 0815-Kram doch so ziemlich erledigt. Multi-Monitor-Support z.B. ist auch schon seit Ewigkeiten supported, alles kein Ding mehr (da musste man früher auch noch händisch rumfrickeln). Gibt einige (dickere) Window-Manager, die sich durchaus sehen lassen können (ich bin da allerdings eher ein Freund der schmaleren Vertreter).... Wäre vielleicht mal einen Blick wert (vielleicht erstmal mit einer Test-Kiste).

Ansonsten... naja, viele Optionen hast Du halt nicht, erst recht nicht im Business-Umfeld: Umsteigen auf W11, Terminalserver, VDI (virtuelle Arbeitsplatz-VMs) ggf. auch schon in der Cloud... Alternativ noch Updates einkaufen ("0patch" ~25$/Jahr/Client)... Ein anderes OS kommt vermutlich aufgrund der eingesetzten Software sowieso nicht in Frage bzw. müsste vermutlich zumindestens irgendwo ein Windows diesbezüglich laufen. Um sowas beurteilen zu können, müsste man die Umgebung halt besser kennen.

Was die ganze Klonerei angeht... immer erstmal die System-Platte und das erstmal testen - irgendwelche Daten/Spiele-Platten kann man hinterher noch immer nachziehen 😁

Was die restlichen Rechner und Laptops auf der Arbeit angeht: Da habe ich letzte Woche einfach schonmal den ersten Schwung (von wohl 3 oder 4) "neuen" Rechnern bestellt.
Hier kann und will ich nicht basteln und mich auch nicht überraschen lassen...
Naja, überleg es Dir halt... Als reines "Zugriffsgerät" kann man sowas auch durchaus in Kauf nehmen, aber Daten dort abzulegen (die dann ggf. in die MS-Cloud synchronisiert werden und später auch noch vom Rechner gelöscht werden)... -> Ich weiss ja nicht, ich weiss ja nicht... Da ich vor einiger Zeit eine böse Geschichte damit hatte... Verkneif es Dir besser OneDrive deinstallieren zu wollen, danach wurden irgendwelche Benutzer-Ordner nicht mehr gefunden, weil das initial in W11 alles total verbogen ist. Ist mittlerweile vielleicht auch schon erledigt das Thema, ich hab mir jedenfalls angewöhnt, dass ich OneDrive einfach nur deaktiviere.

Was die Überraschungen angeht... Home- oder Pro-Version auf den neu bestellten Geräten? 🙃

EDIT: Hattest Du nicht mal erwähnt, dass ihr da geschäftlich eh von einem IT-Dienstleister betreut werdet? Was meinen die denn dazu?
 
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Hallo,

mein Hauptrechner und mein Laptop unterstützen Win11.:)

Mein älterer PC für die Filmbearbeitung (bis FullHD) läuft noch mit Win 8.1 ohne Internetzugriff. Der braucht kein Win10/11.
Sollte ich mal auf 4K umsteigen, brauche ich sowieso einen neuen PC.

Bei einem ältern Laptop mit Win10 bin ich noch am Überlegen. Da hier nur die CPU nicht von Win11 unterstützt wird, könnte der Laptop ohne größere Probleme auf Win11 upgedatet werden. Ob dies aber sinnvoll ist ?:unsure:
Evtl. wird auf Linux-Mint umgestellt.

Für deine Klon und Kopieraktionen nutze ich schon seit Jahren (> 20) die Bezahlversion von Paragon. Bisher konnte die Software mir immer weiterhelfen.:)
 
Meine Frage an euch: Wie geht ihr damit um? Seid ihr unbeschwert, weil eure Hardware das ohnehin erfüllt? Seid ihr entspannt weil....... warum?
Weil ich Linux Mint für mich entdeckt habe. Ich arbeite seit über einem Jahr fast ausschließlich mit diesem System und vermisse mittlerweile auch so gut wie nichts mehr. Ein paar wenige Programme, die ich hin und wieder mal bräuchte, laufen aber leider nur unter Windows, weshalb ich Linux Mint und Windows 11 im Dualboot auf meinem Laptop liegen habe. Meine Hardware unterstützt Windows 11 demnach, finde es aber eine Frechheit, das Microsoft diese Hardwareanforderungen stellt.

Für den privaten Bereich sollte die Umstellung des Betriebssystems demnach nicht all zu schwer fallen und mit nur wenigen Einbußen einher gehen. Beruflich sieht das dann schon wieder ganz anders aus, auch wenn ich das nicht wirklich beurteilen kann. In meinem Unternehmen wurde vor kurzem erst auf Windows 11 umgestellt, da die meisten Anwendungen Windows benötigen. Hier wäre die Umstellung auf Linux undenkbar.
 
Hallo zusammen,

ich wollte meinen guten alten PC nicht in die Tonne treten..., deswegen hier diesen Weg gewählt.
Einfach bei dem Videoanbieter Eures Vertrauens dieses eingeben und selber suchen:

Windows 11 Update 22H2 von Windows 10 auf JEDEM PC in 30 Minuten - erzwingen ohne Assistent


hier noch ein paar andere Tipps.
windows 11 auf jedem rechner installieren

Da müsste jede Menge gelistet sein.

Ich soll ja keine Links mehr von Videos hier einstellen, da diese verschwinden können.
 
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Was wäre euer Weg?
Abwarten und Tee trinken :)

Mein älteres kleines superleichtes 13"-Reisenotebook bekommt eh kein W11.
Mein leichtes Alltags-16"-Notebook kann und darf W11, aber ich hab's ihm noch nicht erlaubt.
Auf dem NAS laufen vier drei Linuxe in VMs und nachdem ich lange zwischen Manjaro und MX Linux schwankte, werde ich nun doch am besten mit Debian 12 warm (alle drei mit XFCE) und nutze es immer häufiger, manchmal bereits stundenlang.

Bald wird hier ein Zimmer frei (Kind zieht aus) und es kommt ein richtiger großer Schreibtisch rein usw. Den großen 38"-Monitor, den ich mir schon seit Jahren in diesem Fall kaufen will, habe ich, zeitlich gut passend, nach sehr, sehr langem, geduldigen Abwarten und Beobachten zufällig diese Woche zu einem richtig guten Preis in den Wochenangeboten von NBB gefunden und gleich bestellt :p
Dann fliegt auch der olle Microtower-PC raus, der unterm alten kleinen Eckschreibtischlein steht (noch mit Intel Core i5-6xxx-CPU) und in den letzten drei, vier Jahren nur noch selten genutzt wurde, der wird übrigens auch niemals W11 erhalten. Ob dafür ein NUC o.ä. reinkommt (ggf. mit direkt installiertem Debian?) oder ich künftig "alles" mit dem Alltagsnotebook und TB4-Dockingstation mache, hab ich selbst noch nicht entschieden. Muss dazu auch mal testen, ob ich das Notebook auch mit geschlossenem Deckel betreiben kann.

Und ich muss noch den für mich besten Weg finden, wo ich dann meine Mails alle lokal speichere; auf dem Notebook rennt alles mit Thunderbird ohne lokalen Cache, auf dem ollen PC sind die Hauptkonten mit POP3 eingerichtet inkl. Löschen von den Mailservern nach x Wochen. Alle vier bis sechs Wochen setze ich mich dran und starte dort den TB ...
Deswegen auch der Gedanke an einen Mini-PC. der wenig Saft zieht, aber bei Bedarf grafisch etwas mehr Bumms hat als meine sog. Business-Notebooks, um mal das eine oder andere ältere Spiel zu spielen. Oder es wird ein Mini-PC mit Intel N300-Prozessor nur für Mail-Abruf und Storage, oder eigens dafür werfe ich noch eine separate kleine VM aufs NAS ... mal schauen.

Also alles in allem habe ich also mehrere Optionen und werde zuerst im Herbst mein neues Heimbüro einrichten und bestücken, danach in aller Ruhe das Eine oder Andere testen und mich dann irgendwann im Sommer/Herbst 2025 wohl festlegen ... wahrscheinlich wie schon bisher weiterhin mehrgleisig fahren :cool:
 
Auf Arbeit sind wir halt wegen der Software, egal ob im Büro oder "im Außendienst" (Parametrierung von Gefahrenmeldeanlagen), an Windows gebunden. Privat ist es halt eine Gewohnheitssache, aber auch kein Riesendrama hier ein paar Taler zu investieren.
Auf Arbeit im Außendienst brauchen wir demnach auch eigenständige Systeme, im Büro könnte man tatsächlich über Thin Clients o.ä. nachdenken und das habe ich auch aus anderen Gründen schon... allerdings möchte ich es so einfach wie möglich halten, und das sind für mich wieder eigenständige Systeme. Ja wir werden von einer externen IT Firma betreut, aber "Kleinigkeiten" nehme ich lieber selbst in die Hand, einfach weil ich dann viel schneller reagieren kann. Außerdem habe ich das Gefühl, dass die IT Leute immer erst um den Mittag rum aufstehen und dann bis abends arbeiten... wir fangen aber schon um 0600 an und wenn dann bei Problemen niemand erreichbar ist, dann ist das blöd. Deshalb soll so wenig wie möglich nur von einem System das dann auch noch extern betreut wird abhängen. Ich habe übrigens kürzlich erst die Gewalt über die Firewall an mich gerissen und die Securepoint durch OPNsense ersetzt...

Der Weg auf Arbeit ist für mich also auch relativ klar: Alles ersetzen. Wobei zwei Maschinen als VM laufen werden... Kostet aber auch nicht die Welt, ich gehe hier aktuell von Anschaffungskosten um die 2400-3000€ aus, müssen ja keine Knallermaschinen sein, so hoch sind unsere Anforderungen nicht :)
Ob und was bei den Maschinen vorinstalliert ist, ist mir eigentlich egal, da ich ohnehin die vorhandenen SSD verwenden werde. Bis auf zwei Rechner im Büro und die meisten Außendienst Laptops laufen schon alle auf GPT, hier ist die Konvertierung aber auch kein Problem, da es keine zusätzlichen Volumes gibt. Neu einrichten tue ich mir zumindest im Büro nicht an, hier ist immer sofort Panik wenn irgendwas nicht so ist wie gewohnt, bei den Außendienst Laptops ist das aber machbar, da die Systeme aus dem Backup recht schnell wieder so hergerichtet sind, wie es die Jungs brauchen (deren gespeicherte Parametrierungen werden irgendwie als Trophäen betrachtet und sind daher heilig :D )

Wenn ich irgenwann durch bin, kann ich nur hoffen, dass die Anforderungen nicht weiter zurückgeschraubt werden, denn sonst war das alles für die Katz und ich stehe doof da... Aber lieber so als im/ab Oktober 25 so richtig doof dazustehen, denn ich vermute dass es ähnlich wie zu Corona dann plötzlich einen ganz hohen Bedarf an passenden Geräten / Laptops geben wird und man dann entweder nichts Günstiges mehr bekommt oder es übertrieben teuer ist (zumindest die Außendienst Laptops kaufe ich nur gebraucht, da der Verschleiß auf den Baustellen relativ hoch ist).
 
Microsoft will in absehbarer Zeit auch mitteilen, was die ESU für Windows 10 kosten wird, dann kann man Win10 noch etwas länger nutzen.
Ansonsten schaffe ich mir und meiner Mutter vermutlich nächstes Jahr jedem ein neues Notebook an.
 
Das wäre aber auch nur eine Verschiebung des "Problems" und kommt für mich daher nicht in Frage. Würde es um mehrere hundert Rechner gehen, sähe das vielleicht anders aus...
 
ESU für Windows 10
Was die Kosten angeht... soll sich wohl um 60$ bewegen, alternativ halt 0patch.

Das wäre aber auch nur eine Verschiebung des "Problems" und kommt für mich daher nicht in Frage.
Naja, sieh es mal so, vielleicht ist bis dahin dann ja schon (ein brauchbares) Windows 12 am Start (natürlich "Das beste Windows aller Zeiten!") 😂

Außerdem habe ich das Gefühl, dass die IT Leute immer erst um den Mittag rum aufstehen und dann bis abends arbeiten...
*gäääähn*... wos is? 🤣 Na aber mal ernsthaft: Die müssen halt auch arbeiten, wenn ihr schon längst alle im Feierabend seid. Gibt halt 2 Sorten von Firmen, die einen installieren Dir knallhart während der Geschäftszeiten irgendwelche Updates, die anderen warten halt solange, bis alle weg sind. Erstere machen auch brav um 17 Uhr oder so Feierabend, die anderen können halt nicht. Da mag man vielleicht etwas "unentspannt" sein (ist es aber umso mehr, wenn Leute wie Du da noch vorhanden sind, die ggf. auch mal selbst Hand anlegen können). Aber... Du willst definitiv nicht, dass man Dir morgens (oder in der Mittagspause) irgendwelche Updates aufspielt, die dann alles in Grund und Boden reissen und erst wieder ein Backup eingespielt werden muss, usw. Typisch wäre halt so ein Freitag Nachmittag... weil dann hat man als Dienstleister - im Fall der Fälle - noch schön das versaute Wochenende, wo man sich dann um schief gelaufene Dinge kümmern kann (besonders gut, wenn sowas erst später auffällt)... 😅

allerdings möchte ich es so einfach wie möglich halten, und das sind für mich wieder eigenständige Systeme
Wenn Du sagen würdest "so einfach wie möglich für MICH"... ok, aber vom Management her, ist es definitiv nicht einfacher, wenn man sich mit Fatclients zukleistert bzw. diese entsprechend benutzt. Wenn Du pro Client eigentlich nur noch maximal 2 Dinge hast (VPN+RDP), hast Du jeden Client innerhalb von max. 5 Minuten fertig (die im Büro vermutlich innerhalb von 30 Sekunden - wenn man mal von den nervigen initialen Windows-Dialogen absieht). Im besten Fall hast Du noch eine Kiste vorinstalliert (mit RDP-Verbindung) irgendwo im Schrank liegen. Bist Du im Urlaub und geht einer kaputt, Kabel vom alten abnehmen, neuen vorbereiteten aus dem Schrank holen, anschliessen, weiter arbeiten. Zudem bist Du dann auch die wenigen Baustellen beschränkt (die Clients sind dann ja relativ egal, somit ist die Anzahl der Systeme, um welche Du Dich kümmern musst, halt schon reduziert (DC, TS, ggf. Fileserver (kann alles virtualisiert werden) + Storage (QNAP?😜😁)... Fileserver kannste ggf. auch einfach die QNAP nutzen. Das aber nur so als "Info am Rande" - schlussendlich macht es eh Sinn, wenn immer so gemacht wird, wie man "selbst" am besten damit klar kommt (wenn man es denn selbst machen möchte) :)

Ich habe übrigens kürzlich erst die Gewalt über die Firewall an mich gerissen und die Securepoint durch OPNsense ersetzt...
..... 😁 Hast mich aber dann doch dazu gebracht, dass ich mir die SecurePoint nochmal angeschaut habe (letzte mal ist schon ein paar Jahre her)... mag mich irren, aber die scheinen irgendwie auch etwas in der Zeit stehen geblieben zu sein, oder? Bei allen anderen kriegste doch kaum noch was "normales", ist doch jetzt immer alles "NGFW" und so 😅 Also ich glaube...durch den Wechsel zur OPNsense hat sich bestimmt nicht viel verändert (abgesehen davon, dass es für Dich vermutlich einfacher wird mit einer OPNsense) 😁

Aber lieber so als im/ab Oktober 25 so richtig doof dazustehen
Dem ist definitiv so (y)☺️
 
(ein brauchbares) Windows 12 am Start
... das dann mindestens Intel Gen 16 oder ähnlich haben will...
Die müssen halt auch arbeiten, wenn ihr schon längst alle im Feierabend seid.
Das ist mir ja schon klar, unterm Strich ist es aber ungünstig wenn wir morgens schon den Support brauchen. Buden wo in 2-Schicht gearbeitet wird sind sicherlich auch etwas rar... und teuer.
Daher mache ich es halt lieber selbst so weit es geht und als "Nebenaufgabe" zu bewältigen ist.
Wenn Du sagen würdest "so einfach wie möglich für MICH"
Sage ich ja ;)
Vorteile hat es, definitiv. Aber hier müsste ich erstmal viel Zeit investieren um das entsprechend aufzuziehen bzw. überhaupt zu wissen was ich machen muss... oder eben an Dritte abgeben.....
Also ich glaube...durch den Wechsel zur OPNsense hat sich bestimmt nicht viel verändert (abgesehen davon, dass es für Dich vermutlich einfacher wird mit einer OPNsense)
Kann man so tatsächlich nicht sagen.
Hat damit angefangen, dass wir vor zwei Jahren Glasfaser bekommen haben... Das sollte primär genutzt werden, die bestehende DSL als Failover und für TK Anlage und einen Rechner dauerhaft genutzt werden. Das war dann scheinbar schon zu viel für die Securepoint. Nach etwas "Einlesen" sollte das hier mal umgebaut werden (ext. Dienstleister) und hat nicht funktioniert, auch nicht mit stundenlangem Support am Telefon. Also Abbruch, gefolgt von etlichen Support Tickets. Das Thema ist dann auch etwas untergegangen, jedenfalls gab es bis zuletzt keine klare Aussage a la "Jo, ist geklärt wie genau das zu machen ist, das funktioniert garantiert, am xx.xx.24 können wir das umbauen". Also habe ich mir eine meiner Ersatz-Sense von daheim geschnappt, diese innerhalb eines Arbeitstages (neben meiner eigentlichen Arbeit) komplett vorbereitet, an Tag 2 einen schnellen produktiven Funktionstest gemacht und an Tag 3 komplett umgebaut... Downtime Internet + TK insgesamt < 10min. und läuft tadellos. Keine Ahnung ob das bei Securepoint mittlerweile auch möglich ist, aber für die 800€ oder was die Lizenz für zwei Jahre kostet ist das defintiv schwach.
Selbst damit hantieren kann ich auch schlecht, da ich mit dem Aufbau nicht zurechtkomme, mit den ganzen Zonen etc und wie die Regeln dargestellt werden... kenne ich von Teltronika und finde es da auch zum kotzen :D
 
... das dann mindestens Intel Gen 16 oder ähnlich haben will...
Ja nu... wenn Du eh neu kaufen musst... 😅

ungünstig wenn wir morgens schon den Support brauchen
Jo klar, deswegen ist es auch immer gut, wenn vor Ort jemand ist, der den ganzen Kleinkram abfedern kann (Du halt 😁). Bei "grösseren" Problemen, sollte allerdings das Monitoring vom Dienstleister schon ordentlich Alarm machen, dann wird halt auch zu später/früher Stunde wer aus dem Bett geklingelt.

viel Zeit investieren um das entsprechend aufzuziehen
Najo, geht... je nachdem was alles soll (und was nicht). Ist ja auch nicht grade unüblich in kleineren Betrieben, dass man sich etwas fertig machen lässt und sich danach selbst darum kümmert.

Selbst damit hantieren kann ich auch schlecht, da ich mit dem Aufbau nicht zurechtkomme, mit den ganzen Zonen etc und wie die Regeln dargestellt werden... kenne ich von Teltronika und finde es da auch zum kotzen :D
Da bin ich ganz bei Dir... 😅
 
Moinsen,
danke für den Beitrag! Da merke ich mal wie gut es mir doch geht (merk ich zwar nicht, aber gemessen an DEM Problem...leb ich im Land der Glückseligen). :)
Warum?
Auf Arbeit wird fleißig Windows (aktuell noch 10) genutzt, die IT kümmert sich um alles, auch um die Beschaffung. Hab ich als reiner angestellter Anwender nix mit zu tun.
Privat nutzt der Sohn gerne Windows 10 im Dualboot mit Ubuntu, wobei da eher MS genutzt wird. Sonst gibt es hier nur noch (m)einen anderen PC, auf dem seit einigen Jahren als Dualboot Win 10 und ebenfalls Ubuntu laufen. Windows hatte ich damals belassen, weil doch noch 1-2 mal im Jahr gespielt wurde und Lightroom am Start war. Ubuntu war anfangs zum "Kennenlernen" gedacht und löste dann recht schnell Windows in allen anderen Aufgaben ab.
Heute ist das olle Win10 zwar immer noch da, wird aber eigentlich nicht mehr von mir genutzt (nur als "Nachstell" Fläche für manche Fragen hier)...alles andere mache ich mit Ubuntu. Ist auch nicht alles golden damit (snaps, canonical), gefällt mir trotzdem deutlich besser als win10.
Demnächst steht dann ein neuer PC an auf dem ich allerdings (auch wenn der dann Win11 tauglich sein wird) nur noch ubuntu installiere und nutze. Zocken tue ich wenn dann nur mit der Liebsten auf der Couch an der PS4. Lightroom wurde vom kostenfreien Darktable abgelöst, alles andere ist ebenfalls unter Ubuntu kostenfrei nutzbar. Ich vermisse...original gar nix. Daher habe ich mich beim Lesen doch sehr gefreut, dass diese ganze Windows update-Kommerz-Politik sowie deren zuletzt bekannten Sicherheitsunfälle an mir vorbeigehen. Und ja: das ist wirklich ein Luxus, da ich zum Glück auf keine Anwendungen angewiesen bin, die ein wie auch immer geartetes Windows benötigen.
 
(Das like gilt nicht nur dem Beitrag, sondern der Tatsache dass ihr euch so völlig von MS trennen konntet. Wow!)

Das finde ich echt krass, zu so einer Umstellung gehört sicherlich einiges dazu!
Windows 10 im Dualboot mit Ubuntu
Ein ehemaliger LAN-Zocker-Kumpel aus alten Zeiten hatte das damals (~2002) ähnlich gehandhabt... der hat nur mit Linux gearbeitet, wenn wir ne LAN-Party gemacht haben, musste er allerdings seine HDD umstecken, damit Windows bootet. Das hatte er richtig nice mit einem Fronteinbau geregelt, der das Austauschen der Disks in Trays ganz einfach macht.
Bis "eben" hatte ich das ähnlich für Win7 und Win10... allerdings hatte ich nur die Anschlüsse der beiden SSD vorn rausgucken lassen und bei Bedarf einfach die rausgeführten Kabel umgesteckt :D
 
Moinsen,
Äh, nee, selbst dafür bin ich zu faul...
Nix umstellen oder umstöpseln, einfach oldschool Platte partitionieren für win mit 300 GB nfts und Ubuntu mit den restlichen 200 als ext4...daneben ne Daten hdd, aus beiden OS erreichbar mit 1 TB nfts.
Da lädt dann eben grub zuerst und bietet ganz langweilig die Option für dies oder das (oder was ganz anderes) an.
Läuft seit Tag 1 unaufgeregt, ermöglicht schnellen Datenaustausch zwischen den beiden OS (Bilder im RAW Format, heute nicht mehr nötig).
Beim neuen System bleibt es dann bei einer einzigen ssd, dafür dann mehr RAM, schnelleres LAN und mehr NAS Nutzung...Und kein Windows mehr.Und vermutlich nicht mal ne Grafikkarte...:eek::p
 
Soo, die große HW-Umstellung läuft weiter... momentan bin ich noch dabei die ersten Rechner auf der Arbeit umzustellen, dabei kam es natürlich zu weiteren Hürden...

Drei Desktop-Rechner konnte ich einfach über den bereits genannten Weg umstellen:
Systemdisk mit Hasleo klonen (bei Bedarf mit Umwandlung zu GPT) und von dieser "Transferdisk" auf das Zielsystem mittels Clonezilla klonen.

Bei einem Laptop brauchte ich nur mit Clonezilla klonen, da GPT schon vorhanden war.

Einen Laptop habe ich gerade noch am Wickel, bei dem ich "live" von MBR auf GPT konvertieren muss, da Hasleo ja nicht auf USB Devices klonen und umwandeln kann.... mal schauen wie das ausgeht, ggf. muss ich die Disks hier in einen "Transfer-Desktop-Rechner" einbauen, bei dem ich dann Hasleo verwenden kann, aber das möchte ich vermeiden.

Der Umbau der Datenträger ist übrigens in keinem Fall möglich, da die Altgeräte SATA-SSD haben, die neuen Geräte aber alle NVMe.

Die größte Hürde hierbei ist bislang das MS-Lizenzsystem:
Alle Neugeräte sind mit Windows 10/11 pro digital lizensiert, somit sind die Lizenzen auch dann aktiv, wenn das System geklont wurde.
In einem Fall war allerdings Win 10 Home auf dem Altgerät installiert, hier wird allerdings nur eine Meldung angezeigt wenn man in das entsprechende Menü geht, ansonsten läuft das problemlos.
Bei mir daheim war mein Windows digital lizensiert, zur neuen HW gab es aber keine digitale Lizenz und ich konnte meine auch nicht mitnehmen... zum Glück haben ich einen kleinen Pool an Lizenzen von Altgeräten, auf denen die Lizenzschlüssel noch aufgedruckt waren.
Meine 4,80€ Office-Volumenlizenz konnte auf dem neuen System auch nicht weiterverwendet werden, hier musste ich also nochmal groß investieren 🙊

In einem anderen Fall war bereits ein TPM Modul vorhanden, hier gab es dann Probleme sich wieder mit dem MS Konto zu verbinden (zwecks MS365 Lizenz / Office). Nachdem ich mit etlichen nichtssagenden Meldungen bespuckt wurde und langsam wütend wurde, konnte das Problem gelöst werden, indem das MS Konto komplett von dem Rechner entfernt und neu eingerichtet wurde.

Eine weitere Herausforderung ist das ständige Booten mit UEFI oder Legacy und die Umstellung dazwischen. Da es sich um unterschiedliche Geräte (HP, Dell, Lenovo) und Modelle handelt, variieren die Tasten um ins BIOS oder Bootmenu zu kommen sehr stark... Ohne Internet wäre ich hier aufgeschmissen! F1 beim Einschalten gedrückt halten kannte ich zB noch gar nicht.
Das führte gelegentlich dazu, dass das Neusystem bereits mit Windows11 gebootet wurde, bevor das alte System darauf geklont werden konnte. Dann musste der Einrichtungsassistent erstmal durchgelaufen werden, denn einfach abschalten ist schlecht, da das Dateisystem dabei "unsauber" werden kann und Clonezilla somit (warum auch immer) nicht mehr in der Lage ist das alte System auf das neue zu klonen...

Ich bin gespannt wie es dann in der zweiten Runde weitergeht... vorerst bleibt auf allen Rechner noch Win10 aktiv, außer bei einem Laptop, hier wollen wir schonmal prüfen ob die ganzen Programme samt Treibern einwandfrei funktionieren, aber ich habe wenig Bedenken; der alte Laptop steht solange als Ersatz bereit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der vorerst letzte Laptop ist dann auch umgestellt.
Hier habe ich "live" von MBR auf GPT konvertiert, ganz einfach über CMD (als Admin) mit
Code:
mbr2gpt /validate /allowFullOS
mbr2gpt /convert /allowFullOS
Obwohl empfohlen wird das in der Entwicklungsumgebung statt im laufenden System zu machen, war das problemlos innerhalb einiger Sekunden erledigt.
Dieser Laptop (Elitebook 840) hat mich am meisten genervt... nahezu jede Aktion im BIOS und Co hat einen lauten Beep ausgelöst, beim Legacy Boot wollte er dann immer dass ich einen Code eingebe, dessen erfolgreiche Eingabe mit einer lauten Tetris-Tonfolge bestätigt wurde... wurde mir langsam echt unangenehm im Büro...
 
wurde mir langsam echt unangenehm im Büro...
Deswegen sitzen die Admins auch niemals mit anderen Nicht-Admins im selben Raum... Stell Dir mal vor, Du müsstest 19"-Server installieren und dabei etliche Reboots durchführen, wobei die Kisten initial erstmal alles voll aufdrehen... Da würde man Dir ganz schnell sagen, dass Du Dich mit Deinem Kram mal besser in den Keller verziehst, bevor im Büro noch ein Unglück geschieht... 🤣
 
Ach deswegen sind echte Admins Kellerkinder :D
Ich hoffe ja nur dass niemand dachte, dass ich hier echt Tetris spiele oder so, denn genauso hat sich das teilweise angehört
 
Die Historie geht ja schon schwer in die Richtung, dass nur jede 2. Windows-Version tauglich ist (Millenium->XP->Vista->W7->W8->W10).
definitiv, isso. Und davor W98 - W98SE (SomeErrors), und dann weiter mit ME (More Errors)...

Bn immer noch bei W10, vermeide 11 solange es geht, zumal teils auch 11 garnicht zulässig wäre (Datenübermittlung nach Ausserhalb-EU) - bin gespannt, was da noch auf uns zukommen wird...

Leider weiss ich auch von Behörden hier vor Ort, die immer noch munter mit Win und auch Office365 unterwegs sind, und keine wirklich anderen Wege einschlagen werden/wollen :(
 

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