Welche kleine NAS ist geeignet um Home-Assistant einigermaßen drauf laufen zu lassen

Karli

New member
Hallo zusammen,

ich verwende schon seit fast 15 Jahren Synology NAS als Mini-Heimnetzwerkspeicher. Meine 2018 kommt aber langsam in die Jahre und müsste ersetzt werden.
Zugleich plane ich, zeitnah Home-Assistant bei mir laufen zu lassen. Aktuell läuft bei mir noch Node Red auf Raspi 4. Jetzt habe ich den Floh im Ohr, dass manHome-Assistand auch im Docker-Container auf einer Synology NAS laufen lassen könnte. Dabei gefallen mir zwei Aspekte:
1. Kein zweiter Rechner (Raspi) mehr nötig
2. Es soll wohl fertige Home-Assistant Docker Images geben, die ich einfach herunterlade und in den Docker Container lade.

Aber meine Befürchtung ist, dass so ein NAS mit den doch sehr eingeschränkten Prozessoren dadurch an die Leistungsgrenzen kommen könnten bis hin zu Aussetzern oder Abstürzen.

Was für ein NAS würdet ihr empfehlen? Würde das 224+ ausreichen?

Viele Grüße
Karli
 
Ich habe eine 4-Bay Synology, die Docker direkt unterstützt und läuft auch. Nutze ich aber nicht. Ein separater Pi braucht deutlich weniger Strom über alles gesehen. Meine Syno schaltet nach einiger Zeit die Platten ab und spart dadurch mehr.

Mit Container auf der Syno kommen die Platten nie zur Ruhe. Alle Synos, die Docker unterstützen und mindestens 2 GB RAM haben, sollten gehen. mit Ein paar Plugins im Homeassistant etc. brauchst du schnell 3GB und mehr RAM. Die CPU ist nicht so problematisch.
Trotz MQTT, NodeRed, Grafana,ESPHome, ..., braucht meine Homeassistant VM Instanz ca. 400MHz einer RaspiArm CPU (VM mit 2 vCPUs), aber ca. 3,7GB RAM.
 
Moinsen,
Ich würde tendenziell auch home assistant immer auf einem eigenen Gerät laufen lassen...
...Ein raspi4 zb sollte locker reichen, ist wie von @mschubi72 gesagt effizient und mit der vollen haos Version imho komplikationsfreier.
Dazu kommt, dass zigbee usw usb dongles einfach eingebunden werden und du keine kostbaren usb ports am NAS vergibst. Und da da dann viele dumme IoT Geräte dran hängen, auch schöner die nicht durch das NAS schleifen zu müssen.
Die 224plus trotzdem nehmen, damit dann entspannt per pullbackup und active backup for business Paket den home assistant vom raspi sichern...
Jm2c ;)
 
Es soll wohl fertige Home-Assistant Docker Images geben, die ich einfach herunterlade und in den Docker Container lade.
Das würde ich mir eher verkneifen und zu einer vollwertigen VM (HAOS) greifen, da ansonsten nix mit Addons, etc. ist... Schau mal in die Tabelle unter https://www.home-assistant.io/installation/#advanced-installation-methods 🙃

@framp ActiveBackup4Business? So sichere ich zumindestens div. Config-Files von div. Linux-Servern. Datenbanken halt vorher lokal einen Dump wegschreiben und die Dumps dann ebenfalls einfach via AB4B wegsichern.
 
Moinsen,
Keine Ahnung...🤪
Hier hab ich Homeassistant auf dem raspi. Der macht sein backup und speichert es lokal ab. Aus dem Ordner holt sich backup for business dann 5 Minuten später das angelegte backup bzw die 10 dortigen...
Eigentlich (laut Beschreibung) also kein Problem, andere auf Linux basierende Server einzubinden, wenn der Kernel nicht zu neu ist.
Bis vor neulich ;) hab ich meinen ubuntu PC so gesichert. Jetzt aber auf 24.04.02 ubuntu nicht mehr, da abfb da nur bis kernel 6.8 unterstützt. Mac OS und Windows Systeme können auch damit gesichert werden...eines der wenigen synology Pakete, die ich gerne nutze, eben nur mit plus Modellen verfügbar...Und leider dauert es immer eine gefühlte Ewigkeit bis neuere Kernel unterstützt werden....
 
Moinsen,
Das mit dem sch#%@& Kernel support nervt wirklich...hatte schon extra einen älteren 6.8er installiert und neben dem aktuellen 6.11er gebootet. Damit ging es dann auch...bis auch der eine winzige x.x.X Version angehoben wurde. Und Zack, Ende wegen Kernel nicht supported. Also erstmal warten....Und rsync rauskramen... 😜
 
ActiveBackup4Business?
Habe das eben mal installiert. Muss mich da mal schlau machen wie ich damit Raspberries sichern kann. Ich habe mir extra raspiBackup geschrieben um meine Raspberries auf meiner Syno zu sichern. Bin mal gespannt ob das mit ActiveBackup4Business genauso gut bzw sogar leichter geht :rolleyes:

Oder gibt es hier im Forum dazu einen Thread? Bin leider nicht fündig geworden 😞
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sollte es gewesen sein. Vorteil für mich dabei das pullen...
Falls kein AB4B verfügbar sein sollte, geht sowas sicherlich auch mit entsprechenden Scripten (z.B. via SCP vom NAS aus, da werden die Backups dann eben auch "geholt", k.A. ob HomeAssistant auch rsync unterstützt).

Oder gibt es hier im Forum dazu einen Thread?
Wüsste ich jetzt nicht, aber das ist definitiv kein Hexenwerk.

@Karli Wichtig wäre, dass a) die CPU nicht zu klein dimensioniert ist (viel Zeugs tut halt auch viele Dinge) und b) dass genügend Arbeitsspeicher vorhanden ist. Soweit ich informiert bin, kann man bei den "+"-Modellen den RAM noch aufstocken, da wärst Du vermutlich gut beraten, wenn Du entsprechendes machen würdest. Für eine HAOS-VM (ich persönlich würde da auch nichts anderes nehmen) würde ich aber schon besser direkt 4GB Arbeitsspeicher einkalkulieren (nur für die VM), im besten Fall wäre noch ein wenig Platz nach oben - je nachdem, wie ausführlich man das ganze eben nutzen möchte.

Wenn es "nur" ein Docker-Container sein soll (mit dem im o.g. Link aufgeführten Einschränkungen), kommst Du aber sicherlich auch mit weitaus weniger hin, da Du garnicht in die Verlegenheit kommst, irgendwelche Addons zu installieren, welche dann noch einiges mehr an Integrationsmöglichkeiten bereitstellen. Vielleicht als kleine Info am Rande: Ich habe mit HomeAssistant initial auch nur via Docker angeschaut und habe mich schon gefragt, warum es bei allen anderen so anders aussieht bzw. warum alle anderen wesentlich mehr Möglichkeiten haben. Schuld waren die fehlenden Addons... Seitdem heisst es hier eigentlich nur noch "pro VM" (bzw. direkt das HAOS-VM-Image) 🙂
 

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