Seltsame Meldungen durch Umstellung auf Backup auf einem NAS?

carsten_h

Well-known member
Moin!

Vor einiger Zeit habe ich in Home Assistant eine Freigabe von meinem NAS für die täglichen Backups eingestellt:
BackupAnzeige.jpg

Die genauen Einstellungen sind hier:
backup.jpg

In der Konsole vom Proxmox-Server, auf dem das Home Assistant OS in einer VM läuft, ist jetzt so etwas zu sehen:

interfaces.jpg

Das kam wahrscheinlich auch schon vorher auf dem Pi 4 als Fehlermeldung auf der dortigen Konsole an, aber die habe ich mir eigentlich nie angesehen, da ich keinen Monitor angeschlossen hatte.

Was bedeutet das und wie kann ich das loswerden?

... eine parallele Suche hat jetzt diesen Eintrag in github gebracht: https://github.com/home-assistant/operating-system/issues/3201
Falls also jemand auch das Problem hat, heißt es wohl: "Warten auf 12.1" oder etwas in der Art.
 
Hi Carsten
Ich habe bei mir auch einen NAS als Backup Medium angegeben.
Aber eine solche Meldung habe ich bei mir noch nie gesehen. Gut, mein HA läuft auf einem Notebook mit einem HAOS (wenn ich nur wüßte, welches das war)
Aber ich gebe Dir gleich mal einen Tip.
Ich lasse hier jede Nacht ein Vollbackup von HA machen. Da sammeln sich auf dem NAS natürlich schnell mal ein paar Dateien an.
Wenn das zu viele sind, und ich rede hier nicht von ein paar hundert, eher von 20 bis 30, dann kannst Du, wenn Du in HA ein Backup zurückspielen willst, ne ganze weile warten, bis da überhaupt mal ein vorhandenes Backup angezeigt wird.
Ich empfehle also, den Ordner für die Backup regelmäßig zu bereinigen und alte Backup zu löschen.
 
Danke für den Tipp, ich lasse seit jeher (vier Jahre) immer nur die letzten 14 Tage an Backups liegen, das geht ja glücklicherweise vollautomatisch.
Vorher wurden die eben lokal erzeugt und dann mit Samba-Backup auf das NAS kopiert, jetzt werden die per Automatisierung direkt auf dem NAS erzeugt und eben auch alte automatisch gelöscht.
 
Darf ich dich fragen, wie Du das mit dem löschen der alten gemacht hast ?
14 Tage halte ich auch für ne gute Zeit.
 
Ich nutze dazu eine Integration namens Autobackup: https://jcwillox.github.io/hass-auto-backup/

Damit habe ich einfach nur eine Automatisierung definiert:
YAML:
alias: Automatischer Backup
description: ""
trigger:
  - platform: state
    entity_id:
      - schedule.backupzeit
    to: "on"
condition: []
action:
  - service: auto_backup.backup
    metadata: {}
    data:
      compressed: true
      keep_days: 14
      name: >-
        Vollbackup {{ state_attr('update.home_assistant_core_update',
        'installed_version') }} {{ now().strftime('%Y-%m-%d %H:%M') }}
  - service: auto_backup.purge
    metadata: {}
    data: {}
mode: single

Dazu gibt es einen Helfer, der jeden Tag um 1:00 angeht:
IMG_0428.jpeg

Eigentlich sollte das mit dem Löschen automatisch funktionieren, aber das geht momentan wohl nicht (https://github.com/jcwillox/hass-auto-backup/issues/9), daher der extra purge Aufruf.
 
Super, danke Dir.
Den Scheduler habe ich weg gelassen, da das Backup bei mir jeden Tag um 5 Uhr startet, da reicht dann eine Automatisierung.
 
da das Backup bei mir jeden Tag um 5 Uhr startet
Bei mir startet es ja, wie man sieht jeden Tag zur selben Zeit. Ich wollte nur auf eine eventuelle Änderung vorbereitet sein. Und für andere Dinge kann man so etwas ja auch eventuell gebrauchen und hat so einen Hinweis. Für so einen alten Sack wie mich ist das schon gut.
 
Hab dein Script hier jetzt einige Tage laufen und muß leider sagen, funktioniert nicht.
Code:
alias: Vollbackup täglich 5 Uhr
description: ""
trigger:
  - platform: time
    at: "05:00:00"
condition: []
action:
  - service: auto_backup.backup
    metadata: {}
    data:
      compressed: false
      keep_days: 14
      name: >-
        Vollbackup {{ state_attr('update.home_assistant_core_update',
        'installed_version') }} {{ now().strftime('%Y-%m-%d %H:%M') }}
  - service: auto_backup.purge
    metadata: {}
    data: {}
mode: single
Es wird zwar jeden Tag ein Backup gemacht, aber die heißen immer noch nur 2c1aa590.tar und nach 14 Tagen gelöscht wird da leider auch nichts.
Traces sagt aber, das die Automatisierung ausgeführt wurde und ohne Fehler beendet wurde.
1712325450791.png
Und ich frage mich gerade, warum dieses .tar Archive 21 GB groß ist, aber wenn ich rein gehe, sind nur 2,6 GB drin.

Ich denke, ich gehe wieder zurück zu normalen Backups, die ich dann halt regelmäßig löschen muß. Das hier ist mir nicht geheuer.

Gehe ich auf Geräte & Dienste, Auto Backup, Entität, klick da mal drauf und lasse mir die Attribute anzeigen, steht da
"Last failure: Vollbackup 2024.4.0 2024-04-05 05:00"
 
Ich kann nir schreiben, daß genau das hier funktioniert.
Es werden ja auch nur ganz normale Home Assistant Backups erzeugt.

Die Dateien im Dateisystem heißen noch genauso, das bleibt auch so. Nur in den Einstellungen/System/Backup sieht man die „richtigen“ Namen.
Es werden auch nur die täglichen Backups, die hiermit erstellt wurden, gelöscht. alle anderen, die von Updates stammen, bleiben bestehen.

Bei mir sieht der Trace übrigens ganz anders aus:
IMG_0442.jpeg

Wie Du siehst, ist die Laufzeit nur 15,87 Sekunden. Bei Dir sind es 1200,01 Sekunden. Hast Du da ein Diskettenlaufwerk dran?
Ist es sicher, daß Dein NAS um 5 Uhr erreichbar ist? Du schreibst auch nicht komprimiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß mittlerweile, warum diese Fehlermeldung kommt. Man kann beim Autobackup bei "Konfigurieren" eine "Sicherung Zeitablauf (Minuten)" einstellen. Da stand 20 drin. Vermutlich hat er also gemosert, weil die Sicherung länger als 20 Minuten gebraucht hat.
Das ich nicht komprimieren wollte, war ein Versuch, diesen kryptischen Namen los zu werden. Wenn ich mir nem File Editor in das Backup Verzeichnis gehe, wäre ein vernünftiger Name hilfreich, das ganze vernünftig zu sortieren. So muß ich immer umstellen, das er nach Datum sortiert.
Ich habe mittlerweile auch gesehen, dass die InfluxDB schlappe 18 GB groß ist. Ich denke mal, die zu komprimieren braucht einfach seine Zeit. Im übrigen ist es egal, ob ich Komprimieren auswähle oder nicht, er machts trotzdem.
Aus der 18 GB InfluxDB und dem anderen drum herum werden dann komprimiert 21 GB. Da verwundert es mich nicht, das er für das Backup eine weile braucht.
Aber ich mach mich da mal auf die Suche, ob man da nicht etwas optimieren kann.
 
Gut, ich weiß nun auch, warum es so lange dauert. Der Notebook kann nur 100 Mbit. Also im Idealfall 12,5 MByte pro Sekunde. Wenn das Backup aber 21 GB groß ist, wären es theoretisch 1680 Sekunden oder 28 Minuten. Und ja, ein klein wenig länger dauert das Backup auch.
Von daher, alles im grünen Bereich. Morgens um 5 kann er gerne ne Stunde brauchen, das wäre mir egal.
Für die Zukunft schau ich aber mal, ob ich einen USB 3.0 zu RJ45 Adapter bekomme.
 
Oh, das kann natürlich tödlich sein!

Das habe ich gerade erst wieder im Beruf gemerkt. Dort war auch bei einem Task eingetragen, daß er maximal zwei Stunden laufen soll und danach abgebrochen wird und eine Fehlermeldung ausgegeben wird.
Tja, dadurch, daß auf einmal einige Daten mehr durch die Datenbanken geschaufelt werden mussten, braucht der Task jetzt 2,5 Stunden. Aber an dem einen Tag ist er natürlich mittendrin abgebrochen. Daher hatten wir auch alle solche Begrenzungen bei "allen" Tasks herausgenommen, aber eben diesen einen vergessen. Pech gehabt. ;-)
 

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