Home-Assistant mit z-wave- oder Zigbee- USB-Stick auf Synology NAS mit DSM7.2x

NorbertHH

Member
Hallo,
durch meine diversen Suchen im Netz zum Thema Installation von Home-Assistant auf einem Synology NAS mit Betrieb eines z-wave USB-Sticks (ich habe den AEOTEC Z-Stick 7) bin ich in diesem Forum gelandet. Und was soll ich sagen? Auch hier habe ich bei meinen ersten Suchen leider nichts zu diesem Thema gefunden… :-( Aber Gemach, Gemach: das ist jetzt keine Klage oder was auch immer…

Synology hat ja mit der Einführung von DSM 7.x die USB-Treiber aus dem User-Mode verbannt und unterstützt nur noch den Kernel-Mode. Dabei ist auch die Unterstützung für die diversen z-wave und Zigbee Sticks verloren gegangen, so dass der Home-Assistant, wenn er auf dem NAS in einem Container installiert wird, nicht mehr mit diesen Sticks kommunizieren kann. Die Ursache dafür istg, dass der benötigte CP210xx-Treiber nicht in den Kernel integriert wurde. Um jetzt nicht einen zusätzlichen Rechner (Paspberry PI oder was auch immer) dafür laufen zu lassen habe ich mal etwas weiter recherchiert:

Die Lösung scheint mir, über den VMM (Virtuel Machine Manager) auf dem NAS eine Linux-VM (Debian 12 Bookworm, das ist die einzige Distribution, die offiziell unterstützt wird) zu installieren, denn das DSM unterstützt auf jeden Fall den USB-Passthrough für angeschlossene Geräte. Dazu braucht das NAS aber leider etwas mehr Resourcen, insbesondere CPU und RAM! Alle kleinen NAS-Boxen, deren Speicher teilweise gar nicht aufgerüstet werden kann sind da most-likely raus… :-( Hiermit sollte es möglich sein, den Stick in der Linux-VM korrekt ansprechen zu können. Wenn der Stick dann korrekt in der VM auftaucht, kann Home-Assistant auch installiert und für den Stick konfiguriert werden…

Diesen Weg werde ich nunmehr „beschreiten“ und hier weiter berichten und am Ende auch ggfs. eine entsprechende Anleitung zu dem Thema verfassen. Hat vieklleicht schon jemand einen ähnlichen Weg beschritten???
 
Wenn der Stick dann korrekt in der VM auftaucht, kann Home-Assistant auch installiert und für den Stick konfiguriert werden…
Hi,

mal so ganz blöd gefragt: Warum tust Du Dir die Docker-Variante an und nimmst nicht direkt HAOS als fertiges VM-Image? Soweit ich weiss, gibt es das auch direkt im OVA-Format, so dass Du das auch ganz einfach im VMM importieren kannst.

Ich kann Dir jedenfalls nur berichten, dass ich "damals" initial auch erstmal mit dem Docker-Ding rumgehampelt habe und alle von Dingen sprachen, welche bei mir nicht zu finden waren. Schau Dir mal hier die Installationsmöglichkeiten an, da wird schnell klar, dass Du doch lieber HAOS haben möchtest, ich würde jedenfalls nichts anderes mehr nehmen, ausser das Setup ist wirklich "extrem" abgespeckt, aber selbst für Teststellungen nehm ich mittlerweile nur noch HAOS. HACS willst Du ja mit Sicherheit auch noch dazu packen, usw.

Was das USB-Passthrough angeht, so wäre da noch zu unterscheiden, ob man ganz konkret "den Stick" durchreicht, oder einfach den kompletten Anschluss. Letzteres ist halt ganz "nett", wenn der Stick sowieso dauerhaft dort verbleibt und im Falle eines Defektes (oder Upgrades) komplett durch etwas anderes getauscht wird, dann kann man sich nämlich die Anpassung der Durchreichung direkt sparen.

EDIT: Vergiss den letzten Absatz, hab ganz vergessen, dass das bei VMM über die Dropdown-Auswahl gemacht wird, glaube da war das Durchreichen des kompletten Ports garnicht möglich.
 
Schau Dir mal hier die Installationsmöglichkeiten an, da wird schnell klar, dass Du doch lieber HAOS haben möchtest
Auch die HAOS-Installation setzt, so wie ich das jetzt gesehen und verstanden habe, eine existierende Linux-Maschine voraus. Diese Maschine muss dann auch Docker und Docker-Compose haben, denn HAOS installiert sich automatisch in diverse Container...
Die diversen Installationsmöglichkeiten sind mir bekannt, auch das zu ladende HAOS-Image kenne ich, dieses ist aber ISO-Image, das ich zur Installation einbinden kann. In der Linux-VM kann HAOS dann auch direkt über Github online installiert werden, wenn die VM mit Docker sauber läuft und der Stick in der VM sichtbar ist...

Was das USB-Passthrough angeht, so wäre da noch zu unterscheiden, ob man ganz konkret "den Stick" durchreicht, oder einfach den kompletten Anschluss
Im VMM wird nach meiner Kenntnis (wie auf so ziemlich allen VM-Hosts) immer der gesamte Port an eine VM durchgereicht, somit ist es egal, was dort für ein Gerät angeschlossen ist, die VM muss dann den korrekten Treiber für den angebotenen Stick haben
 
Auch die HAOS-Installation setzt, so wie ich das jetzt gesehen und verstanden habe, eine existierende Linux-Maschine voraus. Diese Maschine muss dann auch Docker und Docker-Compose haben, denn HAOS installiert sich automatisch in diverse Container...
Nicht ganz, richtig ist a) Linux und b) Docker (es bleibt also quasi dabei), allerdings musst Du Dir nicht alles selbst zusammenstöpseln, sondern das ist eine "ready2go"-VM. Fertiges OVA-Image gibt es, einfach runterladen, in VMM importieren, anmachen und dann via Website die initiale HA-Konfiguration durchführen - mit dem ganzen Rest hast Du nichts mehr zu tun und Updates/Upgrades kannst Du auch direkt über das Webinterface machen.

In der Linux-VM kann HAOS dann auch direkt über Github online installiert werden
Ist dem so? Wäre mir neu, davon steht zumindestens nichts auf der offiziellen Seite und wir reden hier von HAOS, nicht vom Container, Core oder Supervised (nicht, dass wir da aneinander vorbei reden 😅). Ich meinte schon das OVA-Image und dann eine VM (2vCPU, 2GB RAM, 32GB HDD + UEFI (legacy) aktiviert). Wenn Du sagst, dass das "komplett" via irgendeinem Github-Repo gehen würde, kannst Du gerne mal den Link teilen ☺️

wie auf so ziemlich allen VM-Hosts
Ok, da sind wir definitiv verschiedener Meinungen, aber ich hab primär auch nur mit QEMU/KVM zu tun und bin auch eher auf der Shell unterwegs, keine Ahnung wie es bei anderen Hypervisorn (aka den vermeintlichen "VM-Hosts") aussieht 🙃 Hat - für mich - aber auch einen bestimmten Hintergrund: Wenn man einfach "alles" durchreicht, ist das mitunter auch schon ein Sicherheitsrisiko (je nachdem, wer ggf. alles Zugang hat und um was es sich bei der VM handelt). Wenn man da alleine in den eigenen 4 Wänden und so, spielt das halt eher weniger eine Rolle. Aber ist auch egal, schau erstmal wie weit Du kommst und lass gern mal den Link zum o.g. Github-Repo da :)
 
Da Du Dich im Vorstellungsthread als PVE-User geouted hast und ggf. darauf umschwenkst (falls es mit der Syno nicht will), hier einfach mal 2 Links bzgl. der USB-Thematik: Device-Mapping / Port-Mapping. Wenn Du das eh schon kennst bzw. das ganze definitiv nur auf der Syno laufen soll, ignorier diesen Post einfach 🙃
 
der NUC verbraucht dazu einfach zu viel Strom
Okay ist auch ein Argment, bei mir laufen Systeme (die zu laufen haben) einfach 24/7 durch, hätte ja auch sein können, dass Du auf dem PVE halt eine Horde von überlebenswichtigen VMs laufen hast und das Ding somit sowieso 24/7 läuft 😁
 
Erster kleiner Erfolg auf dem Weg:
Die Installation des Debian 12 auf einer VM auf dem NAS ist sauber durchgelaufen, das hat uns jetzt nicht wirklich überrascht... ;)

Wenn eine VM läuft, wird der Stick im VMM des NAS für diese Maschine in den Einstellungen (mit seinem korrekten Namen) angezeigt und kann ausgewählt werden.

USBStick.JPG

In der VM kann man dann prüfen, ob der Stick auch ankommt (Kommando dmesg | grep tty eingeben). In der Ausgabe sollte dann so etwas wie in dem nachfolgenden Screenshot zu sehen sein...

ttyAusgabe.JPG

Sprich, der Stick wird per PassThrough korrekt durchgeleitet!!!
Als nächstes dann noch die Docker- und die Docker-Compose Installationen und dann wird es ernst... :cool:
 

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