Heimnetzwerk erweitern

renina228

New member
Hallo zusammen,

wir haben einen unterkellerten Bungalow und unser WLAN ist leider eine ziemliche Katastrophe....

Im Keller befindet sich:
-der Hausanschluss der Telekom
-Router (bis gestern war es ein älterer Speedport, gestern haben wir gewechselt auf die Fritzbox 7950 AX)
-ein Switch, der in jeden Raum zwei LAN- Dosen versorgt.

Oben wäre also in jedem Zimmer ein LAN- Anschluss vorhanden, WLAN ist durch die dicke Kellerdecke leider nicht sonderlich stabil und nicht überall verfügbar.

Im Keller befindet sich noch eine Feuerschutztür, dahinter befindet sich unser Büro und dort liegt keine LAN-Dose. Leider kommt aber auch das WLAN Signal von Router, der ja eigentlich nur wenige Meter entfernt steht, nicht richtig an.

Jetzt war der Gedanke, sowohl im Keller, als auch oben ein Mesh-System aufzubauen, die Frage ist nur wie.... Wir sind nicht allzu fit in diesen Dingen.
Die Decos von TP-Link sollen laut Google Recherche ja sogar noch schneller sein, als die Geräte von AVM Fritz.

Könnte mir jemand erklären, wie die richtige Vorgehensweise wäre, damit wir überall WLAN Empfang haben und auch möglichst den, den wir bezahlen (VDSL175).

vielen Dank vorab für eure Hilfe!!!
 
Moinsen,
Könnte mir jemand erklären, wie die richtige Vorgehensweise wäre, damit wir überall WLAN Empfang haben und auch möglichst den, den wir bezahlen (VDSL175).
Nein. Weil du per WLAN selbst im optimalen Fall (gute Umgebung, starkes Signal) einfach nicht die Stabilität und (langfristig) stabile Geschwindigkeit erreichen wirst. LAN ist WLAN daher (wenn möglich) vorzuziehen.

Du könntest nun die Fritzbox im Keller lassen, an den beiden Dosen im EG dann einen switch anschließen (ein einfaches Modell reicht, kostet idR unter 20 Euro). An diesen kannst du dann alles, was möglich ist, per Kabel anschließen.
Für WLAN würde ich dann zu einem AVM (weil daher auch die Fritzbox...) raten. Diesen ebenfalls per KABEL (!) am switch anbringen. Falls du auch im Gartenbereich ausreichend WLAN haben willst ggf. statt Repeater einen echten Access Point nutzen, gibt es auch als Outdoor.
Ob im Keller wirklich WLAN benötigt wird...musst du wissen. Da reicht dann aber vielleicht ja auch schon das WLAN der im Keller lebenden Fritzbox aus.
Insgesamt ist es (wie du zwischen den Zeilen rauslesen kannst) schwierig, WLAN aus der Ferne zu beurteilen, da es viele Einflussfaktoren gibt: Tapete, Bausubstanz, Winkel, Wände...).

PS: Wenn du sagst oben in den Räumen 2 Dosen...du könntest die Fritzbox auch nach oben stellen, dann eben mit LAN in den Keller verbunden. Dann kannst du auch "oben" das WLAN der Fritzbox selber nutzen (und mal schauen, ob das ggf. schon reicht.)...
:)
 
Danke schön für deine Antwort :)
Im EG wird leider nicht allzuviel per LAN angeschlossen werden können. Es geht halt um Dinge wie Tablet, Smartphone, Thermomix, Alexa...all diese Dinge, da ist leider WLAN unverzichtbar :-(

AVM da meinst du einen Repeater von AVM oder? Ich dachte immer das der Leistungsverlust bei Repeater größer ist deshalb hatten wir an Mesh gedacht. Könnte man denn vielleicht an die LAN Dose einen AVM Mesh Repeater anschließen, der das WLAN nach oben "schickt"?

Wie würde man denn die Lösung mit Router nach oben hinkriegen? Daran hab ich noch gar nicht gedacht. Muss der Router nicht an den Hauptanschluss der Telekom angeschlossen werden? Sorry für die doofe Frage ? Wir haben übrigens im EG auch Telefondosen direkt neben den LAN Dosen? Würde ich dann den Router da anschließen ?
 
Stell es Dir einfach vor wie eine Datenautobahn... Hauptsache: Es ist alles verbunden. LAN/WLAN ist dabei nur die Zugangsart bzw. definiert das Medium.

So kannst Du z.B. hingehen und einen Repeater (in reinem Repeater-Betrieb) nutzen, um ein vorhandenes WLAN zu verstärken. Dies natürlich nur soweit, wie die Signalstärke zwischen Router und Repeater ist. Repeater "könntest" Du auch in Reihe schalten. Verhält sich aber wie mit Strassen: Wenn Du durchgängig 100km/h fahren willst, nutzt es nichts, wenn irgendwo dazwischen nur 30km/h drin sind.

Router <-WLAN-> Repeater <-WLAN-> Client

Der Client mag vielleicht ein total tolles Signal haben, ist die Verbindung zwischen Router und Repeater aber Murks (z.B. nur ein sehr schwaches Signal) wird in Summe beim schwachen Signal bleiben.

Die andere Lösung wäre eben, dass man alles - so gut es eben machbar ist - verkabelt:

Router <-Kabel-> Repeater/Accesspoint <-WLAN-> Client

Somit ist zumindestens sichergestellt, dass der AP 100% Signalstärke aus dem Kabel beziehen kann. Ich habe hier bei mir privat nur 2 Accesspoints, aber die sind via Kabel angeschlossen. Die verkabelte Variante wäre - sofern denn möglich - definitiv zu bevorzugen. Also via Kabel hin (wie es eben passt) und dann dort z.B. einen AVM-Repeater (mit LAN-Ports, "LAN-Bridge"-Modus) hinsetzen, via Kabel verbinden und dann mit den Clients via WLAN zu diesem Repeater verbinden.
 
Moinsen,
bei Repeater größer ist deshalb hatten wir an Mesh gedacht
Repeater ist das Gerät, Mesh eine Art die Geräte so miteinander zu verknüpfen, dass verschieden WLAN Stationen EIN großes WLAN Netz ergeben (sehr knapp und vereinfacht). :) Wenn du MESH willst und AVM Router (Fritzbox) hast, dann wären AVM Repeater hier sinnig. Kannst natürlich auch (für mehr Geld) noch diverse andere Fritzboxen nehmen mit WLAN, die dann im IP Client Modus nutze...

Könnte man denn vielleicht an die LAN Dose einen AVM Mesh Repeater anschließen, der das WLAN nach oben "schickt"?
Ich dachte, die Fritzbox steht im Keller und sendet pers LAN das Netz in die Räume im EG. Dort sind Netzdosen, an die kannst du dann den Repeater anschließen. Du kannst auch einen einfachen switch dazwischen schalten, falls du nicht nur WLAN sondern auch mehr LAN Ports oben brauchst. Das meinte ich mit
Diesen ebenfalls per KABEL (!) am switch anbringen.
und deswegen sagte @blurrrr auch
Router <-WLAN-> Repeater <-WLAN-> Client

Der Client mag vielleicht ein total tolles Signal haben, ist die Verbindung zwischen Router und Repeater aber Murks (z.B. nur ein sehr schwaches Signal) wird in Summe beim schwachen Signal bleiben.

Die andere Lösung wäre eben, dass man alles - so gut es eben machbar ist - verkabelt:

Router <-Kabel-> Repeater/Accesspoint <-WLAN-> Client
Also immer besser mit LAN zwischen Router und AccessPoint oder Repeater zu arbeiten... ;)

Lass die Fritzbox im Keller, da macht die dann eben (im MESH) WLAN und bietet die Anschlüsse, die dann (per LAN) ins EG gehen. Dort dann Repeater ans LAN, die dann (im MESH) ihr WLAN ausstrahlen. Sollten oben dann doch noch LAN Anschlüsse fehlen, kann auch besagter einfacher switch zwischen gesteckt werden.
 
Für deinen Kellerraum gibt es auch noch eine Lösung:
Du sagtest ja, dass WLAN von der Fritzbox dort nicht ordentlich ankommt und keine LAN-Kabel verlegt sind. Ich würde da einen Fritz Powerline Adapter (z.B. 1260) nutzen, einen klemmst Du per LAN an deine Fritzbox oder den damit verbundenen Switch im Keller und in eine Steckdose und den 2. schließt Du an eine Steckdose in deinem Büro an. Der liefert dir dort in deinem Büro dann LAN (2 Ports) und WLAN auch ohne installiertes LAN-Kabel...
 
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