HA nie wieder als VM auf NAS

maustru

Member
Hallo zusammen

Ich weiss... Topic klingt schon fast nach KlickBait :ROFLMAO:
Hatte jetzt 3 Jahre lang auf meinen Synology NAS 1817+ mit nem Raid 5 und 8x WD Red Pro platten als VM mein HA laufen. Habe keinen separaten Cache eingebaut!
Seit knapp 1 Monat jetzt separat auf einem "kleinen" Server (Minisforum MS-01) laufen.
Die Performance ist wie Tag und Nacht! So im nachhinein auch logisch....
Ich habe in der Zwischenzeit ca. 80 Geräte und somit sicher um die 1000 Entitäten welche zum grossen Teil im Sekundentakt Daten senden. Das sind logischerweise kleine Minidaten welche aber die ganze Zeit auf die Platten verteilt geschrieben werden wollen... Für das NAS natürlich ne stressige sache welche viel Performance frisst. Der kleine Server ist ja mit einer M.2 SSD ausgestattet, welche natürlich um welten schneller lesen und schreiben kann als so eine "träge mechanische" Platte...
Nicht nur mein HA läuft jetzt um welten schneller sondern mein ganzes NAS... Am meisten bemerke ich es wenn ich über Photos (Synology Fotoalbum) Bilder abrufe... vorher konnte ich sehe wie jedes Thumb erstellt wird. Jetzt sind sie sofort da.
Und nein... ich rede mir das nicht ein. Ohne das meine Frau was davon mitbekommen hat, das ich an nem späten Abend das HA auf den Server umgezogen habe kam sie 2 Tage später... Die Fotogallerie ist auf einmal mega schnell :cool:

Das einfach so zu meiner Erfahrung und evtl. Denkanstoss für den ein oder anderen

PS: Ja ich weiss... Mein Server ist sicher nur für HA komplett drüber, aber in meinem fall laufen da noch ein paar andere dinge auf dem ProxMox
 
Moin,

naja, ich sag mal so.... Ich finde die "Virtualisierungsfunktion" auf einem NAS sowieso völlig daneben. Per Definition ist ein NAS eben ein "network attached storage". Da dem ganzen ein Linux zugrunde liegt, kann man da natürlich auch sonstwas mit treiben, aber die NAS-Geräte sind ja dann doch eher als "Storage" ausgelegt, ansonsten wären auch wesentlich dickere CPUs und wesentlich mehr RAM verbaut. Ist übrigens auch so ein Grund, warum ich Privat immer nur die 2xxJ-Series laufen hab, für mich ist und bleibt das Ding einfach nur Storage (mit dem ich nicht viel mache und es eigentlich auch eher nur als Datengrab dient). Für "alles andere" laufen dann halt weitaus performantere Dinge. Natürlich "kann" man das NAS dann noch immer a) als Backup-Storage für den Hypervisor nutzen, oder b) einfach "nur" als Storage (z.B. PVE <-NFS/iSCSI-> NAS). Fakt ist allerdings, dass sich alles - was auf dem NAS rumrödelt - die IOPS der Platten teilen muss, wobei die Festplatten da auch ziemlich geringe Werte aufweisen (im Gegensatz zu SSDs).

Das ist natürlich auch schon amtlich... 😅

Mein Server ist sicher nur für HA komplett drüber, aber in meinem fall laufen da noch ein paar andere dinge auf dem ProxMox
Dafür ist ein Hypervsior ja da, weswegen ich auch nie nur für eine VM skalieren würde - wenn, darf das Ding schon richtig Power haben (kann ja durchaus stromsparend sein). Das erste Ding was ich vor 10+ Jahren privat laufen hatte, war mit 8 Kernen und 48GB RAM ausgestattet (alles auf "silent" und "stromsparend" getrimmt). Verhält sich aber mit einem Hypervisor wie mit den aktuellen NAS-Geräten. Angeschafft für bestimmte Zwecke und danach wird immer mehr damit gemacht, also lieber direkt ein bisschen größer skalieren. Ist zwar dann auch etwas teurer, dafür hat man länger was davon... Da schafft man sich sowas zwecks HomeAssistant an, stolpert noch über Docker, Pi-Hole, Nextcloud, Paperless-NG, usw. Sowas summiert sich dann auch recht flott und es soll ja auch alles "angenehm" laufen, ergo braucht es auch entsprechend Ressourcen.

Also "komplett drüber" ... "nur" für HA vielleicht, realistisch betrachtet dann doch eher "noch ein bisschen Platz auf der Spielwiese" ☺️
 
Die Anschaffung bei mir war eigentlich wegen meiner neuen 10GBs (p2p) Leitung. Meine "Dream Machine Pro" packt das ja bekanntlich nicht wieso ich auf pfsense umgestiegen bin. Und jetzt ist es wie bei dir ein bisschen am ausufern, aber alles guuut :cool:
 
Also läuft auf dem Hypervisor jetzt eine virtuelle pfSense, oder wie ist das zu verstehen?
 
Joa genau.
Ich weiss... da kommt per Punkt...aber dann hast du ja deine Firewall noch vor dem Hypervisor deswegen muss das doch ein separates System sein damit die Firewall davor ist usw. Antwort:

Ja .... :censored:
 
Naja, eine physikalische Trennung macht da schon Sinn, ABER... wenn Du irgendwo ein Cloud-Netz anmietest, sitzt davor auch nur etwas virtualisiertes, also von daher... Ich bin allerdings ein Freund davon in "erster Instanz" schon etwas physikalisches zu haben. Schmiert der Hypervisor ab, ist der Internetzugang auch direkt weg, hat man ja nu nicht wirklich Lust zu. Will damit eigentlich nur sagen: Je mehr auf "einer" Hardware läuft, desto mehr ist auch bei einem Ausfall weg und wenn es dann noch solche essentiellen Dinge (wie Firewall) sind, naja... 😄 Auf der anderen Seite... Hardware für eine Firewall mit 10G-NICs ist ja nun auch nicht grade günstig (inbesondere nicht, wenn es stromsparend sein soll 😅
 

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