HA auf Pi4 mit docker , Add on Store fehlt

sebbil

New member
Hallo zusammen,
ich wollte eigentlich hauptsächlich in Zukunft HASS (für unser Smart Home) auf dem dafür gekauften Pi4 laufen lassen..
Ich wollte dann auch auf dem Pi4 noch pihole und ggfls "Netflix-Ersatz" installieren. ( wie in vielen tutorials glorifiziert :) )

Also habe ich inzwischen die 4. Installation gemacht, weil ich inzwichen drauf gekommen bin,
dass, wenn man mehrere Dinge pro Raspi laufen lassen möchte, man "docker" vorher drauf machen soll
also wieder alles neu installieren und docker drauf, alles wieder neu konfigurieren und Geräte in HASS wieder einstellen.

Das übt zwar alles sehr, aber egal was man bastelt, kommt direkt wieder ein neues Problem.
Denn nun habe ich endlich pihole und HASS wieder am laufen und konfiguriert.
Und wollte ESP32 ausprobieren und stelle fest, wieder alles anders als in den YT Anleitungen... :(

ich habe garkein ADD-ONS unter meinen " Einstellungen" ( Wie unter der ersten HASS Installation )

Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende, und kurz davor das ganze Zeugs in die Ecke zu werfen.
Tagelange Versuche und man strauchelt von einem Fehler ins nächste Rabbit Hole.

Gibt es also eine Möglichkeit HASS so unter docker zu installieren dass man es danach so nutzen kann,
wie als wenn HASS alleine auf dem Pi4 wäre ( und damit die Anleitungen im Netz wieder nachzuklicken sind?) ? Inkl dem Addon Store ??

Oder muss man echt für jede kleine Anwendung sich einen eigenen PI4 kaufen,
dann bin ich definitiv (nach wenigen Wochen experimentieren und langen durchgemachten Nächten)
direkt wieder raus aus dem Game.

Umschulen zum Programmierer möchte ich auch nicht mehr :)
Ich hoff ehier ist jemand der dazu Stellung nehmen kann und mir helfen kann.

mfg Seb
 
ich habe garkein ADD-ONS unter meinen " Einstellungen"
Add-Ons hast Du nur wenn Du Home Assistant OS installierst, also den Pi unter Home Assistant OS laufen läßt, in dem dann Home Assistant Core als Docker Container läuft.

Du kannst in so einer Home Assistant OS Installation dann auch Add-Ons installieren, die nichts anderes sind als parallel zu Home Assistant Core laufende Docker Container.
Da gibt es unter anderem auch ein pihole Add-On, wobei das inzwischen von den Home Assistant Entwicklern nicht mehr so unterstützt wird. Ich bin daher irgendwann vor langer Zeit auf AdGuard als Add-On umgestiegen.

Du mußt halt sehen, ob die Dinge, die Du parallel zu Home Assistant Core laufen lassen möchtest, als Add-On verfügbar sind.

Wenn Du mehr wissen möchtest, lies am Besten die Dokumentation zu den Installationsmethoden von Home Assistant durch. Dort gibt es auch eine Tabelle, was alles mit welcher möglich ist. Die Docker Installation von Home Assistant Core ist dabei die, die am wenigsten kann.
https://www.home-assistant.io/installation#advanced-installation-methods
 
Man kann ein Backup machen und beim Einrichten einspielen.

HA entwickelt sich sehr schnell weiter, was ältere Anleitungen leicht obsolet macht.
 
Danke Carsten,
d.h. es gibt keine Möglichkeit ( ohne Programmierkenntnisse) den HA in einem Docker so laufen zu lassen, als wäre er alleine drauf ?
( also dass zukünftige Wünsche und tutorials nachklickbar sind ?
D.H. also für mich ...echt für jede Anwendung einen Pi kaufen ?
Oder mich so krass einzuarbeiten ( ich bin Tischler, nicht Programmierer ) und war schon froh HA auf den Pi mit der SD Karte hinbekommen zu haben) dass ich selber da in den docker kram dinge reinprogrammiere, die nirgends als tutorial gezeigt werden, weil die alle von einzelanwenungen ausgehen ?!
 
Moinsen,
gerade für den / die Anfänger*in ist es doch etwas leichter mit Hass OS. Hier werden alle wesentlichen Komponenten mitinstalliert. Sicherlich gibt es auch Versionen für Docker oder virtuelle Maschinen, diese sind aber immer mit etwas "extra" Arbeit verbunden und erfordern etwas Klimmzüge.

Ich selber habe es so entschieden: auf dem Raspi Nr. 1 läuft eben "nur" Home Assistant in der Vollversion, dazu dann den benötigten Stick für zB Zigbee. Das war schnell gemacht und läuft hier stabil.

Andere Dinge dagegen laufen auch gerne mal unter Docker (hier nur zum Ausprobieren) oder aber es sind verschiedene Programme, die unter einem Debian nebeneinander laufen (Pihole, Unbound, VPN).

Tip also (meinerseits): nimm dir Hass OS für einen Raspi, installiere das (dazu auch hier im Forum eine Anleitung unter https://www.heimnetz.de/anleitungen...ssistant-installation-auf-einem-raspberry-pi/

Außerdem beherzige den Tip mit dem Backup (das du ja auch dann nach Neuinstallation wieder einspielen kannst): https://www.heimnetz.de/anleitungen...stant-anlage-wiederherstellung-eines-backups/

Und außerdem: wenn erstmal alles ok läuft, dann macht es u.U. Sinn, die SD Card gegen eine einfach ssd Festplatte zu tauschen. Dies ist deutlich schneller, bietet mehr Platz, ist nicht so fehleranfällig (häufiges Schreiben auf SD Card macht diese schnell kaputt) und ist ebenfalls schnell erledigt. :)

Und zuletzt: nicht frustrieren lassen, IT ist am Anfang immer nervig, es klappt nicht recht auf Anhieb...und wird dann meist doch alles rund und gut und so wie es soll. ;)
 
Oder mich so krass einzuarbeiten ( ich bin Tischler, nicht Programmierer )
Ich bin Admin und kein Tischler... Ich würde mir auch gerne einen Tisch bauen, aber ich lass die Finger davon (weil ich jetzt schon weiss, wie es enden würde) 😅

Aber mal ernsthaft: Ich kann den Gedanken zwar gut nachvollziehen, aber je nachdem, wieviel Du damit später machst, wäre das Ding schon mit ein "bisschen mehr" Ressourcen ganz gut ausgestattet. Willst Du hingegen nur ein bisschen rumspielen und hast vielleicht Deine 2-3 Dinge, die Du damit machen willst, ist so ein kompletter Raspi natürlich - je nach Variante - schon etwas überzogen.

Vielleicht hilft Dir aber etwas anderes: Proxmox VE auf Raspberry Pi installieren

Da hättest Du als "Unterbau" (um das jetzt noch etwas komplizierter zu machen 🤪) ein System zur Virtualisierung. Soll heissen, dass Du Dir auf dem Raspi - je nachdem, wieviele Ressourcen Du hast, bei 8GB RAM würde sich das vermutlich lohnen (darunter eher nicht) - nach Bedarf kleine virtuelle Computer erzeugen kannst (die verhalten sich dann wie ganz normale eigenständige Rechner).

Bei einem System mit 8GB RAM könnte man dann z.B. sagen:

2GB RAM für das Grundsystem (PVE)
2GB RAM für HomeAssistant (HAOS)
4GB RAM für eine Docker-Kiste

Das ist jetzt natürlich nur sehr beispielhaft, kannste dann halt machen, wie Du möchtest. Ich hab hier leider nur die 4GB-RAM-Varianten, hier lohnt es also nicht wirklich... Alternativ - eine Frage des Stromverbrauches - Proxmox VE auf einen Mini-Rechner (NUC), oder normalen Rechner, oder was auch immer installieren. Ist dann halt nicht so sparsam was den Stromverbrauch angeht, aber Du hättest einige Reserven und könntest sowohl VMs als auch Docker-Container laufen lassen - begrenzt durch die Hardware des Gerätes, auf welchem die ganze Nummer läuft. Ich habe eigentlich nirgendwo Docker "direkt auf Blech" laufen, hier läuft das immer alles in virtuellen Maschinen.

P.S.: Ich hab meine erste HA-Installation auch unter Docker gemacht und ich hab es einfach nicht verstanden... Alle reden von diesem und jenem und bei mir war einfach NIX davon... Tja, Lektion gelernt, wenn HA installiert wird, dann immer nur HAOS (alles andere macht auch einfach keinen Spass) 😄
 
Ah, ok...danke ... eine Docker Alternative sozusagen ?

Also mache ich dieses PVE drauf ( ich habe die 8gb Version ), und da drunter können dann ( zur Zeit möchte ich grad auch nicht mehr ) HASS ( so wie es alle kennen ) Pihole ( oder etwas mit gleicher Funktion ) und vielleicht n "netflixersatz" ...also "Media-Platte" )
( später wohl dann auf ner usb-SSD ... für die Medien etc ) ?
Sehe ich das richtig ?
 
Ah, ok...danke ... eine Docker Alternative sozusagen ?
Nein, nicht wirklich, Docker ist da noch etwas anderes, aber wenn man jetzt mal "ganz" trocken sagt: "Ein System, wo Du mehrere Dinge drauf laufen lassen kannst", dann ja. Mit "Platte" würde ich eh direkt machen, alles andere macht auch keinen Spass, ausser es bliebe wirklich bei etwas sehr leichtgewichtigem.

HASS ( so wie es alle kennen ) Pihole ( oder etwas mit gleicher Funktion ) und vielleicht n "netflixersatz" ...also "Media-Platte" )
Jo, sollte hinhauen... USB-Festplatte könnteste auch direkt an eine VM durchreichen, so könntest Du z.B. halt auch irgendwas als "Basis" nehmen (bin nicht so Multimedia-affin, aber glaub Kodi/Plex oder so dürften so Stichwörter sein, keine Ahnung) innerhalb einer VM und dann reichst Du die Festplatte quasi von aussen durch in die VM und kommst somit auch innerhalb der VM an die Inhalte auf der USB-Festplatte.

So "ganz" alternativ (und langfristig evtl. auch die "einfache" Lösung) wäre allerdings ggf. auch ein (etwas leistungstärkeres) NAS. Ist zwar nicht primär auf Virtualisierung ausgelegt, kann aber auch "ein bisschen"... Da wären z.B. die DS723+ (inkl. 16GB RAM) oder DS923+ einen Blick wert. Dazu noch Festplatten Deiner Wahl (min. 2 zwecks "Spiegelung", damit nix verloren geht, falls mal eine ausfällt). Externe Festplatte kannst Du als Backup benutzen. Die NAS-Geräte heutzutage können schon einiges und Dein "Multimedia"-Zeugs insbesondere. Primär Datenspeicher mit einem Haufen zusätzlicher Funktionen (im Falle von Synology halt Audio/Video/Surveillance-Station, usw. und virtualisieren kann das Ding auch noch direkt). Gibt auch andere Anbieter (z.B. QNAP, die ähnliches im Portfolio haben).

Faktisch hast Du halt die Qual der Wahl 😁 Wenn man den Ball aber mal "ganz" flach halten will... Installier es einfach und schau es Dir an... Entweder machst Du dann von jedem SD-Karten-Stand wieder ein Backup (hätte ich persönlich kein Bock drauf), oder Du hast noch eine andere SD-Card, die Du zum testen nimmst, wie auch immer. Raspi ist halt klein und stromsparend, hat schon so seine Vorteile, nur wenn man am Ende des Tages von den Dingern 5 laufen hast, kann man den ehemaligen Vorteil natürlich auch wieder in Frage stellen 😁
 
D.H. also für mich ...echt für jede Anwendung einen Pi kaufen?

Nein. Du installierst Home Assistant OS (lass doch mal dieses HASS, das klingt im Deutschen echt schlimm).
Dann installierst Du dir das hier (wenn es denn unbedingt piHole sein muß):
https://community.home-assistant.io/t/home-assistant-community-add-on-pi-hole/33817

Damit hast Du parallel zu dem Home Assistant Core-Container einen Container mit piHole laufen, der mit Home Assistant erst einmal überhaupt nichts zu tun hat.

Dann installierst Du Dir den Plex Media Server als Add-On:
https://community.home-assistant.io/t/home-assistant-community-add-on-plex-media-server/54383

Dann läuft parallel auf dem Pi auch noch ein Plex-Server, der auch erst einmal nichts mit Home Assistant zu tun hat.

Und dann kommen weitere Add-Ons. Wie Du siehst, geht das alles auf einem einzigen Pi und das mit relativ wenig Aufwand, da man sich nicht um irgendwelche Docker-Container kümmern muß, Updates laufen automatisch. Es ist alles viel einfacher als alles per Hand zu erledigen.
 
Endlich mal einer der wo wusste, da muss ich nicht immer mit den Holzhammer-Vorschlägen kommen 😅
 
Ui, das wusste ich nicht, dass man unter HA auch "virteulle andere Dinge als Addons laufen lassen kann ...
Cool, das hört sich viel einfacher an, wie kam ich nur auf den irrsinnigen "docker" weg ..
Ich werds probieren, danke
 
Moinsen,
ja, ist es auch...
Du bist sozusagen die "Abkürzung" durch Wüste, Regenwald und Polarzone gegangen. ;)
Aber auch so lernt mensch ja dazu. :)
Schau, dass deine Vollversion auf einer ssd installiert wird, diese per SATA:USB3 Adapter verbinden. Welche Adapter mit dem Raspi 4 arbeiten findest du als link in diesem Beitrag hier im Forum: https://forum.heimnetz.de/threads/f...lationsarten-export-zu-excel.4044/#post-42442, dort dann Beitrag #7...

Viel Erfolg und Spass und bei der nächsten Frage gerne hier melden (auch wenn ich selber absolut wenig Ahnung von Home Assistant habe)!
 
"virteulle andere Dinge als Addons laufen lassen kann ...
Das schrieb ich doch schon im ersten Kommentar! :)

Es gibt diese beiden Dinge bei Home Assistant:
Add-Ons: Parallel zu Home Assistant Core laufende Container mit Software, die erst einmal nichts mit Home Assistant zu tun hat. Home Assistant sieht die so noch nicht einmal.

Integrationen: Teil, um irgendwelche Dinge für Home Assistant verfügbar zu machen, damit man dann z.B. Entitäten hat. Diese können auch auf die Add-Ons zugreifen, und so etwas aus den Add-Ons in Home Assistant verfügbar machen. Z.B., um piHole zu steuern.
 
Sooo , es hat sich was getan ..ich habe gestern meine SSD bekommen,
HA neu installiert, und bin grad dabei dann im HA alles wieder frisch zu konfigurieren. (inzwischen bin ich fast Profi, hihi )

Ich habe nun zwar wieder " Einstellungen / Addons/ Addon store etc " ... :) Juhu .... leider aber darunter nur ca. 48 Dinge die enthalten / zu installieren sind, darunter findet sich kein pi-hole (aber zumindest der Plex Media Server )
( daher hatte ich ja auch vor ein paar Wochen mit dem Docker Kram angefangen, weil eben pihole nichts zu finden / installieren war. ).

Muss ich noch irgendwas freischalten, damit ich auch dieses Addons in meinerm HA sehe ?
 
Aso ... dann muss ich da noch mal schauen.... in der Pi-HA Oberfläche geht das dann wohl nicht so wie andere Addons ?
Ich schau mal ob ich das hinbekomme.
Du schriebst "wenn es pihole sein muss" ( und in dem link scheint was altes was nicht mehr supportet wird zu sein ...
Gibt es bessere Alternativen aus Deiner Sicht ?
:)
 

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