Fritz!Box Dienste / Zubehör nutzen(z.B. MyFritz / Handy APPs / VPN) im Betrieb einer "unmöglichen" Konfiguration....

Linuxnutzer0815

New member
Hallo Netzwerkfreunde / (Netz)Bastler....

auf die Gefahr hin, diese Frage zu stellen, obwohl schon gestellt - ich habe in der Suche nichts passendes gefunden.

Ich betreibe eine Fritte(7590) in einer "unmöglichen" Konfiguration, damit ist eine Konfiguration gemeint, welche man NICHT über das normale WebIF einstellen kann, da hier die Optionen fehlen oder deren Einstellung verweigert wird.
Mit einer Veränderung per Editor einer gespeicherten / exportierten Konfigurationsdatei, klappt es dann trotzdem :)

Kurz zur Konfiguration
Fritz!Box:
Fritz!Box an einem VDSL-Anschluss (Telekom) angeschlossen.
Keine Einwahl per Zugangsdaten, dafür eine statische WAN-DummyAdresse(10.10.10.1) eingestellt, PPPoE passthrough aktiv.
2 Statische Routen die man so nicht per WebIF einstellen kann(auf den eigentlichen Router der die Einwahl ins Internet macht)
Kein DHCP Server aktiv.
LAN-Adresse(IPv4) Statisch eingestellt.

Die eigentliche Einwahl ins Internet macht ein Router von Mikrotik ganz normal per PPPoE.
Da dieser Router viel viel mehr Einstellmöglichkeiten und Kontrollfunktionen hat, ist das Netzwerk so viel feiner einstellbar (Firewall NAT / DNS / DHCP / Log usw.)
So kann man jeden Device im LAN ganz genau "auf die Finger schauen".

Diese "unmögliche" Konfiguration kommt daher, dass die Fritzbox als DSL-Modem, WIFI-Accesspont / Mesh Master / DECT Smarthome / Telefonanlage / kleines NAS für Mediafiles weiterhin genutzt wird.
Die Fritz!Box wird quasi als "IP-Client" im LAN betrieben, während alle Funktionen des Routermodus erhalten bleiben.
Auch die Emailfunktion für Alarme / 2FA funktionieren. Der Sync von Tel.-Kontakten(Apple) funktioniert auch.

Die "gewöhnlichen / normalen" Modi / Verdrahtungen bringen div. Nachteile:
IP-Client Modus: Schaltet das DSL-Modem ab, was ein zusätzliches Kästchen notwendig machen würde.
Klassische Routerkaskade: Dann wäre das sehr gute WIFI der Fritte im falschen LAN(WAN) Segment

Jetzt zu den Problemen:
Die Fritte meldet an den MyFritz Dienst die Fake Addresse die für diese "unmögliche" Konfiguration hergenommen wurde.
Dadurch finden die APPS(im WLAN / LAN gibt es keinerlei Probleme damit) die Fritzbox von außerhalb des WLANs / LANs nicht.
Dyndns (andere Anbieter als Fritz) funktioniert natürlich, aber nicht der DDNS Dienst von Fritz selbst, der sich nur auf die Übergabeparameter der Fritte verlässt statt die tatsächliche Adresse der WAN Anfrage zu nutzen.
Kann man z.B. bei gängigen DDNS Anbietern einstellen bei der Verwendung der DDNS-API.

Gibt es eine Möglichkeit den Aufruf von MyFritz so verändern, dass die echte WAN-Adresse verwendet wird?
Eine andere Lösung wäre, den Handy-APPS die Dyndns-Adresse manuell mitzuteilen, hierzu habe ich noch nichts gefunden. Diese Finden die Fritz im LAN und verwenden dann für den "von Außen" Zugriff die Parameter der Fritz!Box.

Dadurch funktionieren auch die automatisierten VPN-Dienste nicht, da die QR-Code Generierung die falschen Dyndns-Adressen enthält.
Wenn man z.B. Wireguard komplett manuell einstellt, dann klappt es. Das ist aber eher ein "nice to have" so oft stellt man VPN ja nicht ein.

Das sind die letzten 2 Probleme die bei dieser Art der "unmöglichen" Verwendung übrig bleiben, alles Andere funktioniert problemlos.

Grüße Andreas
 
Mahlzeit!
Dyndns (andere Anbieter als Fritz) funktioniert natürlich, aber nicht der DDNS Dienst von Fritz selbst, der sich nur auf die Übergabeparameter der Fritte verlässt statt die tatsächliche Adresse der WAN Anfrage zu nutzen.
Wenn sich "MyFritz" bzw. der Dienst der Fritzbox für "diesen" Weg entschieden hat, sieht es ziemlich mau aus... Falls allerdings "irgendwo" in den Untiefen der Config (hab mich damit schon 10+ Jahre nicht mehr beschäftigt) etwas in Richtung ddclient-Config (o.ä.) gibt, "könnte" da evtl. etwas wie "use=if" stehen. Das wäre dann umzustellen auf "use=web". Ist aber auch nur völlig ins Leere geschossen...

Ansonsten natürlich - das Urgestein wurde ja wiederbelebt... freetz-ng und dann halt wie Du willst... 😅
 
Ich werf mal IPv6 ein.

Auch kannst du die FB in den Apps manuell eintragen wo glaube ich auch ein DynDNS eingetragen werden kann. Das muss dann auch nicht MyFRITZ sein.

Wenn du VPN hast wozu brauchst du dann DynDNS noch?
 
Hallo,

Mahlzeit!

..... "use=if" stehen. Das wäre dann umzustellen auf "use=web"......
Leider ist in der Konfig nichts davon zu finden, für alle möglichen DDNS-Anbieter ja, aber nicht für die MyFritz Dienste :)
Das scheint "tiefer" vergraben zu sein.

Ich werf mal IPv6 ein.

Auch kannst du die FB in den Apps manuell eintragen wo glaube ich auch ein DynDNS eingetragen werden kann. Das muss dann auch nicht MyFRITZ sein.

Wenn du VPN hast wozu brauchst du dann DynDNS noch?
IPv6 kommt später...:), funktioniert aber soweit ganz gut, ist aber zur Zeit nicht aktiviert.
Wenn man einen vollwertigen Dualstack hat, tut man sich da leicht, bin selbst erstaunt, seit 2 Wochen keinerlei IPv6 verwendet und absolut nichts vermisst, ist hatte schon den Eindruck das halbe Internet besteht schon aus IPv6, dem ist anscheinend nicht so.
Kleiner FunFact: Ich habe vergessen beim Mikrotikrouter eine regelmäßige Trennung einzurichten(gab mal bei PPPoE eine Art Zwangstrennung) nun ja seit 4 Tagen(hatte den MT vor 4 Tagen mal neu gestartet) ist die PPPoE Einwahl nun schon offen, keine Trennung immer die gleiche IPv4 Adresse.:)

Zu dem Problem: Die APPs, diese lassen im "manuellen Mode" nur die Eingabe einer IPv4 Adresse(nur Ziffern und Punkte) zu, kein Name / Domain.
Auch ist keine Portangabe hier möglich, ich würde hier sagen eher ein "Konstruktionsfehler" der APPs. Im LAN findet die APP ja alle Angaben per Broadcastframes an eine 255er Adresse(auch die Ports an denen die Fritte lauscht werden so gefunden).
Ist schon fast eine Art Bonjour Protokoll (vom Apfel). Schade wenn schon eine manuelle Eingabe angeboten wird, sollte man auch manuell eingeben dürfen :(

Und wenn man die Fritzbox im LAN angibt, wird IMMER die Dynadresse aus dem MyFritzdienst verwendet, die gültige / funktionierende Dynadresse in der 2ten Zeile wird einfach "links liegen gelassen"....In der 3ten Zeile steht ja die Dummy / Fakeadresse aus der "unmöglichen" Konfiguration.
1696956235964.png

Dankeschön für eure Ideen
Grüße Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Über IPv6 wäre die Auflösung wieder ok über MyFritz.

Schade das die Apps nicht so gehen sondern nur IP-Adressen.

Braucht man zwingend MyFritz für die Apps? Was würde passieren wenn du das raus schmeißt und einen anderen DynDNS nimmst?

Wenn Sie selten wechselt kannst auch als Dymmi deine echte nehmen ist aber irgendwie auch nur gebastelt und nix ganz und nix halbes.
 
Über IPv6 wäre die Auflösung wieder ok über MyFritz.

Schade das die Apps nicht so gehen sondern nur IP-Adressen.

Braucht man zwingend MyFritz für die Apps? Was würde passieren wenn du das raus schmeißt und einen anderen DynDNS nimmst?

Wenn Sie selten wechselt kannst auch als Dymmi deine echte nehmen ist aber irgendwie auch nur gebastelt und nix ganz und nix halbes.
Hallo,
geht ja heute schlag auf schlag...

Hmm IPv6 kommt wie schon erwähnt noch - da habe ich noch eine Hoffnung.... :(

Ja man braucht zwingend die MyFritz Dienste denn wenn diese abschaltet, wird kein Zugriff von Außen mehr gemacht.
Das mit der Dummyadresse ist ein "Henne / Ei Problem" denn beim umstellen dieser Dummyadresse wird neu Verbunden(DSL-Sync)
Bei erneuter PPPoE Einwahl bekommt man wieder eine andere WAN-Adresse so ist man mit der Dummyadresse immer eine Adresse hinterher. Wenn man eine statische WAN Adresse hätte oder man wüsste welche man bei der nächsten PPPoE Einwahl bekommen würde, wäre es möglich die Dummyadresse korrekt einzutragen.
Entweder allwaysVPN (kostet massiv Akku am "schmarten Phone") oder mit IPv6 versuchen.
Ich habe nur die Befürchtung mein Smartphone macht gar kein richtiges / vollwertiges IPv6(Telefonica), bei T-Mobile weiß ich das IPv6 funktioniert. Telefonica ist auf der WAN Seite relativ "verkrüppelt".

Grüße Andreas
 
Du musst nicht zwangsläufig eine andere IP Adresse bei neuer Aushandlung bekommen. Hab schon viele DSL-Abbrüche gesehen wo am gleichen Tag die gleiche IP-Adresse zugewiesen wird. Kommt halt auf den Anbieter an. Aber wie schon gesagt keine schöne Lösung da du bei Änderung alles anpassen musst.
 

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